Das ist jetzt technisch zwar nicht 100% richtig (Soffer ist allerdings auch nicht gerade als Technikfreak bekannt) aber im Prinzip hat er nicht ganz unrecht.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 04 Dez, 2023 11:24 A digital camera doesn't have an inherent look. I actually get a little iffy when people start talking about 'the Alexa look', 'the RED look'. Ultimately, what people are talking about, is the built-in LUTs that come with these cameras, that are built into the cameras off the shelf. And maybe some of those have some inherent look. But raw is raw, footage is footage, and data is data. And what you end up doing with that data and how you interpret it and color grade it, is what gives a project a look."
Ja - den Look gibt man dem Material in der Post.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 04 Dez, 2023 11:55Das ist jetzt technisch zwar nicht 100% richtig (Soffer ist allerdings auch nicht gerade als Technikfreak bekannt) aber im Prinzip hat er nicht ganz unrecht.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 04 Dez, 2023 11:24 A digital camera doesn't have an inherent look. I actually get a little iffy when people start talking about 'the Alexa look', 'the RED look'. Ultimately, what people are talking about, is the built-in LUTs that come with these cameras, that are built into the cameras off the shelf. And maybe some of those have some inherent look. But raw is raw, footage is footage, and data is data. And what you end up doing with that data and how you interpret it and color grade it, is what gives a project a look."
Sehe ich ähnlich. Die Daten werden vom Sensor erfasst (zumindest ist das die verbreitete Verständis von RAW) und da ist schon irgendwo der Unterschied.
"Eine Digitalkamera hat keinen inhärenten Look. Es geht mir sogar ein bisschen gegen den Strich, wenn irgendwo die Rede vom 'Alexa-Look' oder dem 'RED-Look' ist. Letztlich reden die Leute über die eingebauten LUTs, die mit diesen Kameras ausgeliefert werden, die in die Kameras fest eingebaut sind."Darum geht's bei dem Statement.
Ja, siehe cinematch wie gut die das hinbekommen haben. Das beweist das, was Du aus dem "Creator"-DP-Statament verstehst.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 05 Dez, 2023 02:20 Aber es gibt ja genug Beispiele (passiert in den meisten Filmen) wo das Material unterschiedlicher Kameras verwendet wird und sehr gut matched.
Ein guter Pinsel macht halt noch lange keinen guten Maler.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 05 Dez, 2023 05:50 Ein guter Mann macht auch mit einer FX3 einen tollen Film und ein anderer kriegt mit einer Alexa vielleicht nur Murks hin.
Wie ich oben schon sagte, Soffer ist nicht gerade als Technikfreak bekannt.
Es geht weniger um den Look sondern um die Kontrolle über den erzielbaren Look des Ergebnisses.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 05 Dez, 2023 05:50 Natürlich macht Arri vieles richtig. Die sind ja nicht umnsonst der Gold-Standard im Filmbereich. Aber man kann mit jeder modernen Kamera einen guten Film drehen und wenn etwas nach 'Video' aussieht, dann liegt das an den Filmemachern/Nutzern und nicht an der Kamera. Hier werden die Dinge manchmal etwas verklärt. Ein guter Mann macht auch mit einer FX3 einen tollen Film und ein anderer kriegt mit einer Alexa vielleicht nur Murks hin. Ohne Wissen und Erfahrung hilft einem die beste Technik wenig. Ist doch klar das jemand der einen Film dreht und viel Geld und Arbeit invesstiert normalerweise nicht an der Technik spart und eine Kamera wählt die zur Aufgabe passt. In Ausnahmefällen geht es eben auch mal mit günstigeren Kameras, wie zahlreiche Beispiele beweisen. Die Technik hält einen jedenfalls nicht davon ab was gutes zu machen. Warum gelingen nicht jedem Sony User Filme wie the Creator? Die haben doch alle die gleiche Kamera ;)
VG
Laut dem Interview mit dem DIT gab es da wohl doch noch einige Unterschiede mehr, und der hatte wohl auch deutlich mehr als nur "etwas mehr" Aufwand in der Post damit.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 05 Dez, 2023 10:48 Der einzige Unterschied zum Sony FX3 verglichen mit dem Arri Workflow ist,
es braucht ein paar Leute weniger Leute am Set, weil die Kamera Setups sind viel kleiner, auch lichtempfindlicher, dafür braucht es aber womöglich etwas mehr Aufwand in Post….;)
Gruss Boris
Das wird aber erst im Nachhinein auf dem bereits fertigen Film von iMax gemacht, und hat nix mit dem Dreh zu tun.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 05 Dez, 2023 11:20 Das kann ich schon nachvollziehen, der Film sollte ja auch noch iMax tauglich werden…
Auch ein guter Punkt: Die Leute fragen, die dann wirklich die Matching-Arbeit betreiben.DKPost hat geschrieben: ↑Di 05 Dez, 2023 11:00Laut dem Interview mit dem DIT gab es da wohl doch noch einige Unterschiede mehr, und der hatte wohl auch deutlich mehr als nur "etwas mehr" Aufwand in der Post damit.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 05 Dez, 2023 10:48 Der einzige Unterschied zum Sony FX3 verglichen mit dem Arri Workflow ist,
es braucht ein paar Leute weniger Leute am Set, weil die Kamera Setups sind viel kleiner, auch lichtempfindlicher, dafür braucht es aber womöglich etwas mehr Aufwand in Post….;)
Gruss Boris
Nein, denke ich nicht. Die meisten Coloristen, die ich kenne sind extreme Look-Menschen. Aber im Sinne von Look finden, was funktioniert am besten mit der Footage undDarth Schneider hat geschrieben: ↑Di 05 Dez, 2023 17:12 @Andieyemi
Nicht wenige Kino Filme werden heute mit voll verschiedenen Kameras gedreht, ich denke die Leute die die Kameras in Post matchen sind doch froh das sie das machen dürfen und das sie eine spannende Arbeit haben..Denkst du nicht ?
Gruss Boris
Nein, denke ich nicht. Die meisten Coloristen die ich kenne, sind totale Look-Menschen, Ästheten, Visionäre. Die haben ein Gespür für das, was endgültig aus dem Material möglich ist, wo die Grenzen liegen, bringen Vorstellung von Farben, Stimmung Bildwirkung etc. ein reines Matchen macht denen im Endeffekt so viel Spaß, wie wenn Du als Fliesenleger mit 2 unterschiedlich zugeschnittenen Chargen Fliesen legen musst.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 05 Dez, 2023 17:12 @Andieyemi
Nicht wenige Kino Filme werden heute mit voll verschiedenen Kameras gedreht, ich denke die Leute die die Kameras in Post matchen sind doch froh das sie das machen dürfen und das sie eine spannende Arbeit haben..Denkst du nicht ?
Gruss Boris
Der Postaufwand ist auch deutlich mehr als Kameras matchen. Stichwort Audio und Timecode, das soll bei The Creator wohl ziemlich schlecht funktioniert haben.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 05 Dez, 2023 17:12 @Andieyemi
Nicht wenige Kino Filme werden heute mit voll verschiedenen Kameras gedreht, ich denke die Leute die die Kameras in Post matchen sind doch froh das sie das machen dürfen und das sie eine spannende Arbeit haben..Denkst du nicht ?
Gruss Boris
Hell yeah, es gibt sogar noch mehr Gründe die dagegen sprechen! Frag mich allerdings was die da audiotechnisch von der Footage wollten?DKPost hat geschrieben: ↑Di 05 Dez, 2023 17:48Der Postaufwand ist auch deutlich mehr als Kameras matchen. Stichwort Audio und Timecode das soll bei The Creator wohl ziemlich schlecht funktioniert haben.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 05 Dez, 2023 17:12 @Andieyemi
Nicht wenige Kino Filme werden heute mit voll verschiedenen Kameras gedreht, ich denke die Leute die die Kameras in Post matchen sind doch froh das sie das machen dürfen und das sie eine spannende Arbeit haben..Denkst du nicht ?
Gruss Boris
Ich hab es nicht mehr genau im Kopf, aber das TC Syncen mit der Sony Cam oder vielleicht auch Atomos hat wohl nicht richtig funktioniert, so dass mehrere Drehtage per Hand angelegt werden mussten.
Das sind natürlich genau die Gründe, warum sich bei einer Filmproduktion niemand über den Verleihkosten-Unterschied von ca. 300-400 EUR/Drehtag zwischen einer Alexa Mini und einer FX3 Kopfzerbrechen macht. Das händische Nachsynchronisieren des Tons dürfte um ein Vielfaches teurer gewesen sein...
Das war wohl nur eines der Probleme.cantsin hat geschrieben: ↑Di 05 Dez, 2023 18:15Das sind natürlich genau die Gründe, warum sich bei einer Filmproduktion niemand über den Verleihkosten-Unterschied von ca. 300-400 EUR/Drehtag zwischen einer Alexa Mini und einer FX3 Kopfzerbrechen macht. Das händische Nachsynchronisieren des Tons dürfte um ein Vielfaches teurer gewesen sein...