Es scheint mir aber wohl auch ein Sozialkulturelles Thema zu sein, denn ich kann mich noch gut an diesen Arno Brandner von Verbotene Liebe erinnern, der ständig nur am hysterisch aggro rum meckern und gefühlt war das auch bei einigen privat Zuhause auch so.
Meine Eltern hatte auch eine Zeit wo es ständig laut wurde, eigentlich für nix wenn man heute mal so drübernachdenkt.
Ich denke das hat nicht zwingend was mit Schauspielern oder Talent zu tun, sonder wirklich eine Art Epoche.
Allerdings habe ich das auch schon damals als junger man gehasst, weil es eigentlich oft trival und eine art Modeerscheinung war.
Gottseidank verlor sich das wieder, aber wenn ich mir ältere Serien anschauen bin ich doch immer wieder verwundert, wie anstrengend ich das Heute empfinde.
Gleichzeitzig muß ich aber ehrlich zugeben, das es bei manchen so wirkt als würden sich damit ihre talentlosigkeit kaschieren wollen.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."
Lustig. Ich bin Inder (hier geboren) und mir ist das auch immer aufgefallen. Meinem Vater fiel dazu auf, dass in deutschen Filmen recht viel "gehechelt" und übertrieben oft ein "Ausatmer" benutzt wird um irgendwas zu unterstreichen.
Das kann ich unterschreiben, schrecklich, dieses extra geatme, als wenn man sonst nicht wüßte das der Darsteller noch lebt.
Habe die Tage den norwegischen Film Mortal geguckt und wie ich finde ein klasse Film, aber das ich ihn überhaupt geschafft habe lag daran, das ich die erste viertelstunde gescippt habe, grusselig, nur gestöhne, gehechel, gehuste und gegrunze. ;-)
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