Ja, das könnte so einfach sein, wenn man die Positionierung jederzeit mit dem Joystick machen könnte. Keine Ahnung, warum man da erst was anwählen muss.
Ah, ich weiß was Du hast, das eine ist Eye AF mit der Möglichkeit Gesichter zu wählen und das andere ist spots zu wählen.Pianist hat geschrieben: ↑Mo 24 Jan, 2022 10:40 Kannst Du genau dann, wenn Du auf "only" stellst. Dann hast Du aber offenbar eben nur dann Autofokus, wenn Gesichter im Bild sind. Ansonsten habe ich natürlich kein Problem damit, manuell scharfzustellen, aber ich meine schon, dass es möglich sein sollte, einerseits den Marker zu benutzen, aber trotzdem erkannten Gesichtern den Vorrang zu geben, wo auch immer die im Bild sind.
Ich habe mir jetzt die Funktion, mit der ich "flexible spot" auswählen kann, auf die Taste 4 gelegt, um sie nahe am Joystick zu haben. Es bleibt trotzem fummelig: Man muss die Taste zweimal drücken, um "flexible spot" zu aktivieren, kann dann mit dem Joystick den Marker ungefähr auf das Gesicht bringen, muss dann aber die Funktion "flexible spot" wieder verlassen, damit das Gesichtstracking funktioniert und dort dann auch wirklich die Schärfe sitzt.
Matthias
Genau das ist ja mein Kritikpunkt. Meiner Meinung nach spräche nichts dagegen, wenn man mit dem Joystick permanent den Marker positionieren könnte, und sobald die Kamera Gesichter erkennt, man mit dem Joystick zwischen den Gesichtern wählen kann. Genau das verstehe ich unter "Gesichts-Priorität". Für den seltenen Fall, wo jemand keines der Gesichter, sondern den Hintergrund scharf haben möchte, muss er dann eben wirklich den Autofokus abschalten.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 24 Jan, 2022 13:49 Nein so ja auch nicht, nur dieses setzten der Punkte ist doch total umständlich gemacht, das muß man doch immer wieder zurück ins menü bevor man einen Punkt setzen kann, oder?
Ist bei mir auch so. Interessant...Pianist hat geschrieben: ↑Di 25 Jan, 2022 16:39 Ist das eigentlich normal, dass die Kamera nach dem Aus- und wieder Einschalten im Modus "Augen-Priorität" ist, wenn man sie vorher auf "Nur Augen-Autofokus" geschaltet hat? Warum bleibt sie nicht so, wie man es zuvor eingestellt hat? Alle anderen Einstellungen behält sie doch auch...
Matthias
Jawoll, so ist es bei der a7s iii und den FX-Kameras. Bei der a7iii ist es irgendwie anders, das muss ich noch mal genauer reproduzieren. Was mich stört, ist eigentlich nur die Tatsache, dass der Kasten kommt, und man auf den ersten Blick meinen könnte: "Passt schon". Und dann sitzt man in der Falle. Bei der a7s iii oder der FX3 wird das in der Praxis nicht so relevant sein, weil man da einfach tatschen wird, was ich ja als Gratical-Eye-Nutzer an der FX6 nicht kann.
Bei gegenständlicher Aufnahme wird bei "Breit" das der Kamera nächste Objekt scharf gestellt. In Deinem Anwendungsfall ist das wahrscheinlich keine Option. Die punktuelle Schärfe bei der FX6 mit dem Touch AF und AF-S ist aber wahrscheinlich im Vergleich zum manuellen AF die Methode mit den besseren Ergebnissen. Vielleicht ist ja auch Dein Workflow noch einmal zu überdenken oder gegen zu prüfen. Flexi Spot mit Touch AF und Focus MAG ist beeindruckend treffsicher. Mit reicht der kleine mitgelieferte VF eigentlich für die Schärfe aus. Wobei ich den Portakey von Kluster als sehr interessant empfinde.Pianist hat geschrieben: ↑Di 25 Jan, 2022 19:41 Ja, meine a7iii macht das auch. Die FX-Kameras machen das anders. Muss man eben wissen. Es geht doch nichts über einen vernünftigen Sucher, damit man sowas wenigstens gleich merkt und nicht später im Schnitt sitzt und in die Tischkante beißt. Das wäre schon ein starkes Stück: 25 Jahre lang ohne Autofokus immer scharfe Bilder gedreht, und dann mit Autofocus unscharfe Bilder, weil man einen Bedienungsfehler gemacht und es nicht bemerkt hat.
Matthias
Bin mir jetzt auch nicht ganz sicher, aber ich könnnte mir vorstellen, dass das nur was mit dem erweitertem flex spot zu tun hat, der dann eben noch dieses zusätzliche feature bietet und der normale spot macht es so wie mm beschrieben hat.Pianist hat geschrieben: ↑Di 25 Jan, 2022 19:51Jawoll, so ist es bei der a7s iii und den FX-Kameras. Bei der a7iii ist es irgendwie anders, das muss ich noch mal genauer reproduzieren. Was mich stört, ist eigentlich nur die Tatsache, dass der Kasten kommt, und man auf den ersten Blick meinen könnte: "Passt schon". Und dann sitzt man in der Falle. Bei der a7s iii oder der FX3 wird das in der Praxis nicht so relevant sein, weil man da einfach tatschen wird, was ich ja als Gratical-Eye-Nutzer an der FX6 nicht kann.
Matthias
Zum Schulterrigg kann ich nichts sagen. Ich verwende die FX6 auf einem Stativ oder Monopod. Allerdings auch unverbaut.Gysenberg hat geschrieben: ↑Mi 26 Jan, 2022 09:39 Habe nun seit 2 Tagen die FX 6. Bin so weit begeistert von dem kleinen Wunderteil. Gerade als einer, der oft alleine oder im 2er-Team unterwegs ist.
Und habe nun ein paar Fragen an diejenigen unter Euch, die mehr Erfahrung mit der FX6 haben.
Die FS7II geht jetzt samt Metabone und Canon-Objektiven in den Verkauf. Ein wichtiger Vorteil der FX6 ist die Größe. Ich will sie nicht aufpumpen, um wieder mit einem FS7-Geschoss unterwegs zu sein. (Habe die vor ein paar Jahren gegen eine C300 getauscht, für Doku, der Sender hat es mir nahegelegt, war schwierig, dagegen anzudiskutieren, habe die C300 aber danach immer vermisst)
Was Reportage-Schulterarbeit angeht, wünsche ich mir, im Vergleich zur FS7 Aufwand/Größe abzuspecken (Schulterrig/Auslegearme vorne/ext. Monitor/Funkstrecke etc.).
Und überlege, ob nicht so was tauglich ist, auch wegen der ganz anderen Gewichtung der FX6:
https://www.calumetphoto.de/product/Son ... ONVCTSP2BP
Hat jemand eine Meinung / Erfahrung dazu?
Vielleicht auch gar nichts und im Falle eines Falles Handheld 3-Punkt, also an die Schulter drücken, rechte Hand am Handgrip, linke am Objektiv? Man ist halt in Gefahr, leicht untersichtig zu drehen. Und bekommt das Bild nach meiner Erfahrung nicht so ruhig wie mit Schulterrig.
Dann gehts um Objektive: Für die ganz teuren, tollen Dinger ist das Geld nicht da, muss ich auch nicht haben, sie sind schwer und ich bezweifle, dass sie so einen gewaltigen Vorteil bringen. Ob ich jetzt bei Vollformat 1,4 oder 1,8 Offenblende habe, ist für mich nicht entscheidend. Bis jetzt habe ich nur das SEL35F18F, finde das sehr hübsch. Klein, leicht, tolles Bild, gutes Bokeh. 1,8 bei Vollformat, das macht Freude.
Eigentlich hätte ich gerne ein Zoom für Reportage-Fälle, wenns schneller gehen muss, gerne mit OSS, finde das praktisch, da kommt natürlich das Sony SEL24105G ins Spiel. Die 4-er Blende müsste ich schlucken. Allerdings hab ich hier auch ein paar ablehnende Kommentare zu dem Objektiv gelesen, allerdings ohne genaue Begründung (Bild zu steril??)
Oder das neue TAMRON 35-150mm F/2-2.8 Di III VXD bestellen (leider nirgendwo zu bekommen zur Zeit), das hätte dann keinen Stabi.
Und dann nach und nach noch ein paar Festbrennweiten kaufen und ein Telezoom (Veranstaltungen).
Unterm Strich: Können Kluster, Mediamind und Pianist hier was zum Thema Erfahrung mit Schulterarbeit/Handheld und Objektive im Zusammenspiel mit der FX6 sagen?
Das könnte helfen. Dank für Eure Mühe.
Dank schon mal, Matthias, das hilft.
Danke Dir. Wird dann auch bei mir das Einbeinstativ als Alternative zum Schulterrig werden. Ich hatte mal das hier:Mediamind hat geschrieben: ↑Mi 26 Jan, 2022 12:06
Zum Schulterrigg kann ich nichts sagen. Ich verwende die FX6 auf einem Stativ oder Monopod. Allerdings auch unverbaut.
Zu den Optiken: Ich habe an der FX6 das 24-105 mm und bevorzuge f:4 für meine Zwecke. Bei Talking Heads will ich gar nicht f:2.8 oder eines der 1,4er. Optiken..
Wenn ich doch einmal mehr Hintergrundseparierung benötige, dann sehen 105 mm bei f:4 schon mal gut aus. Ich finde es eher kritisch, wenn die Schärfe auf dem Auge liegt, das Öhrchen und die Nasenspitze aber schon unscharf sind, ist das für mich meisten zu viel des Guten.
Wenn nun doch mehr gewünscht ist, habe ich noch das phantastische Sigma Art 40 mm f:1.4 oder das Sigma Art 85 mm f:1,4, die ich ansonsten an der A7SIII oder der AzIV betreibe.
Der OSS beim 24-105 macht auch beim Monopod Sinn, das ist zwar besser als aus der Hand, jedoch schlechter als vom Stativ, zumindest so wie ich herum wackle.
Für kurze Aufnahmen aus der Hand ist das 24-105 übrigens auch mit der FX6 ohne Probleme zu nutzen. Längere Takes würde ich aber aus der Hand damit nicht filmen können/wollen.