Google bietet diesen kompletten Leitfaden für einen professionellen Videoschnitt in ausgedruckter Form für rund 50,- Euro an. Es gibt dieses Werk jedoch auch kostenlos zum Downloaden.
Beginnend mit Kapiteln für Einsteiger, bis hin zum anspruchsvollen Schnitt für Fortgeschrittene. Alles komplett auf Deutsch - aufgeteilt in 15 Kapitel mit rund 400 Seiten.
Und natürlich an Blackmagic Design und Grant Petty, die das möglich machen und kostenlos zur Verfügung stellen. Irgendwie scheint alles etwas lockerer zu sein dort unten, in "Down Under"! :-)
Die Anleitung der beiden Autoren macht einen guten Eindruck, auf den/die deutschen Übersetzer fehlt hingegen jeder Hinweis, aber sie müssen vom Fach sein und die Sprache im Griff haben - es war definitiv keine 'Translation'-Software am Werk!
Die Abbildungen sind teils etwas dunkel, aber im Gegensatz zum notorisch dunklen Print (ob in früheren, gedruckten, dicken Paperback-Anleitungen zu Software aller Art oder z. B. in aktuellen Zeitschriften wie Digital Production) kann man sie im PDF noch aufhellen.
Alles in allem: Well done! Damit sind die Startchancen nun für alle gleich und es liegt an uns, was wir daraus machen!
Google bietet diesen kompletten Leitfaden für einen professionellen Videoschnitt in ausgedruckter Form für rund 50,- Euro an. Es gibt dieses Werk jedoch auch kostenlos zum Downloaden.
Download hat ja funktioniert, aber wo kann man das als Buch kaufen?
Ich hatte auf ein Buch "Anleitung" gehofft.
Hilft nichts, muss ich wohl selber ausdrucken und ev als Buch binden.
Mit Tutorials komme ich nicht zu Rande.
DaVinci Resolve hat Handbücher, offizielle, die man tatsächlich lesen kann, gewissermaßen lesbare Telefonbücher. Die hier verlinkte Anleitung scheint gut übersetzt zu sein, nicht von Sprachteufeln, sondern von echten Menschen. Und obwohl ich Belletristik gern auf Papier habe, würde ich es auf PDF bevorzugen, weil ich ein Stichwort-Sucher/Finder bin.
Mein Lieblingsregisseur war ebenfalls nicht lesefaul. Hier bietet er (halb im Scherz) eine Viertelmillion für einen Privatkurs zu IBM, weil die Bücher entweder für Anfänger sind und nicht in die Tiefe erklären können oder andererseits zu viel voraussetzen, wodurch sie sich fast selbst überflüssig machen:
srone hat geschrieben: ↑Fr 22 Feb, 2019 18:02
was mich zu dem schluss bringt, dass die deutsche version kurz vor der türe steht, nachdem es ja jetzt auch schon französisch gibt.;-)
Das sehe ich mit gemischten Gefühlen. Einen großen Teil der Begriffe halte ich für schlecht übersetzbare Fachsprache. Schlecht übersetzbar bedeutet immer, dass es im Zweifelsfall eher schlecht übersetzt wird als im Original belassen. Man kann Color Wheels mit Farbräder übersetzen, aber Timeline? Clip? Und hoffentlich steht nicht unten dann SCHNITT und LIEFERN.
Auf einem anderen Blatt steht die Anpassung der Tastatur-Kurzbefehle für QWERTZ. Das kann sehr leicht in die Hose gehen, wie z.B. bei FCP, wo man viel benutzer-definieren muss, um nicht merkwürdige Umgriffe lernen zu müssen oder auf Funktionen zu verzichten (z.B. größer oder kleiner mit + und -).
Ich wäre also nicht allzu traurig, wenn es keine deutsche Version gäbe.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Axel hat geschrieben: ↑Sa 06 Nov, 2021 08:00
Das sehe ich mit gemischten Gefühlen. Einen großen Teil der Begriffe halte ich für schlecht übersetzbare Fachsprache.
Ja, zu welchen monströsen Wortabsurditäten wie "Krümmungsstabilisierung" das dann führt, sieht man ja bei Adobe.
Mal ganz ehrlich, wer hat denn hier wirklich signifikante Schwierigkeiten die Paar Wörter aus den Menüs zu schnallen?
@ksingle: Danke auch meinerseits für den den Link.
Erfreulich auch, dass es sprachlich qualitativ gut übersetzt ist. Das Programm selbst ist mir auf Englisch lieber, aber das komplette Kompendium auf Deutsch läßt sich für mich zügiger lesen.
Axel hat geschrieben: ↑Sa 06 Nov, 2021 08:00Das sehe ich mit gemischten Gefühlen. Einen großen Teil der Begriffe halte ich für schlecht übersetzbare Fachsprache. Schlecht übersetzbar bedeutet immer, dass es im Zweifelsfall eher schlecht übersetzt wird als im Original belassen. Man kann Color Wheels mit Farbräder übersetzen, aber Timeline? Clip? Und hoffentlich steht nicht unten dann SCHNITT und LIEFERN.
Mir war zweierlei nicht bewusst. Nämlich, dass es die Wörter MEDIA, CUT, EDIT, COLOR, FAIRLIGHT, und DELIVER gar nicht mehr gibt, sondern stattdessen niedliche Icons, fast eher Emojis, dort zu sehen sind. Deliver ist jetzt
... und sieht aus wie eine Rakete aus Hanna Barberas The Jetsons:
Was ich außerdem verschlafen habe ist, dass Resolve bereits eine Reihe gängiger Sprachen kann, u.a. auch Spanisch und Portugiesisch. Die CUT-Page ist Montage und die EDIT-Page Schnitt. Interessante Unterscheidung und Benennung. Ich lernte den Begriff Montage nicht in der Bedeutung von Rohschnitt/Vorschnitt, sondern von Zusammenhänge-Herstellen, Gegeneinandersetzen und Umdeutung. Siehe Kuleschow-Experiment. Das ist Montage.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
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