Machen das regelmäßig allerdings nur an Präparaten (Leichen- / teilen) und das ist schon am Anfang echt komisch. Vorallem wenn manchmal nur ne Schulter da hängt oder nur noch der Köper ohne Beine und Stück Kopf fehlt....aber nach 2-3 Einsätzen gewöhnt man sich dran. Ist ja am Ende alles so abstrakt das es ja irgendwie nicht wirklich real ist XDruessel hat geschrieben: ↑Do 03 Feb, 2022 16:05 Das musst du mit dir selber ausmachen.
In den 90er habe ich einem Film gemacht im OP, es wurden neue Ersatzteile in einen Menschen montiert inkl. spritzendes Blut, Bohren und Gewindeschneiden in Knochen. Mir ist es noch mit letzter Kraft gelungen das Projekt zu Ende zu bringen (Sucherbild in SW) aber spätestens beim schneiden, wusste ich, ich bin für solche Hochbezahlten Filme doch nicht der Richtige. Geld ist nicht alles.
Bei Deiner Geschichte würde noch gehen, von einer anderen Person den Ton nehmen zu lassen und sich selber nur auf das Bild zu konzentrieren. ;-)
Dann bleibt dir das penible reinigen der Ausrüstung erspart. Jeder Keim sollte von Kamera, Mikrofon, Stativ und Lampen ab....allerdings nur an Präparaten
Was nicht ist, kann ja noch werden. Setz‘ Dich bloß nicht persönlich unter Druck. Was das andere betrifft, mit dem Erlebten: Ist es ein Verbrechen oder was? Musst Du Dich deshalb rechtfertigen? Na ja, vielleicht solltest Du es deswegen machen. Was wäre denn das Schlimmste, was passieren könnte? Die ganze Sache geht in die Hose...bewegte_bilder hat geschrieben: ↑Fr 04 Feb, 2022 09:46 Ich schäme mich ja nicht, und habe auch keine religiösen Probleme, aber ich weiß einfach, dass mich das belasten wird, weil es in mir Sehnsüchte weckt, die ich nicht in die Realität umsetzen kann. Daher bin ich ganz froh, dass ich bisher nur harmlose Allerweltsthemen gedreht habe. Da kommen an sich auch nur ältere Menschen vor, oder es sind rein technische Themen ohne Menschen. Aber wenn ich weiß, dass ich da Frauen vor der Kamera haben werde, die ich toll finde, und die dann auch noch über Sachen reden, die ich gerne mal machen würde, dann sehe ich einfach die Gefahr, dass ich auf dem Rückweg im Auto einen Heulkrampf haben werde.
In Operationssälen habe ich tatsächlich schon gedreht, sogar bei einer Obduktion. Das war alles kein Problem, da kann ich mich auf meine Arbeit konzentrieren, und zwischen mir und dem Thema ist die Kamera. Aber in diesem Fall ist das doch irgendwie ein Unterschied. Um sowas zu drehen, sollte man wohl ein entspanntes Verhältnis zu Frauen haben, und selbst schon genug schöne und positive Sachen mit Frauen erlebt haben. Da das bei mir nicht der Fall ist, werde ich mit genau dieser Begründung wohl diesen Job ablehnen.
Um ganz ehrlich zu sein: Mir schießen gelegentlich schon die Tränen in die Augen, wenn ich Frauen mit Kinderwagen oder knutschende Paare sehe...
Wo vor man Angst/Bedenken hat. Eine Situation vermeiden ist oft der falsche Weg. Das kann natürlich vielfältig sein. Es gibt Menschen, die nicht gerne unter Menschen (Menschenmenge) gehen.
Ob das die richtigen Plattformen für die Partnersuche sind halte ich für fraglich.
Vor Corona war ich etwa 15 Jahre Mitglied in einer sehr schönen Fitness- und Wellness-Anlage. Wenn ich nicht gerade beruflich unterwegs war, bin ich auch zweimal pro Woche dort gewesen. Ich war auch extra immer zu Zeiten dort, wo keine Renter, sondern die arbeitende Bevölkerung anwesend ist. Aber das bedeutet doch nicht, dass man da mit anderen Mitgliedern ins Gespräch kommt. Mit den Mitarbeitern ja, aber nicht mit anderen Mitgliedern. Die sind dort, um Sport zu machen, und nicht, um sich anquatschen zu lassen. Ich habe auch alle möglichen anderen Sachen gemacht: Tanzkurse, Motorbootführerschein und so weiter. Wenn, dann waren dort nur Rentner oder Paare.7River hat geschrieben: ↑Fr 04 Feb, 2022 13:41 Was hältst Du denn davon, mal selber aktiv zu werden, sprich Fitnessstudio oder Schwimmbad? Da, wo das Leben stattfindet? Du wirst Dich wundern, mit wie vielen Menschen man in Kontakt kommt. Voraussetzung ist natürlich, dass man die Aktivitäten konsequent und eine längere Zeit ausübt. Natürlich gibt es auch andere Orte, wo man hingehen könnte. Nur ist durch Corona vieles noch eingeschränkt.
Was gäbe es denn für Alternativen? Ich bin systematisch alle meine Lebensbereiche durchgegangen. Da sind keine Solo-Frauen im passenden Alter. In anderen Berufsgruppen mag das anders sein: Ärzte lernen Krankenschwestern kennen, Piloten lernen Stewardessen kennen, und in großen Firmen lernen sich eh alle kennen. Aber als freier Kameramann fährt man zum Drehtermin, macht dort die gewünschten Aufnahmen, und ist dann wieder weg. Und am nächsten Tag ist man woanders.
Das klingt schon wie die Einleitung eines Erwachsenenfilms... ;-)bewegte_bilder hat geschrieben: ↑Fr 04 Feb, 2022 13:56 Ärzte lernen Krankenschwestern kennen, Piloten lernen Stewardessen kennen, und in großen Firmen lernen sich eh alle kennen.
Genau! Hör‘ auf den Flottenadmiral iasi ;-)
Den Spruch kenne ich auch, aber weiterhin sagt jede Statistik, dass sich immer noch die allermeisten Leute auf der Arbeit kennenlernen. Auf dem zweiten Platz findet sich immer das Kennenlernen über gemeinsame Bekannte. Und erst an dritter Stelle kommt das Internet.
Je nach Job kann das halt auch einen gewissen Nervfaktor haben wenn man nicht nur privat sondern auch noch beruflich den ganzen Tag mit dem Partner zusammen ist... Bei arbeitstechnischen Konflikten kriegt man schnell Probleme (als Vorgesetzter dem Partner eine Abmahnung schreiben müssen - sicher lustig), und wenn es nicht klappt kann man sich im dümmsten Fall gleich noch einen neuen Job suchen.bewegte_bilder hat geschrieben: ↑Fr 04 Feb, 2022 15:02 Das Kennenlernen im beruflichen Umfeld hat durchaus Vorteile
Der "Flottenadmiral"-Zusammenhang ist mir nicht ganz geläufig.
Unser 7River gibt nun wohl auch noch den Beziehungsberater. :)
Das mit Sicherheit nicht.
Dass "Flottenadmiral" als Spaß gemeint war, ist mir schon klar.7River hat geschrieben: ↑Fr 04 Feb, 2022 16:33Das mit Sicherheit nicht.
Ich hab‘ schon was mitgemacht, gesundheitlich, das habe ich woanders aber schon mal erwähnt. Es ist ja so, wenn man in der Kur oder im Krankenhaus nur auf dem Zimmer rumhockt, dann werden sich auch null Kontakte ergeben. Z.B im Raucher-Pavillon ist immer was los. Da trifft man welche und kommt ins Gespräch. Als Beispiel. Obwohl ich seit 21 Jahren nicht mehr rauche. Wenn man nur passiv ist und stumm wie ein Fisch, dann wird das nichts. Mit dem Abnehmen und Gesund-werden (im Fall von Rückenbeschwerden) ist es auch so. Du musst selbst aktiv werden.
EDIT: Flottenadmiral war nur Spaß. War im Zusammenhang als Filmfachmann gemeint.