Wir haben folgendes angeschafft:
dies Thema war gerade in einem Parallel-threat:ChristophM163 hat geschrieben: ↑Mo 06 Apr, 2020 14:41 Welche Ideen habt ihr sonst noch, um den Hall zu reduzieren?
Sehe ich auch so.Jott hat geschrieben: ↑Mo 06 Apr, 2020 19:33 Eierkartons? Für einen 9x9 Meter-Raum?
Leute.
Jetzt nimm dein Ansteckmikro, stell dich da mal rein und nimm was auf. Immer noch zu hallig? Dann ein Hausmarken-Bügelmikro von Thomann ans Ohr. Sind dann halt 70 Euro oder so und gut ist. So hallig kann‘s ja gar nicht sein, dass das nicht geht. Wird ja wohl kein leerer Betonkubus sein, dein Raum. Und wir reden von internem Handmade-Video, nicht TV, richtig?
Und ja, der geringe Resthall, sofern vorhanden, liesse sich sehr gut per Software unterdrücken. Vielleicht schon mit den Bordmitteln des Schnittprogramms.
Was hattest du denn bisher probiert, um den Raum als hallig zu empfinden? Camcorder mit internem oder aufgestecktem Mikro drei Meter weg?
Naja, wenn es um einen Raum bzw eine Akustikfrage geht, ist es doch egal ob es voice over ist, der Raum bleibt doch der gleiche, ob live oder over.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 06 Apr, 2020 21:46 @kluster
Das ist doch ein Voice-Over. Hat ziemlich wenig mit der Situation des TO zu tun. Wenn das ME66 nicht im Bild sein soll, dann klingt das auch ganz anders
Jott's fix it in the post Vorschlag ist ja auch grandios 🙈
VG
Ist das so günstig? Ich hatte gesehen, dass da der Meter (mit einer Höhe von 3m) 20-30 Euro kostet. Wenn ich das bei knapp 40 Metern Wandbreite rechne, sind das schon so um die 1.000 Euro. Oder rechne ich da was falsch?
Das geht mit einem Ansteckmikro aber nicht, oder? Sorry, dass ich hier so komplette Newbie-Fragen stelle ;-)
Heißt das, Du würdest empfehlen, Bassfallen in den Ecken anzubringen, und im Rest Absorber wie diesen hier: https://www.schaumstofflager.de/noppens ... stoff.htmlpillepalle hat geschrieben: ↑Mo 06 Apr, 2020 17:51 Mit Absorbern kann man zwar Refelektionen entfernen (mit dünnen aber eben nur in hohen Frequenzen), aber meist hapert es auch in anderen Bereichen. In fast jedem Raum nützen z.B. Bassfallen in den Ecken, oder manchmal auch Diffusoren.
Ist in Zeiten von Corona nicht ganz so einfach, außerdem ist das Studio 30 Minuten vom Büro entfernt. Deswegen ist das mit dem Ausprobieren etwas aufwändiger, deshalb versuche ich aktuell, bereits möglichst viel im Vorhinein in Erfahrung zu bringen. Aber Du hast schon recht, ich muss es wahrscheinlich einfach mal ausprobieren.Jott hat geschrieben: ↑Mo 06 Apr, 2020 19:33 Jetzt nimm dein Ansteckmikro, stell dich da mal rein und nimm was auf. Immer noch zu hallig? Dann ein Hausmarken-Bügelmikro von Thomann ans Ohr. Sind dann halt 70 Euro oder so und gut ist. So hallig kann‘s ja gar nicht sein, dass das nicht geht. Wird ja wohl kein leerer Betonkubus sein, dein Raum. Und wir reden von internem Handmade-Video, nicht TV, richtig?
Wir nutzen Premiere Pro. Da bin ich auch noch blutiger Anfänger, aber da scheint es auch eine Funktion zu geben. Die probieren wir dann mal aus.
Tatsächlich hab ich es noch gar nicht mit einer Aufnahme probiert, nur „in den Raum gesprochen“, als ich mir den Raum das erste Mal angesehen habe. Daher hast Du recht, ich muss es einfach erstmal im Raum austesten. Dann sehe ich, was wir evtl. umbauen müssen.
Danke für die Idee, das hört sich sehr gut an. Wäre dann ggf. der erste Versuch, bevor ich mir Noppenschaumstoff anfange (je nach Budget, das ich dann erst klären müsste).Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 06 Apr, 2020 21:55 Ich hab mit Umzugsdecken extrem gute Erfahrungen in halligen Sets gemacht.
Danke, das mache ich dann gerne! :-)
Firmen dieser Größenordnung lassen sich richtige professionelle Fernsehstudios einrichten und geben dafür sechs- bis siebenstellige Summen aus.ChristophM163 hat geschrieben: ↑Di 07 Apr, 2020 10:51 Aber wieder richtig: kein TV, sondern interner Gebrauch, allerdings für viele tausend Mitarbeiter.
Öffentlicher Dienst ;-) Da müssen wir mit den Gebühren der Steuerzahler (zu Recht) sehr haushalten.Pianist hat geschrieben: ↑Di 07 Apr, 2020 10:56Firmen dieser Größenordnung lassen sich richtige professionelle Fernsehstudios einrichten und geben dafür sechs- bis siebenstellige Summen aus.ChristophM163 hat geschrieben: ↑Di 07 Apr, 2020 10:51 Aber wieder richtig: kein TV, sondern interner Gebrauch, allerdings für viele tausend Mitarbeiter.
Matthias
Schau Dir mal das Fernsehstudio der Bundesagentur für Arbeit an...ChristophM163 hat geschrieben: ↑Di 07 Apr, 2020 10:58 Öffentlicher Dienst ;-) Da müssen wir mit den Gebühren der Steuerzahler (zu Recht) sehr haushalten.
Auf dem Niveau auf dem Du aufnehmen möchtest spielt das vermutlich keine Rolle. Generell verträgt jeder Raum Bassfallen, denn man kann eigentlich nicht zuviel Bässe entfernen. Wenn Du ein Lavaliermikro verwenden möchtest klingt sowieso alles super nah.ChristophM163 hat geschrieben: ↑Di 07 Apr, 2020 10:51Heißt das, Du würdest empfehlen, Bassfallen in den Ecken anzubringen, und im Rest Absorber wie diesen hier: https://www.schaumstofflager.de/noppens ... stoff.htmlpillepalle hat geschrieben: ↑Mo 06 Apr, 2020 17:51 Mit Absorbern kann man zwar Refelektionen entfernen (mit dünnen aber eben nur in hohen Frequenzen), aber meist hapert es auch in anderen Bereichen. In fast jedem Raum nützen z.B. Bassfallen in den Ecken, oder manchmal auch Diffusoren.
Und das am besten, wenn man den Aufnahmeraum durch Leichtbauwände noch verkleinert, oder? Sonst wären die Kosten ja schon wieder etwas höher (die Kosten für die Leichtbauwände kommen aus einem anderen Budget, deshalb muss ich das nicht mit einrechnen ;-)). Oder würdest du statt der Absorber eher Molton anbringen?
Ich weiß jetzt nicht inwiefern man die Brandschutzfähigkeit (Imprägnierung) prüfen kann, aber ich habe die Erfahrung gemacht dass Molton gerne als Wegwerfartikel schnell mal "entsorgt", d.h. für nen schmalen Taler abgegeben wird. Muss für obigen Zweck ja nicht hübsch sein ;)Pianist hat geschrieben: ↑Di 07 Apr, 2020 11:11 Vermutlich würde ich mir was in Richtung Bühnenmolton überlegen. Der ist schwer, absorbiert gut und erfüllt die Anforderungen an den Brandschutz. Dabei wichtig: Den Molton nicht direkt an die Wand hängen, sondern mit deutlichem Abstand. Gerne ein ganzer Meter. Genug Platz zum Verschenken dürfte ja vorhanden sein.
Also kann man in der Regel davon ausgehen, dass an der Imprägnierung nix gemacht wurde? Es gibt ja durchaus Läden, die gebrauchten für nen schmalen Taler zu haben ist, augenscheinlich aber intakt/sauber ist...wurde halt tlw. dann zugeschnitten/-gerissen und hat nicht mehr für alle Einsätze die richtigen Maße.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 08 Apr, 2020 15:34 Der wird weggeschmissen, weil man ihn eigentlich nicht waschen darf.
Man kann die Imprägnierung ja erneuern. Ob der Aufwand lohnt weiß ich allerdings nicht, da ich das noch nicht machen musste, erst recht nicht in dem Maßstab. Vielleicht wäre es ne Alternative?