scrooge hat geschrieben: ↑Fr 22 Sep, 2023 15:12Wie funkioniert die Bearbeitung in der Foto-App, so dass das in Resolve auf iPad akzeptiert wird?
Wenn du nicht warten willst, bis die Filme via iCloud von deinem iPhone in deine iPad-Foto-Mediathek gesickert sind (was ja einige Zeit dauern kann), überträgst du sie am besten via Airdrop, und zwar einzeln oder maximal fünf Clips. Wenn ich schreibe "am besten", dann meine ich, dass das aktuell die sicherste Methode ist, trotzdem aber ein PITA. Mit dem 15 Pro sollte das kein Thema mehr sein, aber nun ja.
Vorher musst du aber, nachdem du den "Teilen"-Button angeklickt hast, auf
Optionen gehen und genau folgendes einstellen:
> Format: Aktuell > Senden: Einzelne Videos >Alle Fotodaten. Wenn du das nicht tust, wird nur eine kleingerechnete Kopie gesendet, die du nicht mehr bearbeiten kannst.
In Fotos auf dem iPad klickst du oben rechts auf Bearbeiten. Oben links hast du dann ein kleines weißes
f 5.0 oder so in einer Ellipse. Das ist die Einstellung, die du bei der Aufnahme gewählt hast. Klickst du da rein, wird das f in einem gelben Kreis dargestellt, und rechts mittig erscheint ein Schieberegler "Tiefe". Beobachte sehr kritisch, ab wann Konturen vermatschen. Auf dem größeren Display des iPads besser zu beurteilen als auf dem iPhone, wo du aber die gleichen Einstellungen hast. Immer noch einen starken sDoF-Effekt bei meist realistischen Konturen hast du bei f 5.0. Mit f 7.1 bist du überwiegend safe, aber auch mit f 9.0 nimmst du dem Bild noch die viel beklagte digitale Überschärfung.
Im Gegensatz zur virtuellen Blende kannst du den Fokus selbst keyframen. Am Anfang wird bei einem von der Software erkannten Motiv ein gelber Rahmen im Bild angezeigt. Willst du von dort auf ein anderes Motiv scharfstellen, navigierst du zu der Stelle und tippst auf das neue Motiv (zweimal, um das neue Motiv zu verfolgen). Das kannst du beliebig oft wiederholen. Keyframe löschen: in den gelben Punkt in der kleinen Zeitleiste tippen und anschließend das Mülleimer-Icon. Wenn du fertig bist, tippst du auf das gelbe Done-Häkchen oben rechts (iPadOS 17, vorher war's "Fertig").
In Resolve für iPad importierst du nun die Videos so:
Bei mit der Cloud geladenen Videos zeigt Resolve zwar das Video selbst an, zeigt es aber im Medienbrowser und in der Timeline zunächst als offline. Offenbar triggert der Import den Download der Originaldatei, da nach ein, zwei Minuten die Warnung verschwindet.
scrooge hat geschrieben: ↑Fr 22 Sep, 2023 15:12Weiter oben hattest du auch geschrieben, dass der Weißabgleich in der Fotos-App nun arretierbar sein. Das habe ich bisher noch nicht gefunden....
Nur in iOS 17.
> Einstellungen >Kamera > Video aufnehmen > (dann ganz runterscrollen)
>Weißabgleich sperren.
Es ist nicht so gedacht, dass du einen Weißabgleich "nimmst", obwohl das möglich wäre, indem du zu Anfang jeder Aufnahme auf eine Graukarte oder so hältst. Das Problem der Automatik, ML oder KI ist, dass sie sehr schlecht darin ist, Farbtemperatur konstant zu halten. Kommt irgendeine unbekannte Fläche mit starker Farbe in's Bild, neigt der automatische Weißabgleich dazu, zu schwanken. Unbekannt, weil die Automatik offenbar weiß, was Himmel, Wiesen, Bäume und Haut ist und dann nicht gegensteuert. Aber ich würde lieber eine Aufnahme nicht mit einer kirschroten Zimmerwand oder dergleichen
beginnen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...