Tscheckoff hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 19:25
@Rechargable: Bez. Camcorder müsste man mind. was in der Sony NX80 oder Z90 Klasse nehmen inkl. den XLR-Griffen (der AF ist sehr gut von den Dingern - ABER: Haben kein Real-Time Tracking wie die neuesten Sony Systemkameras z.B. - Bei denen tippt man auf den Screen auf die Person - Und der AF wechselt zwischen Objekt-Tracking -> Gesichtserkennung -> Augen-Erkennung - Das geht bei den genannten Camcordern aber nicht). Nebenbei kostet der NX80 aktuell ca. 2300 bis 2400€ (je nach Verfügbarkeit). Günstig ist der also auch nicht mehr für nen Camcorder.
Jott hat geschrieben: ↑So 09 Jan, 2022 08:54
Garantiert keine Probleme mit Überhitzung/Anschaltung/Zeitlimit/bla bla: Camcorder. Die sind zwar aus irgend welchen Gründen "out", aber halt entsprechend konstruiert.
Jott hat geschrieben: ↑So 09 Jan, 2022 09:46
Budget von Rechargeable: 2.500 EUR. Mal davon ausgehend, dass er nicht an Stativ, Ton und ordentliches Licht gedacht hat, bleiben vielleicht 1.500 für einen Camcorder (oder wenn's denn sein muss, einen überhitzenden Hybriden ohne Aufnahmelimit). Mit XLR also dann gebraucht, aber wo ist das Problem? Nach den 20 Interview-Projekten wieder verkaufen mit vielleicht 500 Euro Verlust für das ganze Geraffel, macht 25 Euro Kosten pro Interview. Wenn das ein Problem ist, dann weiß ich auch nicht weiter.
Ok, also ein Camcorder wäre um den Preis ja drinnen. Aber die Freistellung und ein vernünftiger AF brauch ich für mein Vorhaben.
Ich hab mit Kamera, 1 Objektiv, Zubehör und externen Recorder gerechnet. Am Gebrauchtmarkt wäre das eben eine XT3 ,Zubehör, 18-55 F2,8 und NinjaV mit 10 bit Aufnahme und verträglicheren Codec, dachte das wäre die günstigiste Option auch wegen Überhitzung und obsoleter Aufnahmedauerbeschränkung.
Aber hinfällig wenn AF im standalone Betrieb nicht reicht und sie Überhitzt. Da ist die Sony a6600 dann eh die bessere Option bis auf die fehlenden 10 Bit. Und von den Festbrennweiten auch günstiger.
Meine Rechnung war bislang 2500 für Kamera+, 800 Ton, 150 Licht, beim Licht sollt ich scheinbar noch nachbessern. Aber mit 800 euro für die 2 cob60x und Schirm hab ich jetzt nicht gerechnet. Vielleicht find ich noch günstigeres.
Extrabudget brauch ich ausserdem noch für einen Rechner und Bildschirm der das alles packt. Dabei kann man nach der 8 vs 10 Bit Diskussion die Frage anhängen ob ein farbverbindlicher FHD oder zum selben Preis ein günstiges 4k Modell sein soll. :)
Klingt so als würde ich bei einer Hybrid Kamera die bessere Qualität bei umständlicherer Handhabung bekommen. Hybrid wäre mir eh lieber nachdem ich am liebsten auch damit Fotografiere. Vollformat wäre toll gewesen, aber nicht überhitzungsfrei bei dem Preissegment.
Tscheckoff hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 19:25
8 Bit sind btw. egal solange du nicht Greenscreen-Aufnahmen machst, oder andauernd mit LOG-Profilen outdoor aufnehmen möchtest. Bez. der Low-Light Performance macht das keinen (merklichen) Unterschied. Besonders wenn du nicht extremst das ganze Material gradest / farbkorrigierst (das ist ja z.B. nötig bei den LOG-Bildprofilen - Daher macht da eher 10bit dann Sinn).
Bezüglich 8 vs 10 bit. Ich war mir eben nicht sicher was ich brauche oder Nötig ist nachdem ich keine Erfahrung damit habe. Die unzähligen youtube Videos und gratis Artikel im Netz geben den Schluss das 10 bit Nötig sind, daher die Frage. Auch in Bezug auf colorgrading und schlechten Lichtverhältnissen (zb. Objekt schlecht beleuchtet, im Hintergrund eine helle Sonne die Ausbrennt).
Welchen Filmlook es letzlich wird, weis ich noch nicht. Aber in richtung 16 oder 35 mm Filmsimulation sollte schon auch möglich sein, ber dafür reichen die 8 bit wahrscheinlich auch oder?
Tscheckoff hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 19:25
A7 III + externer Rekorder und Überhitzung habe ich selbst nie probiert. ABER: Wenn du die externe Aufnahme vermeiden kannst -> Vermeide sie. Es ist nervig, wenn man immer mit dem externen Rekorder aufnehmen muss (nur weil die Kamera intern "vielleicht" überhitzen würde). Man macht sich eher das Leben schwer damit ehrlich gesagt.
Meinst du das der externe Recorder unnötig Platz und Gewicht hat und deswegen nervt?
Die Überlegung zur a7III kommt daher weil sie vom Funktionsumfang (AF,8Bit) und Preis ähnlich wie eine a6600 ist, aber eben Vollformat. Das wäre beim Fotografieren wünschenswerter wenn auch die guten lichtstarken Zoomobjektive Teurer sind.
Und der externe Recorder wegen Bildkontrolle, dem weniger kompremierten Codec der recourcenschonender verabreiten kann, der möglichkeit direkt auf ssd aufzunehmen und dem Aufnahmelimit. So waren die Überlegungen.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 09 Jan, 2022 09:01
Ich denke einfach, bei ab 1000€ Bodys wären 10 Bit als Standart doch schon langsam angebracht…
Gruss Boris
Ja würd ich mir auch mit vernünfitgen AF, ohne überhitzungsproblemen wünschen.
Wegen dem Ton.
Rode Go2 , ist die Tonqualität brauchbar, gibt es rauschen, recht kompemierten Ton, unangenehme Höhenpräsenz oder der gleichen? Ist die Übertragung zuverlässig?
Die Sennheiser kosten eine Strecke 600 euro , das ist auch ganz schön teuer dafür das ich ein Kabel einfach verlegen könnte. Die Interviewten bewegen sich ja nicht das eine Funkstrecke wirklich Nötig wäre.
Denkt ihr das einer der günstigen mobilen Recorder eine Option wären (Ich denke das die Preamps und die AD Wandler besser sein könnten). Ich denke da an Tascam DR 60, DR 44 oä. Oder braucht man da schon ein Sound Devices Mix-Pre 3 das es wirklich besser wird?
Wegen Mikrofon dachte ich an ein neutrales Lavalier und eventuell auch an Kleinmembranern. Ob das mit meinen Audix ADX 51 Nieren Overheads gut funktioniert muss ich noch ausprobieren.
LG Roman