Wir haben uns die topaktuellen Mikros Sennheiser MKE 200, Rode VideoMic NTG, Rode NTG5 sowie als Referenz unser Sennheiser MKH-416 angehört und wollten wissen, welche Tonqualität man in den Preisklassen 0, 100, 250, 500 und 1.000 Euro erhält, wenn man die Mikros an hochwertigen DSLM-Setups betreibt.
Ich persönlich finde ja 50cm Abstand etwas praxisfremd. Technisch gesehen ist der Abstand zwar ideal, aber in der Praxis sind die Abstände zum Kameramikro doch meist andere. Da kämen die Unterschiede auch deutlicher zum tragen.
Danke für den Test, aber...)) aus einer kurzen Entfernung heraus hört sich fast jedes Mikro gut an. Das 416er ist als Keule ja gerade die klassische Referenz für kritische Situationen, z.B. um draussen einen O-Ton einigermassen sauber vor Verkehrslärm aufzunehmen.
Auch von mir ein fettes Danke für den Test. Ich bin nämlich seit einiger Zeit am überlegen welches Mikro ich mir als „Immerdrauf“ zulegen werde und da kommt mir euer Test für meine Entscheidungsfindung sehr gelegen.
danke für den link, nach 40 min Warteschleife, nichtzustandegekommener Onlinebestellung,
denke ich, dass auch dieser Händler nicht liefern kann...
Probier das heute nacht noch mal.
Ich hätte das Teil zur Wintertour doch schon sehr gerne mitgenommen.
Ich habe das MKE 200 noch nicht testen können, aber gemeinhin habe ich da keine große Hoffnung. Ich würde sehr raten, zum MKE 400 zu greifen, das Teil hat im Gegensatz zu dem nämlich eine Batteriespeisung, damit auch in Plus-Stellung einen ausreichend hohen Pegel, um nicht von den Kameras verrauscht zu werden, ist auch schön klein und hat einen sehr brauchbaren Sound.
Das 400er ist für mich nicht brauchbar in starkem Wind, zu weich aufgehängt,
ich habe es verkauft
Das MKE 440 macht hier einen tollen Job, ist mir für viele Sachen aber zu auffällig.
Außerdem möchte ich ohne Batterien die Atmo bei widrigen Umständen aufnehmen.
Danke für den Test!
Mit Mikros ist es aber etwas komplexer, als einfach nur rauscharm und geräuschausblendend aufnehmen zu können. In lauter Umgebung sind Lavaliers da oft im Vorteil.
Allerdings bildet ein Lavalier-Mikro den Raum gewissermaßen aus.
Für eine Athmo also überhaupt nicht zu gebrauchen...
Das Supermikro, dass alles kann, gibt es also nicht.
In typischen EB Interviewsituationen mag ein Richtmikro wie das nicht umsonst legendäre MKH416 noch gut klingen, in Innenräumen hat es dagegen bauartbedingt etliche Nachteile.
Nicht umsonst wird in Innenräumen von Tonprofis situationsabhängig eine Niere oder Superniere benutzt (z.B. Schoeps MK40/41 oder Sennheiser MKH 8050).
Das hat primar damit zu tun, dass Richtrohre dazu neigen, Off-Axis anders klingen als im "Fokus". Gibt es viel Diffusschall, klingt es dann schnell unnatürlich. Durch die extreme Richtwirkung nimmt es auch recht viel Schall von hinten auf, was oft mehr stört als seitlich eintreffender Schall.
Und die 50cm sind vielleicht bei On-Camera Mikros praxisfern, aber nicht, wenn ordentlich geangelt wird.
Ich habe deswegen extra ein Mikro/Angelstativ. Denn ein Mikro muss einfach nah an die Schallquelle!
Eine gute Athmo hat dann schon wieder ganz andere Vorraussetzungen.
Was ich sagen will: Ein Richtrohr ist eigentlich kein Allroundmikrofon sondern ein eher spezielles Teil. Für wirklich natürlich klingenden, guten Ton in allen Lagen ist leider ein Mikro zu wenig. Und wenn schon, dann lieber eine engere Niere anstatt ein Richtrohr und evtl. zusätzlich ein einfaches, kabelgebundenes Ansteckmikro.
Das mag "mit Kanonen auf Spatzen" geschossen klingen, allerdings ist die Tonaufnahme eine genauso große Kunst, wie die Bildgestaltung und da filmt man ja auch nicht alles mit dem selben Objektiv/Brennweite.
Für eine einfache Athmo mit verständlichen EB-Interviews ist aber ein Mikro wie das o.g. VideoMicro NTG sicher gut geeignet. Zumal man es per Kabel auch verlängern und somit näher an die Schallquelle bringen kann.
Aber mal ehrlich, wer ein so großes Augenmerk auf Audio legt, bzw es benötigt um nicht nur zu synchen, der schraubt sich doch kein 99€ Mic auf die Cam, sondern geht den amtlichen Weg und lässt extern Aufzeichnen und dann reicht auch wieder das 29€ Amazon Mic auf der DSLM.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."
PS bezogen auf das Shotgun Foto, finde ich merkwürdig, das genau an der Befestigung der shockabsorber keine Gummis zwischen Absorbern und baseplatte zu finden sind, genau an der Stelle geht doch das ganze gerappel von der Hand in die Absorber.
Wäre das erste was ich machen würde wenn ich so ein Ding konstruieren würde.
Ich habe die ältere Version mit Cage, da haben sie wenigstens aufgehangene Gummis statt Konstoffringe mit leichter Gummiummantelung und selbst bei mir hört man jedes umgreifen, wie muß das denn erst bei dem sein?
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mi 21 Okt, 2020 08:45
PS bezogen auf das Shotgun Foto, finde ich merkwürdig, das genau an der Befestigung der shockabsorber keine Gummis zwischen Absorbern und baseplatte zu finden sind, genau an der Stelle geht doch das ganze gerappel von der Hand in die Absorber.
Wäre das erste was ich machen würde wenn ich so ein Ding konstruieren würde.
Ich habe die ältere Version mit Cage, da haben sie wenigstens aufgehangene Gummis statt Konstoffringe mit leichter Gummiummantelung und selbst bei mir hört man jedes umgreifen, wie muß das denn erst bei dem sein?
Die roten Kunstoffringe sind bereits Absorber. Und zwar die, die inzwischen jeder Tonmann bei seinen Shockmounts nutzt, sofern er nicht zu den teuren Franzosen (Cinela) greift. Die Gummiringe sind quasi die alte Version und tatsächlich lange nicht so gut und v.a. nicht so haltbar.
Hallo Jörg,
das tut mir leid, als ich Dir den Link gepostet habe war noch "1" Exemplar mit Liefertermin vorhanden, leider wirst du meinen Link wohls erst so spät gesehen haben, das dann auch der wieder weg war.
Ich habe jetzt aber eines für Dich gekauft, ich melde mich eben bei Dir via PN.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."
kavenzmann hat geschrieben: ↑Mi 21 Okt, 2020 11:25
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mi 21 Okt, 2020 08:45
PS bezogen auf das Shotgun Foto, finde ich merkwürdig, das genau an der Befestigung der shockabsorber keine Gummis zwischen Absorbern und baseplatte zu finden sind, genau an der Stelle geht doch das ganze gerappel von der Hand in die Absorber.
Wäre das erste was ich machen würde wenn ich so ein Ding konstruieren würde.
Ich habe die ältere Version mit Cage, da haben sie wenigstens aufgehangene Gummis statt Konstoffringe mit leichter Gummiummantelung und selbst bei mir hört man jedes umgreifen, wie muß das denn erst bei dem sein?
Die roten Kunstoffringe sind bereits Absorber. Und zwar die, die inzwischen jeder Tonmann bei seinen Shockmounts nutzt, sofern er nicht zu den teuren Franzosen (Cinela) greift. Die Gummiringe sind quasi die alte Version und tatsächlich lange nicht so gut und v.a. nicht so haltbar.
Wer lesen kann, versteht die Differenz und den Sinn. ;-)
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."
P.S. Bin gespannt auf deine Erfahrungen mit dem MKE 200 ...
ich auch, wenn es denn auch nur ansatzweise die Qualität meiner anderen Sennheiser hat,
extreme "Wind"geräusche anhörbar macht, dann wird es aufgrund seiner Größe ausgesprochen hilfreich sein.
Alles andere wie Stimmwiedergabe etc ist absolut nebensächlich.
Seine Aufgabe ist mehr als einfach, es soll die Parodie des Mikros meiner X-T4 hörbar verbessern...;-))
Wäre ich ein echter slashcam hardliner, wäre die Antwort niederschmetternd für Fuji.
Jedenfalls für die Verwendung als Atmo in windigen Ecken, selbst normale
Windgeräusche krachen noch bei -24dB, trotz der angebotenen Hilfen.
Der Unterschied zum MKE 440 ist gewaltig, vom Ohrwurm ganz zu schweigen.
btw natürlich habe ich das Mikro quergetestet.
Auch der Testproband hat versagt.
Ob es für andere oder generell unbrauchbar ist...???
Vielleicht sagt cantsin etwas zu seiner .
Mein internes Sony reicht für Atmo, zum synchen nehem ich ein günstiges coldshoe Mic um mein Sennheiser zu synchen.
Aber ich hab Jörg schon gesagt das ich mal auf das MKE200 gespannt bin, hübsch kommt es auf jeden Fall schon mal daher.
Damals hatte ich auch mal dieses dicke Rode, aber das war nur mumpfig, da kann ich besser die Mics aus meinem Tascam Recorder verwenden.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."
Ergänzend:
es ist nicht nur die mangelhafte Darstellung von Windgeräuschen, das interne Mikro
verursacht bei jedem Ein-Ausschalten einen deutlich hörbaren Knacks,
es darf jeder clip vorn und hinten getrimmt werden.
Außerdem liegt ein hörbares Rausch/Störsignal im audio.
Wie, wenn Du die Aufnahme startest, kommt ein Einschaltgeräusch des Micros?
Einschalten der Cam kann es ja zumindest nicht sein, weil da ja noch keine Aufnahme läuft, oder hab ich da was falsch verstanden?
Auf jeden Fall ziemlich unsexy.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."
Danke für den Test!
Bin gerade auf der Suche und Teil 2 hat gefixt.
Gibt es eig noch einen Test für " An-steck-mikros" wenn es um
Interviews. geht? Das wäre toll, und wenn eher die hochwertigeren.
Und Funkstrecke(n) dazu, maximal sicher und störungsfrei.
Das Micro ist eingetroffen.
Erster Eindruck, ohne Starkwind:
Tag und Nacht zum internen, der ruhige Wind wird gut geschluckt, wo das interne schon kracht, allerdings wird der Aussschaltknack über den Hotshoe auch ins Sennheiser geleitet.
Ist das Micro abgekoppelt herrscht Ruhe.Hier ist Nachdenken angesagt.
Auf jeden Fall sind die 100 € aus meiner Sicht gut angelegt.
Foto Koch war ein guter tip, schnell und korrekt.
Nochmal danke.
Das Nachdenken war erfolgreich, ich habe einen Kaltschuhadapter zwischen Mic und cam
geschraubt, nun passt alles, kein Knacks mehr.
Wow, das nenne ich mal ein upgrade.
Das Fuji nervt ja nicht nur mit dem übersteuern, sondern hört sich auch noch so an, als hätte man vorne eine Staubsaugerdüse vorm Mic.
Das hätte mich aber auch genervt wie hulle.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.