Axel hat geschrieben:
Hallo Henry_Lee,
wollte dir ja nur eine praktikable Alternative aufzeigen. Der Zeitraffer bei der VX2000 jedenfalls, soviel ist sicher, ist für die Tonne. Keine flüssige Bewegung. 1 B/s ist hierfür die Voraussetzung. Muss natürlich ein Vollbild sein. Evtl. kann die XL1 bzw. XL2 das.
Hallo Axel!
Danke fuer deine Antwort. Das bringt mich wesentlich weiter. Gut zu wissen, dass die VX2000 das nicht gut macht. Die XL1S macht das von der Methode her genauso - das weiss ich. Somit sind also beide dafuer nicht zu gebrauchen. Nur komisch, dass das die Halbproficams sind und trotzdem das Ergebnis so schlecht ist, aber was solls.
Axel hat geschrieben:
Bedenke aber, dass wenn du die Zeitrafferaufnahme in einem Interlaced-Video einsetzt, du die Aufnahme ohnehin neu rendern musst, da du sonst trotz 25 B/s ruckelige Bewegungen im Vergleich zum umgebenden Material erhältst.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich hier richtig verstehe:
Ich kann also
nicht im selben Projekt einen Film bearbeiten (und anschliessend exportieren), in dem ich "normale" und geraffte Szenen hintereinander reinbringe, ohne das das spaeter ruckelt? Ich muesste also die normalen extra und die gerafften Szenen extra bearbeiten?
Wieso?
Axel hat geschrieben:Es wäre gut, wenn du näher beschreiben könntest, warum die digitale Beschleunigung (qualitativ der "stop motion" - Methode vorzuziehen) für dich nicht in Frage kommt.
Nun, ich habe gedacht, dass es eben umgekehrt ist: Dass stop motion qualitativer ist. Wenn wir davon ausgehen, dass ich mit 1 Vollbild / sek aufnehme, bedeutet das die 25-fache Beschleunigung. D.h. also, wenn ich die Beschleunigungsmethode waehle, ich 2500% im Schnittprogramm fuer Geschwindigkeit eingeben muss. Da muessen ja irre Streifen im Bild entstehen. Hier ueberlege ich gerade... vielleicht lassen sich diese verhindern, indem man die Halbbilder in ein ganzes umwandelt, ich glaube im Premiere gibt es diese Funktion. Ist das Bild dann aber wirklich qualitativ?
Wieso ist Beschleunigung qualitativer? Beschreib mir deine Erfahrungen.
Wenn ich ca 2 Minuten Film haben will (das ist was ich ungefahr brauche), muss ich 50 Minuten aufnehmen. 50 Minuten Bandmaterial ist zwar noch nicht irsinnig viel, aber trotzdem ist es Aufwand: Capturen tue ich in ca. 5 Minuten-Bloecken (keine laengeren, da Absturzerfahrung usw.). Das sind dann 10, wo ich jedesmal nur schwer den genauen Punkt finde, bei welchem Frame es weiter geht, da sich die Umgebung nur langsam veraendert; trotzdem kann es einen Ruck geben (wenn zB ein Vogel uebern Himmel fliegt). Und es ist doch recht viel Material im Projekt, wenn der ganze Film ca. 60 Minuten ist und eine auf 2 Minuten geraffte Szene enthaelt. Das sind dann 60 + 50 Minuten im Projekt (hoffentlich macht da Premiere keine Schwierigkeiten...).