Ich habe sie schon genannt, die Dinge.pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 19 Aug, 2023 14:06Das ist wie mit den Dingen die Cine-Objektive von Fotooptiken unterscheiden. Wenn ich sie Dir dann nenne, wechselst Du wieder das Thema. Und erschwerend hinzu kommt noch, dass es bei Dir wie bei einem Alzheimer-Patienten ist. Was ich Dir vorgestern erklärt habe, hast Du heute schon wieder vergessen ;)iasi hat geschrieben:Die guten Gründe hätte ich mal gerne gewußt.
Dabei ist es doch eigentlich ziemlich simple:
Cine-Objektive haben keine Motoren, also können Leute damit auch keinen AF nutzen - wobei sich dies gerade ändert.
Technisch gesehen ist eine interne Lösung besser als eine von außen angeflanschte: Geringere Toleranzen, weniger äußere Einflüsse, weniger bewegte Teile und Massen, individuell angepasste Lösungen, ...
Du drückst dich mutig darum herum.
Aber nehmen wir doch mal dieses Beispiel:
Das 50/1.2 hat sogar nur minimales Breathing.
Eine Wartung der Motoren ist gar nicht nötig, denn sie befinden sich geschützt im Innern.
solid casing, weather-sealed and mostly made of metal,
https://www.lenstip.com/609.11-Lens_rev ... mmary.html
Wenn ich zudem bedenke, dass meine alten Fotoobjektive aus den 60er Jahren noch heute funktionieren ...
Nur werden heute die Follow Focus meist per Motor und nicht mehr per Hand betrieben.pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 19 Aug, 2023 14:06 Gute Gründe sind z.B. das sich externe Motoren viel leichter Warten lassen. Wenn einer ausfällt, wechselt man ihn einfach aus. Etwas was mit internen Motoren nicht möglich ist. Große und teure Cine-Optiken sollen auch Robust sein und möglichst jahrzehnte im Einsatz sein. Meist werden sie von Renthäusern gekauft und sind dadurch praktisch im Dauereinsatz. Ein Gerät das empfindlicher ist und ständig gewartet, oder repariert, werden müsste macht auch aus wirtschaftlicher Sicht weniger Sinn.
Auch stimmt es nicht das das man dadurch mehr Tolleranzen hätte. Im Gegenteil. Mit direkten Mechaniken in der Optik arbeitet es sich auch direkter. Und das spürt man auch ganz praktisch. Bei fast allen neuen Objektiven der spiegellosen Kameras mit AF Motoren hat man einen Focus by Wire. D.h. eine Fokusänderung wird entsprechend der Bewegung am Fokusring interpretiert und an einen internen Motor weiter gegeben, der dann wiederrum über eine Mechanik die Linsenelemente bewegt. Bei einer Optik mit reiner Mechanik, wird jede Bewegung ohne Umwege direkt an das Linsenelement übertragen.
Tolleranzen entstehen u.a. an mechanischen Umlenkungen. Bei einem AF-Objektiv hast du ein speziell auf das Objektiv abgestimmtest System.
Daher auch das 50/1.2 :)pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 19 Aug, 2023 14:06 Auch ist es besonders bei großen Objektiven und Linsenelementen eher schwierig diese mit kleinen AF-Motörchen schnell und präzise zu bewegen. Oder anders gesagt, es würde die Optik deutlich größer und unhandlicher machen, wenn man sie mit einem passendem Motor ausstatten würde. Das ist z.B. ein Grund, warum Dein vielgepriesenes Nikkor 58mm Noct keinen AF hat. Den haben die nicht versehentlich vergessen ;)
Was?pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 19 Aug, 2023 14:06iasi hat geschrieben:Mit einer FX6 gedreht, wobei sie oft nur einen Röhrenfernseher als einzige Lichtquelle genutzt hatten. Die hohe Empfindlichkeit der FX6 machte es möglich.
Nee, so einen Look konnte man problemlos auch schon vor der FX6 erzeugen. Und was die deutsche Filmlandschaft jetzt wieder damit zu tun haben soll, ist mir auch ein Rätsel. Es liegt jedenfalls nicht an der vorhandenen Technik, wenn sie anders aussehen.
VG
Ich sag doch: Mit einer FX6 gedreht.
Aber eben auch so eingesetzt, dass hier die Möglichkeiten der hohen Empfindlichkeit gestalterisch genutzt werden.
Was die deutsche Filmlandschaft betrifft, liegt es an festgefahrenen Vorstellungen, die sogar aus Negativzeiten einfach direkt auf Digitalkameras übertragen wurden.
Richtig - es liegt nicht an der Technik, sondern daran, dass die Möglichkeiten, die die Technik bietet, nicht genutzt werden.
Da sind dann für eine Vorabendserie pro Folge 5 Drehtage vorgesehen und nicht mal 1 Tag für den Schnitt - für Grading reichts schon gar nicht mehr. Aber man dreht mit einer Alexa. Und dabei handelt es sich um keine Sitcom mit reinem Studiodreh.
Welcher deutsche Film fällt dir ein, bei dem du sagen würdest: Hier haben sie die Gestaltungsmöglichkeiten der Post voll ausgenutzt.
Statt über Vintage oder Flares sollte man doch Brennweite, Blende etc. bei Objektiven diskutieren.
Es macht einen sehr viel größeren Unterschied, ob ich eine Halbnahe nun mit 15mm/t4 oder 150mm/t4 oder 150mm/t16 filme.
Und hier nochmal etwas zur technischen Entwicklung (Vollformatsensoren) und Anamorph: :)