Pianist hat geschrieben: ↑Mo 17 Jul, 2023 11:33
Dann wird es bestimnt eine für alle Seiten gute Lösung geben. Ich mache Dir mal ein Beispiel: Vor ungefähr 20 Jahren lud ein Weltkonzern Führungskräfte nach Berlin ein. Da sollte am Anfang ein Film mit lauter Berlin-Aufnahmen laufen. Die hätten eine Agentur beauftragen können, die dann vier Kamerateams losschickt, um in der Kürze der Zeit die nötigen Aufnahmen zu drehen. Hätte vermutlich 20.000 EUR gekostet. Das Wetter war eher bescheiden. Ich hatte alle Aufnahmen in meinem Archiv, weil ich für meine Filme zum Teil immer mal wieder schöne Berlin-Aufnahmen drehe. Ich habe denen also für die einmalige Nutzung auf dieser Abendveranstaltung 5.000 EUR abgeknöpft, das war für die Bude total in Ordnung, und sie haben 15.000 EUR gespart. Für mich ein halber Tag Arbeit. Der ursprüngliche Drehaufwand war schon durch frühere Aufträge für andere Auftraggeber abgedeckt.
Natürlich war es reiner Zufall, dass da nun ausgerechnet jemand beteiligt war, der wusste, dass ich das Archiv voller Berlin-Aufnahmen habe.
Matthias
Herzlichen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Frage zu beantworten!
Wie regelst du das rechtliche mit den Agenturen? Hättest du da eine Vorlage? Also die allgemeinen Darstellervereinbarungen hätte ich, die bei diesem Film zu sehen sind, könnte die aber auch sicherlich nochmals einholen, falls es besser ist, nochmals konkret auf den neuen Einsatzzweck einzugehen.
Oder hast du vielleicht einen guten Link im Kopf, wo man sich diese runterladen kann? Hier direkt einen Medienanwalt einzuschalten halte ich für übertrieben, da das definitiv nicht zu meinem Business-Modell werden soll.