Bei diesem preiswerten Recorder, der halt nur 105db Dynamik schafft. Bei besseren Recordern sieht das anders aus.
Der Unterschied ist halt, dass Du den 24bit-Recorder immer noch aussteuern musst, während beim 32bit-Recorder die Pegeleinstellung egal ist. Das ist der hauptsächliche praktische Nutzen für Ein-Mann-Crews. [Genauso, wie ein Hauptvorteil von 12bit-Raw ggü. 10bit-Log ist, dass kein Weißabgleich eingestellt werden muss bzw. die Weißabgleichs-Einstellung in der Kamera egal ist.]Axel hat geschrieben: ↑Fr 13 Jan, 2023 22:49 Ich hab das von dir verlinkte Video jetzt nicht geguckt, aber eins von John Hess (Filmmaker IQ) in meiner Playlist “Ton” gespeichert, in der er demonstriert, dass ein und derselbe Pegel in 24bit alles vom Flüstern bis zur Elektrosäge (wenn ich mich recht erinnere) abdeckt. Bei 32bit käme wahrscheinlich noch der Presslufthammer oder die fünf Meter entfernte explodierende Autobombe dazu. Für wie alltagsrelevant man diese Szenarien hält, muss jeder selbst wissen.
Natürlich wird der Ton schlechter, wenn das Mikro weiter weg ist.-paleface- hat geschrieben: ↑Sa 14 Jan, 2023 00:46 Also angenommen der Tonangler ist nen meter zu weit vom Sprecher entfernt. Kann man es dann in der Post auch so bearbeiten als Klänge es wie 20cm?
Nur um die Aussteuerung.Oder geht es da wirklich "NUR" um die reine Lautstärke?
Da ich fast täglich mit 32Bit aufnehme, lass dir sagen es funzt einwandfrei. Ich habe schon versucht dort schwachstellen zu finden, ich dachte an einen unsauberen Übergang zwischen den Verstärkerstufen. Aber nix, es funzt einwandfrei...bis jetzt.Das 32Bit besser sein soll, ist ganz klar nur ein reiner Marketing Gag.
Ich hab mir den Zoom F3 geholt. Es ist erstmal total ungewohnt weil es keine Regler und auch keine Pegelanzeige im klassischen Sinne gibt. Aber wenn man sich drauf einlässt stellt man fest, dass es das auch einfsch nicht braucht und ganz bewusst weggelasse wurde.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 14 Jan, 2023 09:45 @ruessel
War wahrscheinlich falsch formuliert.
Nicht das 32 Bit Float selber ist ein Marketing Gag, nur wie sie es vermarkten…
Ich habe mir jedenfalls auch schon vorgenommen ich kauf mir bestimmt einen von diesen neuen kleinen Zoom Rekordern die jetzt herauskommen mit 32 Float…
Bin ja oft solo unterwegs.
Und für die Kinder Tanzaufführungen mit den zig lauten Eltern mit Babys im Publikum.
Da macht Audio Automatik bei der Aufnahme Sinn.
Gruss Boris
rechnerisch entsprechen 32 bit "nur" 192 dB
Laut diesem Artikel hier sind es 1528dB:dosaris hat geschrieben: ↑Sa 14 Jan, 2023 10:11rechnerisch entsprechen 32 bit "nur" 192 dB
Aber:
32 bit float bedeutet bei float iA "nur" 24 Bit Dynamik-Auflösung und 8 bit Dynrange-Lage.
Innerhalb eines Signalblocks bleiben es aber immer 24 Bit max Auflösung, was aber immer noch 144 dB entspräche.
wie hier (richtig) genannt wurde ist die Begrenzung aber bereits davor im PreAmp-Teil hinter/in der Mic-Kapsel, die weiterhin analog arbeitet.
Und die hat natürlich schon ihr eigenes Grundrauschen.
Zoom F8 (kaum noch), fast nur noch F6 -32Bit/192 kHz (bei MEMs, geht spielend 20Hz bis 100 kHz).@ruessel
Wie ist denn dein Equipment Setup?
ja, diesen Artikel hatte ich im Kopf, über die Jahre sind daraus in meinen Hirn schlappe 1024 geworden...egal, völlig ausreichend ;-)Laut diesem Artikel hier sind es 1528dB:
Ich bringe mal ein Beispiel aus meiner Praxis.ruessel hat geschrieben: ↑Sa 14 Jan, 2023 09:27Mit 24 Bit ist die Aufnahme total übersteuert. Mit 32 Bit auch. Bei der 32Bit Aufnahme den magischen Schalter "normalisieren 100%" gedrückt und der lauteste Ton ist auf 100% der Waveform - völlig verzerrungsfrei.Das 32Bit besser sein soll, ist ganz klar nur ein reiner Marketing Gag.
Ich habe mir die Specs der Kapsel mal kurz angeschaut. das Limit steht doch da: 110 dB bei 3% Verzerrung....und das wird meist nur bei optimaler Spannung und Bias Widerstand erreicht - mit anderen Worten, Rockkonzert geht damit nicht.Diese 110 dB wurden bei meinem Beispiel (Rockkonzert) leicht erreicht und überschritten --> Aufnahme unbrauchbar.
Hier wäre für mich die nächste rein rhetorische Frage.
Ich vermute mal.... selbst mit 2 A/D ist die Dynamik größer als das es je ein Mikrofon schaffen könnte.Man könnte doch den gesamten Dynamik-Bereich auch mit 4 oder 6 A/D-Wandlern abdecken.
Da jeder A/D-Wandler dann nur einen kleinen Bereich übernehmen müsste, könnte man ihn
doch bestimmt besser für diesen Bereich optimieren.
Pech gehabt! Ich dachte ich sei clever. War wohl nicht so.
Die meisten empfindlichen Elektredkapseln schaffen kein Rockkonzert. Die Membrane ist zu groß und verzerrt bei dem Bass/Schlagzeug. Die maximale Lautstärke wird per Norm bei 1 kHz gemessen, falsch für Rockkonzert. Ich selber habe gute Erfahrungen mit kleineren Kapseln gemacht, 4mm oder 6mm, die geben keine große "Angriffsfläche" für die niedrigen Frequenzen, bzw der Hub der Membrane ist kleiner.nächste Versuch starten mit einem "schwerhörigen Mikrofon"
Ich habe so etwas hier rumliegen:
Wäre eventuell eine Möglichkeit.
ich sage ja, die Zukunft gehört den AudioMEMs.Dieses 'Omnidirectional Waterproof Electret Condenser Microphone' habe ich mir irgendwann mal zugelegt wegen IP67.
Wollte das Mikrofon eigentlich nahe einer Vogelfutterstation anbringen, um mit dem Zoom F2 zu hören und aufzunehmen, was die Meisen und die Spatzen und die Stieglitze so zwitschern.
Das müsste auch ohne Zusatzgedons am F2 funktionieren, da ja bei höherer max.SPL Fähigkeit auch die Ausgangsspannung bezogen auf SPL runter geht.Der Recorder sieht beim modifizierten 273er quasi ein Signal, das ganausogut von leiserer Quelle mit unmodifiziertem 272er stammen könnte (aber ohne Gewähr, da noch nicht selbst ausprobiert).atomic hat geschrieben: ↑Sa 14 Jan, 2023 21:31
Wäre eventuell eine Möglichkeit.
Allerdings käme ich mit dem Zoom F2 wahrscheinlich doch an die Grenzen.
Da müsste es dann schon der Zoom F3, mit XLR-Buchsen, sein, der eine viel höhere Eingangsspannung verträgt als der F2.
RØDE VXLR wäre wohl auch nötig wegen Klinkenstecker/XLR-Buchse und Plug-In-Spannung für das Mikro.