Ich hatte mit meinem 2009er MacPro ein Triptychon aus drei 27-Zöllern, die an Armen hingen und mich umgaben. So grob links der Browser, in der Mitte die Timeline und rechts AV-Out.
Mit dem 5k iMac richtete ich zwei benutzerdefinierte Workspaces ein (bei eingezoomtem Programm, also versteckter Finderleiste mit ctrl cmd f):
1.
Axels Organisation = links Browser mit 3er-Kolumnen aus Clips in Filmstreifenanzeige ("Alle"), rechts der Inspektor, in der Mitte ein 100% UHD-Viewer.
2. Schnitt= FCP Standard, bzw. cmd 0.
3.
Axels Farbkorrektur und Effekte = links Scopes, in der Mitte 100% UHD-Viewer, rechts Inspektor, unten links Index, dann stark höhenreduzierte Timeline und unten rechts kleine Effektübersicht.
Ist eine Gewohnheitssache. Ich brachte den iMac mittels eines Podests von 12 cm Höhe auf Augenhöhe und stellte links und rechts noch Nahfeldboxen drauf.
Heute würde ich ein "3up" oder einen gekrümmten ultrabreiten Monitor nicht mehr als unverzichtbar sehen. Das o.e. Setup hat nicht nur enegetisch große Vorteile.
Ich liebäugele immer noch mit einem LG 48 CX als Videomonitor. Das Setup ist wegen der Größe nicht ganz unproblematisch, man wird aber belohnt mit einem Best-Case-Scenario. Etliche Resolve-Tutorial-Ersteller empfehlen OLED-TVs. Ich probierte es über TB>HDMI (ohne Videokarte) an meinem 65" im Wohnzimmer (sowohl FCP als auch Resolve erlauben es, den Viewer auf einen zweiten Monitor zu legen).
Mit Videokarte (die von BM für HD ab ca 200 € und für UHD ab knapp 1000 € auch als externe Thunderbolt-Box erhältlich ist) wäre das für ein potentes MBP (selbstverständlich mit M1) eventuell eine ideale Ergänzung.
Mit einem iPad Pro und Sidecar entfällt das Colormanagement über die Grafikkarte, was ebenfalls eine für's Grading attraktive Lösung bedeutet. Die Farbgenauigkeit dieser Displays sucht ihresgleichen. Ich liebe die Idee. Halter dafür gibt's in großer Auswahl, für großes und kleines Geld.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...