Probiere gerade in Resolve (16.2), eine klassische Schwarzweiß-Fotografiemethode nachzubauen, mit Simulation eines Farbfilter (z.B. Gelb-, Rot- oder Grünfilter) vor dem Objektiv und anschließender Entsättigung.
Vorgehensweise:
(1) Jeder Filter ist eine Node, die nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden kann;
(2) da klassische Farbfilter subtraktiv arbeiten, ist der Gain der jeweiligen Komplementärfarbe (im Korrekturmenü "Primaries Bars") aufs Minimum gedreht; also beim Gelbfilter ist der Blaukanal aufs Minimum gesetzt, beim Rotfilter der Blau- und Grünkanal und bei Grünfilter der Blau- und Rotkanal.
(3) hinter den (seriellen) Filternodes sitzt eine (serielle) Entsättigungs-Node, bei der einfach "Saturation" auf Null gedreht ist.
Die Filter an sich funktionieren prima und tun, was sie tun sollen. Jetzt aber das Problem: Sobald die Entsättigungs-Node aktiviert wird, wird jeder davorgeschaltete Filter faktisch neutralisiert - als ob "Desaturate" die Farbkanal-Veränderungen aller davorgeschaltetenen Nodes einfach ignoriert. Egal, ob man den Rot-, Gelb- oder Grünfilter aktiviert, das entsättigte Bild sieht immer gleich aus.
Bug im Programm, oder ein Denkfehler meinerseits?
Screenshots zur Verdeutlichung:
Screenshot from 2020-03-30 14-41-35.png
Gelbfilter aktiv
Screenshot from 2020-03-30 14-42-25.png
Blaufilter aktiv
Screenshot from 2020-03-30 14-42-05.png
Kein Filter
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