Stimmt, allerdings haben viele Firmen auch gar nicht genug Zielgruppe um auf solche Zahlen zu kommen.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 02 Jun, 2020 10:07 Erstmal muss man sich von der Idee lösen die Qualität des Videos hätte irgendwas mit der Popularität zu tun.
DAS ist schon der erste Fehler. Sich in Fragen der Kundenkommunikation ausschließlich auf andere Kanäle/Influencer zu verlassen.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 02 Jun, 2020 10:54 Nur das die Werbung/Prokuktvorstellung auf dem Unternehmenskanal oft gar nicht so wichtig ist, weil der eigene Kanal eben nicht sonderlich populär ist.
Wäre schön wenn Du wenigstens ein einziges mal beim Thema bleibst.
Ich glaube hier liegt schon wieder das Missverständnis, warum ich zu dem Thema auch nicht viel gefunden habe.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 02 Jun, 2020 10:07 Erstmal muss man sich von der Idee lösen die Qualität des Videos hätte irgendwas mit der Popularität zu tun. Schau Dir einfach mal regelmäßig an was in den Trends landet:
https://www.youtube.com/feed/trending
Da wollen alle hin und ich kenne sogar ein paar Leute die es des öfteren dahin schaffen. Allerdings hat das weniger mit den Inhalten zu tun, als mit der Popularität der Youtuber und des Kanals selber. Ob etwas viral geht kann man nicht vorhersagen. Auch die Youtuber die ich kenne (über 900.000 Abonenten) können sich nicht erklären, warum ein bestimmtes Video plötzlich erfolgreich ist. Fest steht das es bei Youtube eine eigene Filmsprache gibt und man einen bestimmten Stil und Sehgewohnheiten bedienen muss. Da geht es vor allem um Aufmerksamkeit. Mit Qualitätsdenken kommt man da meist nicht weit.
VG
@Cinealta 81Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Di 02 Jun, 2020 10:19 @klusterdegenerierung
Ein Video - egal wie gut - ist ohne entsprechender Inszenierung (=Verbreitung) absolut wertlos. Aus Sicht des Auftraggebers.
Deswegen sind Fotos/Videos auch nur ein kleiner Teil einer riesigen Maschinerie, die darauf ausgerichtet ist, Zuschauer zu generieren. Und (bei Produkt-, Promotion- und Imagevideos) Zuschauer, in begeisterte Käufer oder Markenanhänger umzuwandeln.
Dafür brauchen Sie S E O (Search Engine Optimization), SEM (Search Engine Marketing), SMM (Social media Marketing), SMA (Social Media Advertising), PR, Werbung, etc. Und im Vorfeld eine seriöse Marktforschung und -analyse. Und eine möglichst präzise Definition der Zielgruppe und ihrer Gewohnheiten, Wünsche und Vorlieben.
Und je mehr Marktteilnehmer es gibt, desto mehr muss man sich um die Aufmerksamkeit der potentiellen Betrachter bemühen.
Das Zauberwort lautet RoAS --> Return on Advertising Spendings. In 99% der Fälle ist dieser Wert NULL - aus Sicht des Auftraggebers. Weil: Kein Peil, nicht genügend Budget, generell überhaupt keine Ahnung von wirksamen und überprüfbar erfolgreichen Marketing- und PR-Maßnahmen. Was bleibt, ist die Hoffnung, dass der plakativ vorgetragene und bieder daherkommende Müll, "viral geht". Aber in 99,99% der Fälle geschieht dies auch nicht. Weil "going viral" ebenfalls steuerbar ist. Vorausgesetzt, man weiß, was man tut.
Aber...man hat halt "was" gemacht. Immerhin. ;-)
DAS ist bereits der erste Punkt, an dem SIE arbeiten sollten: Je länger die Wertschöpfungskette ist, desto weniger ist für Sie drin, falls Sie sich als reiner Videograph positionieren.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Di 02 Jun, 2020 11:48 Nun ist es ja so, wie sicherlich bei vielen von uns, das ich nur ein Glied in der Kette bin und nicht immer zwingend direkt sondern gerne von deren Agenturen beauftragt werde.
OK, dann sollten Sie den Auftrag - falls kaufmännisch rentabel und ihren Möglichkeiten entsprechend - selbstverständlich annehmen, aber explizit darauf aufmerksam machen, dass Konzeptionierung, Umsetzung und Hochladen eines Videos nur ein Bestandteil einer notwendigen Reihe von Bemühungen darstellt, um das angestrebte Ziel zu erreichen. Und machen Sie das schriftlich.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Di 02 Jun, 2020 13:30 Wie Du Dir schon denken kannst ist es bei mir, wie vielleicht bei vielen anderen auch, so das eine Agentur anruft und bereits im Vorfeld ohne mein Wissen ein Dreh oder shooting mit dem Auftraggeber geplant und zum Teil vorbereitet hat.
Mag sein, dass Noobs darauf reinfallen, wozu Ihr Auftraggeber möglicherweise auch gehört. Aber jedes halbwegs brauchbare und gängige Profitoool entlarvt dies binnen Sekunden und macht Ihren Auftraggeber - möglichwerweise - in der Öffentlichkeit zur Lachnummer. z.B. Die AfD hatte doch für FB massenhaft Friends gekauft und ein Journalist hat es mit einem entsprechenden Tool entdeckt - und diese Praxis öffentlich gemacht und über Wochen thematisiert. Ist nicht der einzigste Fall...Überlegen Sie mal, es passiert mit einem großen Unternehmen, das Sie mit einem Video beauftragt hat...Heutzutage können Sie deswegen vor Gericht gezerrt (Rufschädigung & Co) werden...TheGadgetFilms hat geschrieben: ↑Di 02 Jun, 2020 13:44 und es allgemein bekannt ist dass auch große Firmen sich Klicks bei Youtube kaufen, war mir das Thema schnell egal. Klar, gekaufte Klicks bringen auch mehr Leute dazu, sich das anzugucken. Aber Aussagekräftig ist das nicht.
Ja, was bringen denn eine Million Klicks? Erst mal gar nichts.TheGadgetFilms hat geschrieben: ↑Di 02 Jun, 2020 13:44 Klar, gekaufte Klicks bringen auch mehr Leute dazu, sich das anzugucken. Aber Aussagekräftig ist das nicht. Das muss man den Kunden irgendwie erzählen.
Mir fehlt so ein bisschen die Fantasie dafür warum es immer nur um Imagefilme geht, ist das alles was Filmer kennen?cantsin hat geschrieben: ↑Di 02 Jun, 2020 14:43 YouTube dürfte da nur der Bote sein, den man stellvertretend abstraft. Das ganze merkwürdige Genre der "Imagefilme" hat ja keine definierbare Botschaft, Zielgruppe, geschweige denn ein Kampagnekonzept - auch wenn es diverse mittelständische Videografen in Lohn und Brot hält.
Besser kann man es nicht ausdrücken. Es ist wie Content Marketing: Dienstleister und Auftraggeber machen irgendetwas, dann kann man die Kapitel Content Marketing und Videomarketing abhaken.