Kommt darauf an. Mit den Videotheken ging ja das Kinosterben los. Und mit dem Streaming das Videothekensterben usw.
Aber es stimmt schon - Kino bedeutet ausgehen. Das alleine rechtfertigt Kino. Ob es ausreicht um Kino als "Institution*" zu retten wird sich zeigen müssen.
Kino bietet bzw. bot jedenfalls mehr als nur Blockbuster. Gibt ja auch Indie-/Kommunal-Kinos mit einem Programm, das selten von einem Streaminganbieter abgedeckt wird. Und wenn dann nur sehr nischig, z.B. im Horrorbereich. Und Festivals und ähnliche Formate lassen sich auch nicht wirklich online abbilden, zumindest nicht ansatzweise in der Form wie es mMn. Sinn machen würde. Und kostümiert zu Kinopremieren...ist daheim vor Netflix eher *meh*...
Das Ding ist ja dass es diesen kleineren Kinos vorher schon schlecht ging und es keinen politischen Hebel gibt um daran was zu ändern. Ist halt kein "Wirtschaftsfaktor" a la VW oder Lufthansa...
*den Multiplexen trauere ich keine Träne hinterher, um ehrlich zu sein