ZOOM has announced its new F8n Pro, a dual AD, and 32-bit float 8 channel field recorder.
The input signals can be recorded in the 32-bit float WAV format. The combination of dual AD converters and 32-bit float recording enables audio recording without gain adjustment and without sound distortion.
Bis auf das 32 Bit Feature identisch mit dem Vorgänger, dafür vermutlich 400,-€ teurer als der F8n (den gibt's für 880,-€). Ich hoffe der Alte bleibt noch ein wenig lieferbar. Wollte mir den eigentlich nicht schon jetzt holen. Leider eine vertane Chance ein gutes Gerät zu verbessern (wechselbare Trim-Regler, Kopfhörer-Verstärker, beleuchtete Stop-Taste, Routing-Optionen, usw). Stattdessen ein Feature das niemand braucht, bzw Leute die es brauchen bereits im F6 finden.
VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet
Und weiterhin diese blöde Batterieklappe sowie kein USB C sondern diese Uralt-Buchse... schade.
Für F8 erster Generation gab es ja immerhin die Möglichkeit der wechselbaren Akku Packs.
Was weiterhin vollkommen fehlt sind DC Outs um auch mal Empfänger speisen zu können... Wahrscheinlich sind die Laufzeiten Zoom typisch eher dünn und externes feeden anderer Geräte würde das Teil binnen einer Stunde leersaugen.
Ohne dedizierten großen Akku mit entsprechenden Ausgängen wird man hier jedenfalls kein Pro Erlebnis erleben.
Bis auf das 32bit Feature scheint die Kiste tatsächlich ein Klon zum bestehenden F8n zu sein - für echtes "Pro" fehlt dann aber doch noch das ein oder andere.
Mal gucken wo der Kleine preislich hierzulande landet und vielleicht purzeln dann die Gebrauchtpreise des bestehenden F8n.
Der F8n ist schon seit Jahren sehr günstig (knapp 900,-€). Günstiger wird der nicht mehr. Dafür der 'Neue' 350-400 € teurer ohne einen großen Mehrwert. Ein 8 Spur Recorder mit 32 Bit macht für viele keinen Sinn. Sobal man z.B. Funkstrecken einsetzt, was beim Filmton ja viele machen, sind die 32 Bit rekorderseitig schon völlig nutzlos und ein Soloshooter der nicht mixt und unterschiedliche Audiofeeds sendet braucht in der Regel auch keine 8 Kanäle Audio. Also schön an der eigentlichen Zielgruppe vorbei entwickelt. Leider wirklich eine vertane Chance von Zoom.
Der 'altmodische' DC-In ist übrigens Industriestandart und extrem flexibel was die Eingangsspannung betrifft. Viel besser als USB und robuster und arretierbar sowieso. An meinem F4 hält ein NP-1 Akku tagelang und die internen AAs hat man ja noch zusätzlich, falls man mal Hot-Swappen möchte. Das ist nicht wirklich ein Nachteil am Gerät.
VG
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Ist denn die Restlaufzeit/Akkuanzeige halbwegs brauchbar? Am H5 bin ich da nie glücklich gewesen - entweder zeigt er stundenlang einen Balken Akku oder bei anderen 1.5V Zellen bis zum harten Abschalten volle Spannung an.
Und ich meinte ja auch eher Gebrauchtpreise die ggf etwas fallen. Der F8n ist leider selten zu finden und ich würde wenn dann diesen präferieren aufgrund der "Line via XLR" Möglichkeit die der normale F8 noch nicht beherrschte.
Auf reverb hängt eine Anzeige - angeblich ein F8n aus Italien. Die Verpackung deutet aber eher auf F8 hin. Von sowas lasse ich die Finger.
Ich war bisher nie in die Verlegenheit gekommen bis zum Shutdown aufzunehmen, aber für mein Dafürhalten sind die recht genau. Mann sollte dafür aber einstellen welche Art von AA Zellen genutzt werden. Ich habe die AA-Zellen ohnehin nur als Backup drinnen und nutze die eigentlich nie wirklich. Bei mir hat der NP-1 Akku aber zusätzlich noch eine Statusanzeige für den Ladezustand, sodaß ich auch ohne den Recorder einzuschalten sehe ob der Akku voll genug ist.
Wenn man mit den 'Nachteilen' des F8n leben kann (Kopfhörerverstärker sind nicht die besten, Schalter zu fummelig und nicht austauschbar, nur Aufnahmeknopf beleuchtet), ist das in meinen Augen der Recorder mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis am Markt. In Sachen Ausgängen ist er besser als die Mixpres. Dafür haben die SD-Geräte den Vorteil analoger Limiter, bessere Automix und NoiseAssist-Funktionen (die allerdings extra kosten), sowie des besseren Kopfhörerverstärkers. Der MixPre 10, der mit dem Zoom F8n vergleichbar ist, kostet dafür auch das doppelte.
VG
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Ja das ist eben die Krux.
Entweder Mixpre10 der wiederum fast zu groß und zu teuer ist oder eben der F8n.
Zu den Batterien... Ist natürlich korrekt vorgewählt- aber der H5 lässt nur Alkaline oder Akku einstellen. Beides bringt mäßigen Erfolg. Eine Spannungszeige etwa würde ich hilfreicher finden als 3 Balken.
Und LiIon 1.5V Akkus kann er anzeigemäßig gar nicht verarbeiten - es wird dauerhaft als voll angezeigt bis er nach mehreren Stunden dann hart abschaltet.
Ist der Kopfhörer Verstärker des Zooms so mau oder hängt es nicht eher auch vom Kopfhörer / Impedanz ab? Gab es da vom F8 zum F8n bereits Optimierungen?
Von der Impedanz des Kopfhörer hängt es natürlich auch ab. Mit gängigen Modellen zwischen 40 und 100 Ohm wirst Du keine Probleme haben. Den vom Mixpre habe ich selber nie gehört, aber er soll besser sein und wohl auch leistungshungrigere Kopfhörer antreiben.
Die F-Serie ist insgesamt schon auf einem deutlich höheren Niveau als die H-Recorder, aber es sind manchmal so kleine Details die unnötig fummelig, kompliziert oder nicht möglich sind. Da verschenkt Zoom einfach Potential und ihren Nutzern scheinbar wenig zuhört. Der F4 war schon vor über einem Jahr aus dem Programm genommen worden und irgendwie machen sie nur noch Kram für Musiker, oder eher für den Consumer Markt. Der F8n ist eigentlich das letzte Gerät, dass als Location-Recorder/Mixer bei denen noch taugt.
VG
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