Forumsregeln Hinweis: Hier kannst Du eigene Filmprojekte vorstellen und Feedback, Kritik und Anregungen von der slashCAM-Community bekommen. Bedenke jedoch, daß in diesem Fachforum ein gewisses Niveau erwartet wird -- überlege Dir daher vorher, ob Dein Film den prüfenden Blicken von zT. recht erfahrenen Filmleuten standhält... wenn ja, wirst Du sicher viele hilfreiche Tips bekommen.
An alle, die zu den vorgestellten Projekten etwas sagen möchten: bitte nur sachliche und konstruktive Kritik -- nicht persönlich werden...
.....sozusagen als kleines Weihnachtsgeschenk unser Spielfilm der 2019 bei uns im regionalen Kino Premiere hatte.
Es war ein recht aufwändiges Projekt das alles von uns abverlangt hatte.
Viel Vergnügen
Wusste gar nicht das es noch 'Filmclubs' gibt? Wäre jetzt nicht mein Ding, aber eigentlich eine schöne Idee, in Zeiten wo sich alles nur noch virtuell abspielt. Echte Menschen! :)
Ja die gibt es noch 🤣 Wir haben jeden Falls eine recht aktive Clubkultur Haben schon einige Projekte gemeinsam durchgeführt. Das war allerdings das mit Abstand aufwändigste
Man muss sowas natürlich immer im richtigen Kontext betrachten. Neben vielen technischen Dingen die mir aufgefallen sind, fand ich die Themen des Films sehr ambitioniert gewählt. Das bedarf schon großer Schauspielkunst, diese überzeugend rüber zu bringen. Ein wenig Luft nach oben ist sicher in allen Bereichen vorhanden. In den Technischen fand ich das Licht, das Grading, den Schnitt, oder wo der Fokus lag, weniger überzeugend. Auch das Breitbild hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht. Aber einiges davon ist sicher auch den Möglichkeiten geschuldet, anderes dem eigenen Geschmack. Positiv fand ich, dass der Film recht kurzweilig war, die meisten Darsteller eine ordentliche Leistung abgegeben haben und ihr so etwas aufwendiges überhaupt durch gezogen habt. Respekt!
Man sollte ehrlicherweise (wie pillepalle es tut) den film auch bewerten, kritisieren dürfen usw. usf. denn das fordert Verbesserung....Ich kann pillepalle sehr gut verstehen und auch ihm zustimmen.
Viel wichtiger dabei ist aber, dass Menschen sich zusammen tun und an einem Filmprojekt arbeiten, spaß daran haben... 👍
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
Feedback ist doch das A und O. Ich möchte doch in der Regel wissen, was den Leuten gefällt und was weniger. Ob man die Anregungen nun für berechtigt hält, oder nicht, ist ja nochmal eine andere Sache. Aber nur so kann man daraus lernen. Wenn alle 'super' sagen, auch wenn man es nicht super findet, ist ja auch niemandem geholfen.
Also, Kompliment. Hat mir sehr gut gefallen. Schauspiel und Dialoge fand ich top. Das waren doch keine Laien? Selbst Dich fand ich sehr überzeugend. (beim Pferdestall den Protagonisten des Geländes verweisen). Da habe ich selbst auf ARD und ZDF schon schlechtere Sachen gesehen. Bei der Kamera gab es mal gewisse Schnitzer, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Schade, dass Ihr aus der Story keinen 80-/90-Minuten-Film habt machen können. Ansonsten beide Daumen hoch. Einer der besten Amateurfilme, wie ich finde. Leider konnte ich den nicht auf dem Smart-TV sehen. Ist nicht gelistet.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Schade, dass der Film oben und unten schwarze Balken hat.
Habe einen 55" 16:9 OLED-LG HDR-TV.
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Rechner i9-14900K, NVIDIA RTX 5060, W11 Pro**
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Osmo Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
Ich habe nur eine Kritik an dem Film und das ist der Ton. Die Dialoge hören sich für mich dumpf und nicht wirklich präsent an. Ich weiss nicht was ihr da gemacht habt ? Vielleicht bin ich auch der Einzige für den das komisch klingt, aber ich empfinde es nun mal so.
Für den Rest, Kompliment und Respekt für die ganze Arbeit.
Frohe Weihnachten.
Hallo River.
Nein es waren bei den wichtigen Rollen keine Laien sondern ausgebildete Schauspieler.
An dieser Stelle an die Schauspieler 1000 Dank für das wie sie sich in die Sache eingebracht haben . Das hat richtig Spass gemacht.
Als Laila "starb" ist im Filmteam kein Auge trocken geblieben so überzeugend kam das rüber.
Vielen Dank dass Du mein Spiel auch nicht komplett daneben empfunden hast :-)
Ansonsten Vielen Dank an alle für die konstruktive Kritik.
Ich weiß dass wir noch Luft nach oben haben.
Es ist nicht ganz so einfach das Niveau über die lange Spieldauer aufrecht zu halten. Zumal sehr viel Locationwechsel vorhanden waren.
Wir haben Zwei Tage am Stadtpark und Krankenhaus gedreht und alle restliche Szenen innerhalb 6 Tage am Stück aufgenommen.
Das war schon Hartcore. Auf dem Marktplatz,in der Bank,Auf der Strasse,Am See,Im noblen Haus, in der Hütte,
Dann die Schauspieler zum Teil nur in einem Zeitfenster von 3Stunden zur Verfügung gehabt. Gerade das in der Bank war stark komprimiert und durfte nichts schief gehen.
Hat aber natürlich einen riesen Spaß gemacht und wir fühlten uns wie ein echtes Filmteam.
Zum Ton schreibe ich nochmal was extra. Weil das war auch ne heiße Kiste..... muss jetzt leider kurz wech. :-)
Ja Ton hatten wir einen Supergau. Wir haben die Daten vom Fieldrecorder zum Teil nicht mit dem MAC lesen können. Im Geräte konnte man es abspielen aber nicht überspielen.
Wir haben alles mögliche probiert aber letztlich mussten wir es über Boxen mit Mikrofon aufnehmen.
Vielleicht kommt daher der eher dumpfe Ton. Wo bei ich diese Kritik bisher nicht zu hören bekam. Was eher auffällig ist dass wir über den ganzen Film hinweg Schwankungen bezüglich gleich guten Ton haben. Das Angeln war nicht immer einfach.
Was ich auch nicht mehr machen würde ist die Länge des Filmes. Das ist weder Fleisch noch Fisch. Entweder Kurzfilm bis 20-25 Minuten oder 90 Minuten.
Für mittellangerfilm ist es schwer ihn unterzubringen bei Wettbewerben.
euch noch weiterhin einen schönen zweiten Weihnachtstag :-)
OK, deine Erklärung erklärt alles. Wieso sonst niemand ein Problem mit dem Ton hatte, weiss ich auch nicht, vielleicht habe ich "besonders gut Ohren".
Schöne Feiertage und einen guten Rutsch in 2022
Ton-Schwankungen sind mir auch aufgefallen. Ich hab‘s aber scheinbar vergessen zu erwähnen.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Ein Fieldrecorder der nicht auf Karte schreibt sondern intern und man draufzugreifen kann, die Daten aber nicht kopieren kann??
Und niemand hatte einen PC, sehr Spooky! ;-)
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."
Respekt für ein solch großes Projekt. Ihr habt das geschafft, was ich selber sehr gerne mal verwirklichen will, einen richtigen Film zu drehen. Kann mir sehr gut vorstellen, dass dies angefangen von der Geschichte, dem Drehbuch, der ganzen Technik und vor allem von der Auswahl der Darsteller nicht ganz einfach war. Mich hat der Film von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten. Ja, er gewinnt in der zweiten Hälfte durch den Dialog der Hauptdarsteller und ihr Können. Aber für den Aufbau der Figuren haben auch alle anderen saubere Arbeit geleistet. Alles was ich jetzt schreibe ist keine wirkliche Kritik an eurem Film, sondern meine Idee, für eine Herangehensweise an ein Filmprojekt mit Amateur-Darstellern. Ein bisschen Erfahrungen habe ich damit schon bei kurzen Filmprojekten gemacht. Je weniger Technik am Start ist, und je weniger Leute vor Ort sind, je lockerer und spielfreudiger werden die Darsteller. Und wenn die richtig „abgehen“ ist ein vielleicht nicht ganz so perfektes Bild gar nicht so schlimm. Ihr habt sehr viel Wert auf Unschärfe und Filmlook gelegt, verschiedene Perspektiven, die in den Dialogen wahrscheinlich häufig für jede Einstellung wiederholt werden mussten, Licht neu setzten und dann rausgerissen aus der Rolle als Amateure wieder den Anschluss finden. Es hätte dem Ganzen vielleicht aber auch keinen Abbruch getan, die Kamera einfach total oder halbtotal stehen zu lassen und zwar gerade bei den eindringlichen Dialogen. Ich vermute, dass man so aus den Darstellern das meiste herausholen kann. Ich spiele selber als Amateur Theater. Und im Theater spielt man am Stück. Und das ist viel einfacher, als für jede Perspektive ein passendes Fragment abzuliefern. So, jetzt aber Schluss von meinen vermeidlichen Weisheiten, für Euren Film ein kräftiges „Da capo“!
Heinrich123 hat geschrieben: ↑Fr 24 Dez, 2021 11:53
Liebe Slsahcamgemeinde....
.....sozusagen als kleines Weihnachtsgeschenk unser Spielfilm der 2019 bei uns im regionalen Kino Premiere hatte.
Es war ein recht aufwändiges Projekt das alles von uns abverlangt hatte.
Viel Vergnügen
Wer lange dabei ist, hat ja schon das Arztgespräch gesehen und über die technische Lichtthematik bereits nachgedacht. Jetzt also ( ähnlich wie der Horrorfilm aus dem Sauerland ) der Spielfilm in voller Länge. Während der Horrorstreifen vor allem auf der Klaviatur von Resolve-Effekten gespielt hat, atmet dieser Film hier etwas von Figurenentwicklung. Gefallen haben mir die Backstorys der beiden Hauptfiguren, aber auch das ungleiche Gaunerduo mit Angst vor dem Bruch. Für einen Filmclub sind die schauspielerischen Leistungen beachtlich. Das Amateurhafte finde ich attraktiv. Da sieht man auch mal gerne über kleinere Mängel hinweg. Mutig allerdings: die unscharfe Szene beim Gang in die Hütte. Die Parallelmontage von Sex und Tod hat ein Geschmäckle, enthebt aber die einerseits überstürzte, andererseits doch zu erwartende Liebesszene der Trivialität. Ein Film, der auf unterhaltende Weise einlädt, über Leben und Tod nachzudenken. Mehr Tiefgang als beim Horrorstreifen.
In der Post-Produktion kann man noch einiges rausholen. Das gilt zum Beispiel für das Color-Grading. Ansätze waren im Film bereits vorhanden. Aber vielfach sind die Bilder flau, kontrastarm, haben zu viel Gamma und - es fehlt der durchgehende Look. Deshalb mal ein konstruktiver Vorschlag für einen professionellen Look:
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 07 Jan, 2022 22:27
Du verwechselst hier 2 User miteinander!
Ist hier die Rede von dem User jack43 und dem Film Kalter Geist? Müsste...
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
vielen Dank für Dein Feedback.
Ist sicher immer ein schmaler Grad zwischen "laufen lassen " und den Schauspieler die Möglichkeit geben sich warm zu spielen und auf der anderen Seite zu versuchen viel Abwechslung von der Perspektive her zu bieten.
Wir werden aus diesem Film sicher viel lernen und bei neuen Produktionen das einen und andere sicher anders machen.
Auch Regie bei einem längeren Film muss erst gelernt werden. :-)
Aber es freut mich natürlich sehr das der Gesamteindruck dir gefallen hat.
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 22:57
Ist nicht schlimm, für solche Fälle gibt es Augenärzte oder optiker, das wird schon. ;-)
Äh nur weil 3Dvideos das so gemacht hat wie es im gefallen würde (und im vergleich sieht es schon optimierter aus bzw. besser mehr grün statt Violett oderso ;) ), bedeutet nicht, dass er nicht bei Fielmann ist oderso ...
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
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