Sehe ich auch so, leider. Schon die aus Asien eingewanderten, nordamerikanischen Indianer haben viele Arten sinnlos ausgerottet und der Natur schweren Schaden zugefügt, bevor sie daraus gelernt hatten und mit den Ressourcen schonender umgingen. Als die Weissen kamen, waren sie tatsächlich schon weiter als unsere Vorfahren und werden deswegen heute von uns verkitscht. Allerdings führte die Mehrzahl der Stämme ständig Kriege und Fehden untereinander, so dass die Bevölkerungszahl häufig gewaltsam reduziert wurde und eine zivile Entwicklung in Richtung Ackerbau sich nur in wenigen befriedeten Gebieten durchsetzen konnte. Wäre spannend zu erfahren, wie sich "die Indianer", die wir heute im Rahmen unserer Vernunftsromantik als Hoffnungsträger betrachten, ohne Ankunft der Europäer entwickelt hätten. Ich glaube, offengestanden, auch nicht viel besser.
Wie jede andere Spezies auf diesem Planeten halt auch.
Die Verschwörungstheoretiker und Reichsbürger sind dazu sicher jetzt schon bereit. Gibt wohl noch ein böses Erwachen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 05 Mai, 2020 18:47 Nach spätestens 3 Monaten würden die Verursacher öffentlich gelyncht werden.
Stuttgart schafft seinen Feinstaub-Alarm ab - Kritik an Diesel-Verboten wächst
Der umstrittene Feinstaub-Alarm in Stuttgart wird abgeschafft. Immer mehr Luftmessdaten deuten zudem auf eine mögliche Fehleinschätzung der Behörden bei Diesel-Fahrverboten hin, was Stickoxide betrifft. Erste Politiker fordern die Abschaffung der Fahrverbote.
Kein Verkehr, kein Lärm, saubere Luft - die Corona-Krise erfreut derzeit viele Anwohner normalerweise stau-geplagter Straßen in großen Städten. Doch ausgerechnet die in den vergangenen Jahren im Fokus stehende Stickoxid-Ausbreitung durch Diesel-PKW sorgt für Überraschungen: Trotz des geringeren Verkehrsaufkommens wegen der Corona-Krise sind die Stickstoffdioxidwerte in den deutschen Innenstädten weiterhin vergleichsweise hoch. Wie eine stichprobenartige Auswertung des FOCUS-Magazins von Luftqualitätsdaten des Umweltbundesamtes (UBA) der vergangenen zehn Wochen ergibt, nahmen die Stickoxidwerte beispielsweise am Stuttgarter Neckartor und an der Landshuter Allee in München nach dem Corona-Shutdown am 23. März zunächst schrittweise ab, stiegen aber anschließend wieder an.
https://www.focus.de/auto/news/diesel-d ... 88497.html
Umweltbundesamt in Erklärungsnot
Grenzwert-Überschreitung trotz Lockdown - Staatssekretär: „Diesel-Fahrverbote sind damit vom Tisch“
Die Befürworter der umstrittenen Diesel-Fahrverbote erhalten einen Dämpfer: Trotz massiver Reduzierung des PKW-Verkehrs bleiben Stickoxid-Werte hoch, was die Basis der Diesel-Verbote quasi widerlegt. Aus dem Verkehrsministerium kommt jetzt eine klare Aussage.
Grenzwert-Überschreitung trotz Lockdown.
Am sonnigen Gründonnerstag (9. April) lag die Belastung am Neckartor laut UBA-Daten mit 60 und an der Landshuter Allee mit 90 Mikrogramm knapp sechs- beziehungsweise dreimal so hoch wie an einem windigen Tag im Februar. Auch im Jahresvergleich sind die Werte zum Teil gestiegen, wie der FOCUS meldet. Der Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Steffen Bilger (CDU), sagte dem FOCUS: „Das Thema Diesel-Fahrverbote ist aus meiner Sicht damit endgültig vom Tisch. Warum die Stickoxid-Werte trotz rapidem Verkehrsrückgang nicht sinken, wirft Fragen auf, die die zuständigen Umweltbehörden klären müssen.“
https://www.focus.de/auto/news/focus-17 ... 91310.html
Das kannst du mal denen erklären, die durch nen Lockdown verhungern. Usw usf.
Es ist natürlich eine grelle Verkürzung, aber der "Weiße Mann" ist nicht der brutale Schlächter Columbus oder später die christlich legitimierten Conquistadores Cortèz und Pizzaro, die Völkermord an Indigenen betrieben. Es sind die US-Amerikaner und die modernen Europäer und Asiaten. Die Kultur (denn eine solche ist es aller Barbarei zum Trotz) beruht ironischerweise auf einem weltanschaulichen Gedanken aus der Antike, den man als "unveräußerliche Freiheit" bezeichnen könnte. Das eigene Volk, egal wie klein es ist, ist der Maßstab. Ich identifiziere mich zu 100 % damit, das macht mich anderen Kulturen überlegen. Das. Ist. Sparta !!! (wie bereits schon erwähnt, der Film "300" zeigt es schön, die hunderttausend Perser sind korrupt und dekadent, aber auch tolerant -, die Hellenen sind das Gegenteil).
Bei zukunftsgerecht müsste man sich aber erstmal auf ein funktionables Modell der Zukunft einigen. Ich fürchte, wir dürfen im Befördern von Personen nur noch Notwendigkeiten gelten lassen, müssen aber alle mutwillige Mobilität, die mit "Freude am Fahren" verknüpft ist, ächten. Der kategorische Imperativ gebietet es. Der kategorische Imperativ ist, wie jetzt die Distanzregeln und der Mundschutz, ein Diktat.
Das sind so schöne Metaphern, dass es egal ist, wenn sie ein bisschen durcheinanderkommen. A propos Pferdescheiße: die galt vor Erfindung des Autos als echtes Umweltproblem. Putzig.Blackbox hat geschrieben: ↑Mi 06 Mai, 2020 03:03Da stehen 100tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel und gerade siehts so aus, dass zugunsten kurzfristigen Absahnens der Renditen der gleiche Mist gebaut wird wie schon bei Klóhle und Stahl im Ruhrgebiet:
tote Pferde solange reiten wie sie noch scheissen können, und danach die Sintflut.
Kann man machen. Schaut man mal für das erwähnte berüchtigte Neckartor in Stuttgart die Werte über die letzten 6 Wochen an, sieht man wunderbar den zu erwartenden deutlichen Rückgang ab Lockdown (Luftqualitätsindex und Feinstaub).Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 05 Mai, 2020 21:09Vielleicht hätte er statt hochrechen und vorsichtig schätzen einfach mal die Messwerte der entsprechenden Stationen anschauen sollen.
Huitzilopochtli hat geschrieben: ↑Mi 06 Mai, 2020 10:26 Hier nochmal eine sehr fachlich fundierte Kritik des FIlms:
https://graslutscher.de/wie-michael-moo ... t-erweist/
..mehr muß man dazu nicht sagen.Graslutscher.de ist ein kommerzielles, durch Spenden finanziertes Angebot.
Die hier vertretenen Meinungen decken sich nicht immer mit der Meinung des Admins.
Also widerlegt das Impressum alles - was in dem langen Artikel an Argumenten gebracht wird, oder wie?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 06 Mai, 2020 11:04Huitzilopochtli hat geschrieben: ↑Mi 06 Mai, 2020 10:26 Hier nochmal eine sehr fachlich fundierte Kritik des FIlms:
https://graslutscher.de/wie-michael-moo ... t-erweist/
Impressum:
..mehr muß man dazu nicht sagen.Graslutscher.de ist ein kommerzielles, durch Spenden finanziertes Angebot.
Die hier vertretenen Meinungen decken sich nicht immer mit der Meinung des Admins.
Ich glaube zu den argumenten kommen die meisten vtler leider gar nicht. das würde bedeuten, dass man einen anspruchsvollen Text lesen und verstehen muss. dann doch lieber wirres zeug schwurbeln, und mit aluhut ein fröhliches naidoo-lied anstimmen.
Marketing Blah um an Investoren Geld und staatliche Zuschüsse zu kommen.No technological “show-stoppers” for the development of wind turbines between 10-20 MW wind turbines are seen, but manufacturing processes for critical components such as the hub and blade bearings are not fully developed and need to be matured.
Es gibt zwar eine Firma Inwind in Norwegen, aber dein Text stammt von innwind.eu, das ist keine Firma, sondern ein EU-gefördertes Forschungsprojekt. Vielleicht sind die Herstellungsprozesse noch unklar, weil es ein Forschungsprojekt ist/war?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 06 Mai, 2020 12:59unter Anderem auf ne Firma wie Inwind beruft, die auf ihrer Webseite das letzte mal 2017 irgendwelche News gepostet hat, und deren "Final Report" hauptsächlich daraus besteht, daß es keine Show Stopper gibt, aber kritische Bauteile noch "reifen" müssen, und die Herstellungsprozesse auch noch unklar sind.
Und ja, das ist ne Private-Public Partnership wo Hersteller und Institute kooperieren, und nicht eine Firma, aber es ging ja auch nicht um die Rechtsform.Und beide Varianten knüpfen an das EU-Projekt Innwind an, in dem 27 europäische Forschungsinstitutionen und Hersteller unter anderem die Vision einer 20-Megawatt-Turbine entwarfen.
Allein mit dem "nachwachsend" haben sich ja schon viele verarschen lassen.
Das bringt es in etwa auf den Punkt. Russische Plattenbauten in Sibirien zur Sowjetzeit hatten die energieeffizienteste Heiztechnik: kleine Wohnungen mit niedriger Decke und DIN A 3 Fenstern im dicken Beton, mit so wenigen Quadratmetern pro Bewohner, wie es in Deutschland ein Hund für seine Würde braucht: 16. Ein Heizrohr stieg senkrecht durch alle Etagen. Im Winter, wo es zweistellige Minusgrade erreichte, trugen die Leute warmhaltende Kleidung drinnen. Angefangen vom Kühlschränken für das Lagern von durchschnittlich 30% zuviel eingekaufter Nahrung bis hin zum täglichen Duschen machen wir alles falsch. Und wer sich nur flüchtig am Waschbecken wäscht und lieber alle vier, fünf Tage den Schmutz mit der abgestoßenen Haut vom Körper rubbelt, braucht auch keinen Staubsauger. Vor allem das klingt vielleicht grausam, aber in Australien wurde nach den Bränden das Wasser kostbar. Einer der Nebenwirkungen des Klimawandels, über die weniger gesprochen wird im Vergleich zu steigendem Meeresspiegel.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 07 Mai, 2020 09:24Was in einer Stunde verbrannt ist, braucht bestimmt nicht nur ne Stunde um nachzuwachsen. CO2 wird dabei trotzdem raus gehauen, und bis das durch nachwachsen wieder eingesammelt ist, vergehen Jahrzehnte.
Naja - alles was nicht Deiner Meinung ist, als "Lobby-Dienstleister-Geschwafel" ist jetzt aber auch nicht zielführend.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 06 Mai, 2020 12:59 Der Text ist alles andere als anspruchsvoll, sondern das übliche Lobby-Dienstleister Geschwafel. Ich hab mehr als einmal mit solchen Projekten zu tun gehabt, man erkennt das dann nach ner Weile, wenn man es vor sich hat.
Du konzentrierst Dich auf Inwind, aber General Electric mit der 2021 in Betrieb gehenden 12 MW Haliade-X ingnorierst Du einfach. Da kannst im Zeitraffer schauen, wie einer der Off-Shore Turbinen aufgebaut wird:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 06 Mai, 2020 12:59 Typisches Beispiel von vielen:
" geradezu revolutionäre Entwicklungen auf den Gebieten Photovoltaik, Windkraft"
Folgt man dann den "revolutionären" Links kommt man z.B. auf einen Artikel von Spectrum der sich mit viel "Ingenieure tüfteln bereits an-sollen-könnten- würden-womöglich" unter Anderem auf ne Firma wie Inwind beruft, die auf ihrer Webseite das letzte mal 2017 irgendwelche News gepostet hat, und deren "Final Report" hauptsächlich daraus besteht, daß es keine Show Stopper gibt, aber kritische Bauteile noch "reifen" müssen, und die Herstellungsprozesse auch noch unklar sind.Marketing Blah um an Investoren Geld und staatliche Zuschüsse zu kommen.No technological “show-stoppers” for the development of wind turbines between 10-20 MW wind turbines are seen, but manufacturing processes for critical components such as the hub and blade bearings are not fully developed and need to be matured.
Ich begleite auch ein Projekt des Energieversorgers im Bereich der Photovoltaik.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 06 Mai, 2020 12:59 Der revolutionäre Link zu den Wundersolarplatten ist auch nicht besser. Ich hab jetzt allerdings weder Nerv noch Zeit jeder einzelnen Behauptung in so einem PR Text nachzugehen.
Niemand denkt, dass Du zu dumpf für die Texte bist. Du liest aber anscheinend manchmal nur, bis Dein Confirmation-Bias erfüllt ist. Ich persönlich unterstelle Dir auch keine bösen politischen Ausrichtungen. Du bist anderer Meinung, also diskutieren wir.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 06 Mai, 2020 12:59 Aber die Vorstellung daß ich einfach zu dumpf für so einen "anspruchsvollen Text" bin, plus irgendwelchen kindlichen politischen Mutmaßungen ist natürlich bequemer für einen Binärdenker.
Deal - dann kommst aber vorher nach Graz zum Biertrinken und Steakessen :DFrank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 07 Mai, 2020 11:08 Dich hab ich ja auch nicht gemeint.
Und ja, ich hab immer noch genug Arbeit, daß ich mich nicht den ganzen Tag damit beschäftigen kann, solche Texte im einzelnen zu zerlegen.
Das kann ich dann erst nachholen, wenn die Wirtschaft entweder wegen SARS2, oder wegen Klimarettung zusammengebrochen ist ;-)