Colorist Marshall Plante war von der Arbeit mit den 12K-Dateien angenehm überrascht. »Der Sensor ist großartig, er liefert ein brillantes Bild. Es war mir möglich, die Farben und den Kontrastumfang wo nötig ohne Verlust bis an die Grenzen auszureizen.« Das Abgleichen der 4K- und 6K-Bilder mit denen der 12K-Kamera war ohne großen Aufwand zu erledigen, und er war baff, wie schnell das Conforming ging. »Es war unglaublich einfach.«
Wobei ich nicht wirklich glaube das BRaw 12:1 jetzt die ideale Kompression ist für so einen Vergleich...und die Ursa hat ja auch ProRes. Warum haben die nicht bei beiden Kameras wenigstens mit ProRes aufgenommen ?
Mit so hoher Auflösung ergibt doch 12:1 Kompression doch gar nicht so viel Sinn.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Starshine Pictures hat geschrieben: ↑Do 15 Okt, 2020 18:30
Hier kommt die BM 12k nicht so gut weg.
Das Feuer im Hintergrund sieht bei beiden Kameras nicht gut aus - bei der Ursa aufgrund der höherer Farbsättigung sogar noch schlechter. Kann aber auch am Objektiv liegen.
Ansonsten ist es ziemliche Pixelpiperei.
Dass das Ursa 12k-Material sich sehr gut in Resolve bearbeiten lässt, dass die Frameraten derart enorm sind, ...
All das zählt für mich eben doch auch sehr.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 15 Okt, 2020 18:40
Wobei ich nicht wirklich glaube das BRaw 12:1 jetzt die ideale Kompression ist für so einen Vergleich...und die Ursa hat ja auch ProRes. Warum haben die nicht bei beiden Kameras wenigstens mit ProRes aufgenommen ?
Mit so hoher Auflösung ergibt doch 12:1 Kompression doch gar nicht so viel Sinn.
Gruss Boris
Gerade bei so hoher Auflösung ist eher eine höhere Kompression möglich.
Aber 400% reinzoomen und dann 12:1 ist wirklich Blödsinn. Zumal sich dann über Bildstörungen beklagen.
Und dann vor allem Aufnahmen mit T1.3 zu machen und über die geringe Schärfentiefe zu lamentieren. Bei Offenblende bekommt man nun mal keine 12k-Auflösung - zumal auf einem S35-Sensor - das liefert kein Objektiv über das ganze Bild.
So ein Aufwand und dann vergurken die das bei den wichtigsten Einstellungen. Man filmt doch nicht einen 12k Sensor bei Offenblende und selbst 2.8 verschenkt man da noch Auflösung.
Bei der BMPCC 4k ist 8:1 schon wesentlich matschiger, bei solch einem Sensor für einen Test nicht die höchste Einstellung zu nehmen ist schlicht schwachsinnig.
@iasi
Also ich filme mit der Pocket immer lieber mit einer niedrigen Auflösung dafür und mit höherer Bitrate, immer, egal was.
Speziell für einen Kunden, scheiss ich auf 12:1 RAW in 4K. Lieber 3:1 mit 2K, oder in Pro Res HQ, kommt einfach besser.
Auflösung ist immer sehr relativ zu der Bitrate, zumindest nach meiner bescheidenen Erfahrung.
Ob die Offenblende gut aussieht oder nicht ist dann nur abhängig nur vom Objektiv, nicht wirklich von der Auflösung und auch nicht wirklich von der Kamera.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 15 Okt, 2020 20:43, insgesamt 2-mal geändert.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 15 Okt, 2020 20:38
@iasi
Also ich filme mit der Pocket immer lieber mit einer niedrigen Auflösung dafür und mit höherer Bitrate, immer, egal was.
Speziell für einen Kunden, scheiss ich auf 12:1 RAW in 4K. Lieber 3:1 mit 2K, oder in Pro Res HQ, kommt einfach besser.
Auflösung ist immer sehr relativ zu der Bitrate, zumindest nach meiner bescheidenen Erfahrung.
Ob die Offenblende gut aussieht oder nicht ist dann nur abhängig nur vom Objektiv, nicht wirklich von der Auflösung und auch nicht wirklich von der Kamera.
Gruss Boris
Und 4K Q0 ist keine Option? Ich Filme ausschließlich so mit der Pocket.
Das habe ich eigentlich damit gemeint, nur Q0, mit 4K funktioniert bei meinem bescheidenen Setup aber nur bei sehr kurzen Filmen, sonst mag mein IMac einfach nicht mehr mithalten. Muss er auch nicht, ich mache ja nur sehr wenig und sehr bescheidene Projekte für Kunden.
Darum hatte ich Q0 mit 3:1/5:1 verwechselt.
In 2K filme ich immer nur mit Q0, oder mit ProResHQ.
Privat genügt mir aber auch 4K mit 8:1 BRAW Widescreeen, sieht schon auch sehr toll aus und braucht trotzdem nicht so viel Platz auf der Festplatte.
Komisch finde ich nur das er bei einem Test mit ner BRaw, 12 K Ursa Mini Pro mit einer 12:1 Kompression Kamera Vergleiche zu machen versucht ?!
Das ist wie man den Ferrari beim Rennen ausschliesslich im zweiten Gang fährt und verzweifelt versucht zu gewinnen. ( und dem Auto die Schuld gibt wenn er dann verliert)
Warum kriegen solche Leute die scheinbar gar nicht soo viel Ahnung haben überhaupt solche teuren Kameras zum testen und vergleichen ?
Jetzt nichts gegen den Mann, er ist ja sympathisch und auch kompetent, aber halt meiner Meinung nach nicht was BRaw betrifft.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Das sind aber auch rechte Kasper.
Eben dieses "Komprimierungsrate spielt keine Rolle" und dann das "Ich sehe keinen Unterschied zwischen 2k und 12k"-Blabla bei Aufnahmen ohne echte Details.
Das ist schon durchaus möglich das qualitativ kein grosser Unterschied von 2K und 12K zu erkennen ist, bei der 12K Ursa, sie liest ja immer den ganzen Sensor aus, ohne Crop oder irgendwas.
Aber sicher gibt es klare Unterschiede mit 12K oder 2K, oder wieviel K auch immer zwischen BRaw 12:1 Komprimierung 5:1 und 3:1 oder QO Komprimierung.
Das ist doch eh systembedingt. Es handelt sich bei BRaw ja schliesslich um komprimiertes RAW.
Was für eine coole Kamera, die ist der Zeit so etwas von voraus, genau wie die BMD Pockets ja auch immer noch.
Wenn ich jetzt ne Firma aufmachen würde, müsste ich überhaupt nicht über verschiedene Kamera Optionen nachdenken...
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Bisher scheint der wirkliche Pferdefuß der Kamera mal wieder Blackmagic-typisch der fehlende AA-Filter und das dadurch bedingte Moiré zu sein, das auch durch das neuartige Sensor-Farbfilterpattern nicht ausgeschaltet wird.
Zuletzt geändert von cantsin am Fr 16 Okt, 2020 06:10, insgesamt 1-mal geändert.
Ich hatte die 12K ja nur ein paar Tage zum spielen, und das war ein Vorserienmodell -aber was auf jeden Fall klar ist, der Sensor zeigt gnadenlos jede noch so kleine Schwäche deiner Linsen. Auf der anderen Seite, funktionieren meine alten Zeiss Zebras quasi als OPLF.
Moiré, wie in den Videos zu sehen, wäre wirklich ein Problem.
Ich bin mal auf weitere Tests gespannt.
Man muss sich wohl eh in Geduld üben, denn wirklich unters Volk kommen die neuen Kameras erst im November - wie eben Ursa 12k, Komodo, Edge 8k, Canon R5 etc.
also das wenig moiré lässt sich doch leicht entfernen:
Node erstellen -> rechts klick -> Color Space -> und "LAB (CIE)" oder "Y'UV" auswählen. Unter "Blur" dann Ketten-Symbol bei Radius deaktivieren und nur Grün und Blau z.B. auf 0.65.
Oder:
Node erstellen und "Gaussian Blur" drauf ziehen, Horaz.&Vertic. Strength beides z.B. auf 0.250, dann Layer Mixer erstellen (ALT+L) -> rechts klick auf Layer Mixer -> Composite Mode -> Luminosity
Was spricht dagegen? Nix!
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
Doch ich finde schon, bei einem Kamera Test oder Kameravergleich sollte man möglichst die Finger von der Color Page von Resolve lassen.
Sonst ist der Test für die Katz.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
roki100 hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 22:20
also das wenig moiré lässt sich doch leicht entfernen:
Node erstellen -> rechts klick -> Color Space -> und "LAB (CIE)" oder "Y'UV" auswählen. Unter "Blur" dann Ketten-Symbol bei Radius deaktivieren und nur Grün und Blau z.B. auf 0.65.
Oder:
Node erstellen und "Gaussian Blur" drauf ziehen, Horaz.&Vertic. Strength beides z.B. auf 0.250, dann Layer Mixer erstellen (ALT+L) -> rechts klick auf Layer Mixer -> Composite Mode -> Luminosity
Was spricht dagegen? Nix!
Dass dies nichts mit Gestaltung zu tun hat, sondern nur fix-it-in-post ist.
Also der Kia Werbespot ist hochgradig beknackt, überhaupt nicht witzig, langweilig weil, viel zu lange, finde ich wenigstens.
Was denkt ihr über den eigentlichen Spot ?
@ruessel
Das hätte man wirklich auch mit meiner uralten Canon HDV, HV20 drehen können, für den potentiellen Kia Kunden würde das null Unterschied machen.
Die 12K Ursa ist völlig unterfordert bei so einem Quatsch :D
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Die Farben sind schon viel besser (wie immer bei Canon) als vom dem 12K Lümmel.....
Da wurde professionell geleuchtet und coloriert - keine Kamera macht solche Farben "out of the box" bei available light. Und man hat das Video nur in 480p hochgeladen, sicher, weil die das Material in 720p oder 1080p nicht mehr gut aussieht...
Fällt eigentlich niemandem auf, wie unterschiedlich anscheinend die Brennweite ist oder bzw das ferformte Seitenverhältnis?
Bei dem Ursa Bild sieht es ja aus als hätte sie Mumps oder rechts eine Diät hinter sich. (Stelle getimed)
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."
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