Ist es so schwer, den Titel zu markieren und dann per Rechtsklick der Maus zum Link für eine Internetsuche zu kommen?
Nein, ist es nicht. Trotzdem wirkt es sehr lieblos. Im Prinzip hättest Du es ja auch im Thread „Was schaust Du gerade“ Posten können.
Das sollte ein Tipp sein und eine Meinungsäußerung.7River hat geschrieben: ↑Sa 25 Feb, 2023 10:36Nein, ist es nicht. Trotzdem wirkt es sehr lieblos. Im Prinzip hättest Du es ja auch im Thread „Was schaust Du gerade“ Posten können.
Ich möchte hier jetzt auch kein Fass aufmachen. Nur sehen hier Filmvorstellungen etwas ausführlicher aus. Zumal Du ja selber sonst viel mitteilungsfreudiger bist.
Du bist doch echt ein Clown. Sobald dich jemand kritisiert oder du dich rechtfertigen musst, schreibst du eine ganze Parade an Sätzen aber wenn es mal darum geht einen informativen Thread zu einem Thema zu eröffnen, bekommst du keine drei Sätze auf die Reihe. Deine Prioritäten sind einfach lächerlich.iasi hat geschrieben: ↑Sa 25 Feb, 2023 11:06Das sollte ein Tipp sein und eine Meinungsäußerung.7River hat geschrieben: ↑Sa 25 Feb, 2023 10:36
Nein, ist es nicht. Trotzdem wirkt es sehr lieblos. Im Prinzip hättest Du es ja auch im Thread „Was schaust Du gerade“ Posten können.
Ich möchte hier jetzt auch kein Fass aufmachen. Nur sehen hier Filmvorstellungen etwas ausführlicher aus. Zumal Du ja selber sonst viel mitteilungsfreudiger bist.
Lieblos wäre es doch zudem eher gewesen, "Der Consultant" in den großen „Was schaust Du gerade“-"See" zu versenken.
Die Serie hat mehr verdient, als in unzählige youtube-Videos eingereiht zu werden. :)
"Nach dem Trailer zu urteilen, könnte der doch was werden" ist doch auch so ein Topf, der Filme zur Massenware entwertet.
"Der Consultant" verdient daher aus meiner Sicht einen eigenen Thread, in dem auf ihn aufmerksam gemacht wird.
Übrigens zeigen Studien, dass im Internet meist nur 2-3 Sätze gelesen werden. (Also liest du das hier vielleicht schon gar nicht mehr.) :)
Weitere Informationen zu Serie gibt´s hier:
https://www.google.com/search?client=fi ... Consultant
War bei mir genau anders herum, der redet auf deutsch, als hätte er eine Lähmung.
Richtig.MrMeeseeks hat geschrieben: ↑Sa 25 Feb, 2023 11:51
Hast genügend Zeit dir 8 Folgen am Stück anzuschauen (was keinen wundern dürfte) aber keine 2 Minuten Zeit für paar Sätze über eine Serie die dir scheinbar gut gefallen hat.
Die Ausstattung, die geboten wird, kann sich doch sehen und daher ausbreiten lassen.Asjaman hat geschrieben: ↑Sa 25 Feb, 2023 11:18 Habe mal kurz reingeschaut. Der Waltz spricht sich in der deutschen Fassung zum Glück selbst, und wie immer grandios. Die übrigen Stimmen verleiten eher dazu, die Originalfassung zu schauen.
Warum eine Serie mit so einem Inhalt im Scope-Format produziert werden muss, erschließt sich mir gar nicht. Und sie ist doch nicht für eine Kinoleinwand gemacht?
Bin jetzt mit der Staffel durch, es war keine schlechte Serie, aber insgesamt etwas larifari...ich musste an "Needful Things" von Stephen King denken und bin jetzt auch nicht schlauer als zuvor...iasi hat geschrieben: ↑Sa 25 Feb, 2023 18:05Die Ausstattung, die geboten wird, kann sich doch sehen und daher ausbreiten lassen.Asjaman hat geschrieben: ↑Sa 25 Feb, 2023 11:18 Habe mal kurz reingeschaut. Der Waltz spricht sich in der deutschen Fassung zum Glück selbst, und wie immer grandios. Die übrigen Stimmen verleiten eher dazu, die Originalfassung zu schauen.
Warum eine Serie mit so einem Inhalt im Scope-Format produziert werden muss, erschließt sich mir gar nicht. Und sie ist doch nicht für eine Kinoleinwand gemacht?
Schon zu Beginn ist zu sehen, wie die Serie mit Überraschungen aufwartet (SPOILER):
"... er ist kein schlechter Mensch."
"Hmm - irgendwie schon."
Dann fallen Schüsse und man hat als Zuschauer eine Erwartungshaltung ...
Das macht die Serien recht raffiniert und bietet dadurch zahlreiche Twists.
Das finde ich aber gerade postiv:macaw hat geschrieben: ↑So 26 Feb, 2023 11:20Bin jetzt mit der Staffel durch, es war keine schlechte Serie, aber insgesamt etwas larifari...ich musste an "Needful Things" von Stephen King denken und bin jetzt auch nicht schlauer als zuvor...iasi hat geschrieben: ↑Sa 25 Feb, 2023 18:05
Die Ausstattung, die geboten wird, kann sich doch sehen und daher ausbreiten lassen.
Schon zu Beginn ist zu sehen, wie die Serie mit Überraschungen aufwartet (SPOILER):
"... er ist kein schlechter Mensch."
"Hmm - irgendwie schon."
Dann fallen Schüsse und man hat als Zuschauer eine Erwartungshaltung ...
Das macht die Serien recht raffiniert und bietet dadurch zahlreiche Twists.
Sorry, aber daher sagte ich "Larifari". Es wurden einfach Sachen von jetzt auf gleich reingeworfen, die nie wieder aufgegriffen werden und nur mit Übersinnlichkeit erklärt werden können oder negative deus ex machina Momente - dann ergeben aber auch etliche andere Sachen keinen Sinn mehr. Und von Comedy (das soll ja eine schwarze Komödie sein) habe ich weit und breit nichts bemerkt.iasi hat geschrieben: ↑So 26 Feb, 2023 11:42Das finde ich aber gerade postiv:
Die Serie meint nicht am Ende eine überraschende Auflösung bieten zu müssen, sondern lässt dem Zuschauer Raum, sich selbst ein Urteil zu bilden.
Ist doch schön, wenn hier nicht in strikten Gut-Böse-Kategorien gedacht wird.
Kann man so sehen - aber fast vergleichbar zu einem runden Kurzfilm ist die Serie eher nicht. Eher noch vergleichbar mit einem 4-Stunden-Film.andieymi hat geschrieben: ↑Di 28 Feb, 2023 09:50 Bin jetzt durch und habe ein Fazit.
Christoph Waltz spielt eine Kategorie "seine Paraderolle" gut, man will's zu Ende schauen, die 30min helfen (frage mich ob sie die Spannungsbögen über 60min gehalten hätten) aber irgendwie war's das auch.
Trotzdem ganz rundes Ding, aber halt hauptsächlich, weil es eine Miniserie(?) ist, fast vergleichbar zu einem runden Kurzfilm: Die Charaktere müssen kaum Tiefe entwickeln, sie erzählen das ja auch in 4 Stunden runter und kaum jemand würde die Notwendigkeit für eine weitere Staffel sehen? Vielleicht interpretiere ich da auch zu viel rein, aber erwartet sich irgendjemand eine 2. Staffel? Nein? Eben.
Die haben das Ding durcherzählt und es war oft unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Die Tiefe für Charakterentwicklung war während der Staffel nicht da und wäre in einer weiteren auch nicht da. Ich sehe die Kritik, dass es keine Auflösung gibt (fand ich unmittelbar nach Ende auch eher nicht gut) und frage mich aber, ob es die Serie als ganzes besser gemacht hätte, hätten sie es ganz durcherzählt.
Für mich sperrt sich die "Anlage" der Serie aber auch schon, für mich sind oft "Welten"/Milieus/Erzählwelt oft schon Anfangs spannender & wichtiger als die Charaktere selbst, das kommt dann erst mit der Zeit. Wo das meiner Meinung nach bei The Consultant scheitert: Waltz ist zu crazy, um die Leute in der "crazy Gamerbude" überhaupt noch irgendwie weird aussehen zu lassen, im Gegenteil - die sind so bieder das es weh tut. Das Setting ist ruiniert, in dem sie es von Anfang an schon mit Crazy-Waltz zumüllen. Das ist dann kein aufräumender Consultant. Entweder sie ließen den in einer völlig biederen Mittelstandsfirma/Familienunternehmen aufräumen, oder holen einer Gamer-Waltz in eine White-Collar-Umgebung. So war das irgendwie vom Setting her mau und die Entwicklerbude war nur mehr spießig.
Ist sie denn durchschaubar?felix24 hat geschrieben: ↑Di 28 Feb, 2023 13:38 Wir haben uns zu zweit die Serie an zwei Abenden reingezogen... angeregt durch die vielen positiven Kritiken. Aber ich war enttäuscht. Die Story ist schnell durchschaubar und es stellt sich das Gefühl ein, dass kennt man doch. Vielleicht nicht genau so, aber ähnlich. Naja gut, es ist eh schon alles erzählt. Vielleicht kommt es wirklich nur drauf an, wie es erzählt wird. Der Waltz ist schon toll und sehenswert... aber irgendwie auch immer gleich. Dazu ist seine Art einfach zu speziell...z.b. wie er spricht... klingt halt immer nach Waltz... aber auch nie anders. Aber schlecht war sie auf jeden Fall nicht und unterhaltsam schon. Kann man/frau sich also anschauen...
Ist es denn klug, das nun wieder anzuwärmen?felix24 hat geschrieben: ↑Di 28 Feb, 2023 13:38 Und noch was: ich würde es sehr begrüßen, wenn diese albernen Streitigkeiten hier im Forum in Zukunft außen vor bleiben. Solche völlig überflüssigen Auseinandersetzungen, wie sie hier gerade wieder mal zu sehen sind, lenken von dem Eigentlichen ab, verpessten das Forum und führen dazu, dass es hier stinkt. Riecht ihr das nicht? Waltz würde das auch genau so sehen und den Richtest machen. Wer stinkt, fliegt raus ;-)
Verglichen mit einer Serie, die über 3-5 Seasons (oder gar länger läuft), finde ich passt der Kurzfilmvergleich. Keine Ahnung, ob das eine Miniserie bleibt, aber irgendwie hat sie alles von einer Miniserie (wenig Charakterentwicklung, mehr als stellenweise nicht auserzählt) und was gäbe es gleichzeitig darüber hinaus zu erzählen? Sie haben offensichtlich offengelassen was/wer er ist, das ist aber eigentlich das mit dem die Serie die ganze Zeit über spielt.iasi hat geschrieben: ↑Di 28 Feb, 2023 13:20 Kann man so sehen - aber fast vergleichbar zu einem runden Kurzfilm ist die Serie eher nicht. Eher noch vergleichbar mit einem 4-Stunden-Film.
Ist eben vor allem nett, wie mit den Erwartungen des Zuschauers gespielt wird:
Waltz wird in seiner "Paraderolle" vorgeführt und doch wird diese "Paraderolle" immer wieder in Frage gestellt.
Was meinst du mit "ganz durcherzählt"? Waltz verlässt am Ende doch die Bühne.
Es ist doch nur konsequent, wenn wir als Zuschauer bei der Einschätzung von Waltz-Figur allein gelassen werden.
Ich finde nicht, dass sie mit der Rolle spielen? Die Rolle des adrett-höflichen, aber diabolischen Antagonisten hat er von Anfang bis Ende.
Das meinte ich mit dem Spiel mit den Erwartungen des Zuschauers:andieymi hat geschrieben: ↑Di 28 Feb, 2023 15:35Verglichen mit einer Serie, die über 3-5 Seasons (oder gar länger läuft), finde ich passt der Kurzfilmvergleich. Keine Ahnung, ob das eine Miniserie bleibt, aber irgendwie hat sie alles von einer Miniserie (wenig Charakterentwicklung, mehr als stellenweise nicht auserzählt) und was gäbe es gleichzeitig darüber hinaus zu erzählen? Sie haben offensichtlich offengelassen was/wer er ist, das ist aber eigentlich das mit dem die Serie die ganze Zeit über spielt.iasi hat geschrieben: ↑Di 28 Feb, 2023 13:20 Kann man so sehen - aber fast vergleichbar zu einem runden Kurzfilm ist die Serie eher nicht. Eher noch vergleichbar mit einem 4-Stunden-Film.
Ist eben vor allem nett, wie mit den Erwartungen des Zuschauers gespielt wird:
Waltz wird in seiner "Paraderolle" vorgeführt und doch wird diese "Paraderolle" immer wieder in Frage gestellt.
Was meinst du mit "ganz durcherzählt"? Waltz verlässt am Ende doch die Bühne.
Es ist doch nur konsequent, wenn wir als Zuschauer bei der Einschätzung von Waltz-Figur allein gelassen werden.
Ich finde nicht, dass sie mit der Rolle spielen? Die Rolle des adrett-höflichen, aber diabolischen Antagonisten hat er von Anfang bis Ende.
Das Problem ist eher, dass einfach der Kontrast zur Gamerbude so gering ist, dass dass er da halt nicht mal der Antipol ist. Er stiehlt den Weirden dort die Show, ohne dass er aber so 110% drüber wäre, vgl. mit einer vielleicht normaleren Office-Umgebung.
Auf eine Art finde ich es gut, dass es nicht im 0815 Büro spielt. Weil ich das Entwicklerstudio ein frisches, bisher wenig erzähltes Setting finde?
Aber da wäre eigentlich der Muster-Corporate-Consultant der bessere Antagonist, er ist halt so crazy, dass er da ohne Anzug und mit Hoodie als ganz normaler Chef eigentlich gut reinpasst.
ACHTUNG AB HIER SPOILER
Er verlässt die Bühne und macht weiter. Soweit so gut. Aber würdest Du 100% behaupten, Du hättest die von macaw angefragten Hints und Ursprungs-Hinweise verstanden? Im Sinne davon, dass Du exakt sagen könntest, wer oder was er ist, wie er operiert und ob die Goldkselett-Übernahme-Schiene jedes Mal gleich läuft? Abgesehen davon, dass sie das mit dem Goldskelett ziemlich bald schon aufgelöst haben (dafür hätte es die letzte Szene nun wirklich nicht gebraucht), erfährt man eigentlich nichts über ihn, außer dass er offensichtlich ein Typ ist, der sich übersinnlicher (einigen wir uns darauf, oder wie viele lebende Subjekte mit 205 Goldknochen kennst Du?) Natur ein Goldskelett verpassen hat lassen, dadurch schwer wiegt, sich aber abgesehen auf Treppen völlig normal bewegt wenn auch er LEDs im Serverraum von blau auf rot wechseln lässt. Ist er der Teufel? Aber so sehr sie das angeteasert haben, so inkonsistent sind dann die wirklichen Hinweise darauf.
SPOILER ENDE
Ich bin jetzt absolut nicht der Typ Zuseher, der sagt man muss alles 101% durcherzählen, ist für mich ok. Ich finde es auch ok, wenn man Sachen auch beim 2. Mal schauen erst durchschaut oder schätzen kann. Ich sehe das Problem bei 'The Consultant' eher darin, dass es trotz der Loose Ends nie die Komplexität erreicht, dass man sagt man würde es ein zweites Mal schauen, dafür ist es trotz der unerzählten Parts und der Mysterien viel zu seicht?
Du siehst hier echt Sachen, die es gar nicht gibt. Die Serie ist viel zu grobschlächtig um mit Erwartungen zu spielen, denn sie hat einfach nur lauter Details eingeführt, aber nichts weiter vertieft, um daraus ein Mysterium zu machen: Ein Zoom in auf die Seifenkiste mit "Reg US Pat Off", der Überfall beim Juwelier, dieser ganze Blödsinn mit dem Goldskelett, die Verlobte, die sich aus heiterem Himmel einsperren lässt (man zeigt sogar noch das drehen des Schlüssels - warum? die ist doch eh "freiwillig" dort) um auf einer Schreibmaschine zu tippen, der Junge, der den Mord verübt hat und den Christoph Waltz nach Belieben besuchen kann. Defacto ist all das nicht in der Realität verwurzelt, also ist der Typ der leibhaftige. Großartig. Dann greift aber auch hier wieder meine Kritik, die ich bei "needful things" hatte, wo der Teufel alles nach seinem Willen manipulieren kann und daher sogar schon wusste, was er an einem exakten Tag in 100 Jahren machen wird: Wozu das alles? Wenn Du der Teufel bist und die Welt zu 100% kontrollierst, schreibst Du im Grunde eine Geschichte, die niemanden interessiert, weil alles daran beliebig ist und die Figuren darin Deiner Kontrolle unterliegen und somit nichts an der Geschichte ändern können. Das ist wie ein Kleinkind, das Ameisen abfackelt, alles kaputt macht und Leuten auf den Nerv geht, nur, dass es ein Erwachsener ist und daher die Moralität daran kennt, aber auch nach dem tausendsten Mal weitermacht - allein der Gedanke ist stupide. Das wiederum erinnert mich an eine Folge von "Itchy & Scratchy" bei Simpsons: Die Maus klont mit einer Maschine unendlich viele Katzen, um die dann auf alle erdenklichen Arten und Weisen auszuknipsen. Das wird ihm schnell langweilig und er baut eine Maschine, die sie direkt nach der Klonung automatisch zerhäckselt...iasi hat geschrieben: ↑Di 28 Feb, 2023 13:20
Ist eben vor allem nett, wie mit den Erwartungen des Zuschauers gespielt wird:
Waltz wird in seiner "Paraderolle" vorgeführt und doch wird diese "Paraderolle" immer wieder in Frage gestellt.
Was meinst du mit "ganz durcherzählt"? Waltz verlässt am Ende doch die Bühne.
Es ist doch nur konsequent, wenn wir als Zuschauer bei der Einschätzung von Waltz-Figur allein gelassen werden.
Das ist doch ein gutes Beispiel:
Nach Deinem euphorischen Post bin ich die letzten Tage auch dazu gekommen mir die Serie anzusehen.
Prinzipiell müsste es ja sogar eine weitere "Staffel" geben um all die aufgemachten Handlungsstränge wenigstens im Ansatz noch zu erzählen. Erzählstoff gäbe es ja mehr als ausreichend.
An welche denkst du?
Wieso sollte der Zeitraum entscheidend sein - den Zusammenhang müsstest Du wohl Mal erläutern.
ohne hier konkret widersprechen zu wollen habe ich dennoch grundsätzliche Einwände.
Ja - nur: Was ist noch zu erzählen außer den relevanten 2-3 Details. Damit mein ich nicht, dass alles erzählt ist, aber wirklich noch eine Staffel aufreißen mit neuer Firma wo er einmarschiert, nur damit jetzt noch etwas logischer wird, wieso genau er ein Goldskelett hat und vielleicht der Teufel istrush hat geschrieben: ↑Do 09 Mär, 2023 23:23 Prinzipiell müsste es ja sogar eine weitere "Staffel" geben um all die aufgemachten Handlungsstränge wenigstens im Ansatz noch zu erzählen. Erzählstoff gäbe es ja mehr als ausreichend.
Natürlich kann man in einer Serie auch vieles offen stehenlassen - aber einige Twists und Entwicklungen der Protagonisten sind für mich alles andere als rund und wirken doch recht angeschafft.
Beim Schwarm war es ganz klar ein - auch recht plumper Versuch - die Änderungen zum Buch dazu zu nutzen, um sich weitere Staffeln offen zu halten. Ich glaub kaum, dass es ein Spoiler ist zu sagen (trotzdem, Achtung) dass im Buch viele der handelnden Personen sterben und in der Serie stirbt, nun ja, fast niemand. Das liegt größtenteils auch an der Anlage der Figuren als viel jüngere Varianten als im Buch, andererseits zeigt das Ende nur, dass sie es nicht zu Ende erzählen wollten, weil sie Teaser/Cliffhanger (Augen!) unmittelbar am Ende noch aktiv - und das ist wichtig in der Unterscheidung zu The Consultant - einbauen, die sich trotzdem kongruent, wenn auch nicht logisch, aber aus den letzten Handlungsminuten ergeben (auch im Unterschied zum Buch...) und nur in einer neuen Staffel beantwortet werden können. Da wusste man aber von denen noch nichts in Folge 2 & 3. Beim Consultant beantworten sie Sachen, die von Folge 2-3 Weg an dauernd gespielt und geteased werden einfach nicht.dosaris hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 11:24 Besonders letzte Woche war mir dies wieder bei Schätzing's Schwarm aufgefallen.
Am Ende kam - nach 7 interessanten Folgen zuvor - ein Absturz des Plots, wo er sich nur noch in's metaphysische oder surreale retten konnte,
um ein müdes Serien-Ende hinzubekommen. Mit völlig absurden Logiken drin, die zuvor nicht ansatzweise absehbar waren.
Das tat dem Plot nicht gut, das Thema war/ist zu evident.
Außerdem ist dies im SInne eines CLiffhangers oft nur ein Vorwand, um ggf noch einen Nachklapp produzieren zu können
Das sicherste Zeichen ist, wenn eine Serie, obwohl sie auf mehrere Staffeln angelegt zu sein scheint, nach 1-2 einfach nicht verlängert wird - so gesehen zuletzt bei 1899.rush hat geschrieben: ↑Do 09 Mär, 2023 23:23 Apropos: Gibt es eigentlich offene Quellen Seitens Amazon (oder auch bei Netflix), wie gut eine Serie x,y oder z tatsächlich läuft und vom Zuschauer angenommen/gehyped wird? Also ich meine damit keine Empfehlungen von Kritikern die entsprechend Serien "ranken" - sondern effektive Abrufzahlen? Oder halten die Streaminganbieter sowas prinzipiell unter Verschluss?
Mal ein Beispiel:dosaris hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 11:24ohne hier konkret widersprechen zu wollen habe ich dennoch grundsätzliche Einwände.
Einfach aus langjähriger Erfahrung heraus, dass der Buchauthor im Laufe der Story so viele Haken schlägt, dass er augenscheinlich die Story nicht mehr abschließen kann.
Besonders letzte Woche war mir dies wieder bei Schätzing's Schwarm aufgefallen.
Am Ende kam - nach 7 interessanten Folgen zuvor - ein Absturz des Plots, wo er sich nur noch in's metaphysische oder surreale retten konnte,
um ein müdes Serien-Ende hinzubekommen. Mit völlig absurden Logiken drin, die zuvor nicht ansatzweise absehbar waren.
Das tat dem Plot nicht gut, das Thema war/ist zu evident.
Beim Consultant kann ich dies nicht beurteilen (hab kein Amazon-Abo), aber derartige Beurteilungen von selber Urteil bilden
sind für mich eher eine Warnung, wenn der Author selber keine Auflösung gefunden hatte, aber sein "Werk" irgendwie abschließen musste.
Außerdem ist dies im SInne eines CLiffhangers oft nur ein Vorwand, um ggf noch einen Nachklapp produzieren zu können
Da stimme ich Dir auch zu, die Inkonsequenz passt nicht. Allerdings ist die Inkonsequenz doppelt, weil das mit dem Goldskelett wurde zum Exzess etabliert, andere Sachen nur einmal geteased und nicht weiterverfolgt.
Ich glaube ein Grundproblem bei der Herangehensweise ist zu einem gewissen Grad, dass in der "Unsicherheit" auch noch wirkliche Plot Holes sind, wie z.B. dass ihn das Gewicht nur vertikal behindert, nicht aber horizontal. Das ist einfach - selbst wenn er der Teufel ist - physikalisch sinnlos. Wäre er der Teufel wär's ihm generell egal, ist er es nicht, wieso wirkt Gravitation scheinbar nur in eine Richtung?
Das ist gerade der Witz bei der Serie:andieymi hat geschrieben: ↑Sa 11 Mär, 2023 13:21Da stimme ich Dir auch zu, die Inkonsequenz passt nicht. Allerdings ist die Inkonsequenz doppelt, weil das mit dem Goldskelett wurde zum Exzess etabliert, andere Sachen nur einmal geteased und nicht weiterverfolgt.
Ich glaube ein Grundproblem bei der Herangehensweise ist zu einem gewissen Grad, dass in der "Unsicherheit" auch noch wirkliche Plot Holes sind, wie z.B. dass ihn das Gewicht nur vertikal behindert, nicht aber horizontal. Das ist einfach - selbst wenn er der Teufel ist - physikalisch sinnlos. Wäre er der Teufel wär's ihm generell egal, ist er es nicht, wieso wirkt Gravitation scheinbar nur in eine Richtung?
Hätten sie klarer etabliert, dass er der Teufel ist, wäre die Konsequenz vmtl gewesen, dass einem das Gewicht irgendwie egaler wird. Der bewusste Verzicht auf tatsächliche Antworten führt eigentlich nur dazu, dass man die Serie als Ganzes irgendwie dekonstruiert und dabei halt dann auch merkt, dass er inkonsistent angelegt ist und inkonsequent handelt. Das hätte man sich sparen könenn, wenn man einfach gesagt hätte: So ist es.
Jetzt im Nachhinein zu sagen: So ist es, funktioniert nicht wirklich.