iasi hat geschrieben: ↑Sa 01 Feb, 2020 08:04
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Egal ob Chinesen, Deutscher oder Engländer: Ein A-Laut wird immer gleich gebildet und unterscheidet sich vom Klang nun einmal von einem O-Laut.
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Eine Variante (!) von /a/ wird immer gleich gebildet, aber diese Varianten sind in den Sprachen völlig unterschiedlich verteilt.
Ein [ä] (nicht der Umlaut!) im Japanischen unterscheidet sich in der Artikulation von einem [ɐ] im Deutschen. Letzteres kennt das Japanische nicht.
Und dass sich dein A (!) vom O (!) unterscheidet ist ebenfalls nicht immer richtig; zumindest bezogen auf den Hörer.
Beispielsweise im Satz "I mog di!" im Bairischen hört der Norddeutsche eine Variante von /o/ [Ɔ ], wohingegen in Wirklichkeit der
native ein /a/ [å] spricht. Etwas sensibilisierte Nicht-Muttersprachler realisieren dies als Diphtong (evtl. [oˑɐ̯]?), wenn sie versuchen dies nachzuahmen.
iasi hat geschrieben: ↑Sa 01 Feb, 2020 08:04
Tal Shiar und
Zhat Vash unterscheiden sich nun einmal erheblich in der Schärfe des Klangs. Versuch mal
Tal so weich zu sprechen wie
Zhat.
Hier geht es schließlich nicht um die Wortbedeutung, sondern um den Klang.
Ganz richtig! Jedoch hängt der Eindruck der "Schärfe"/ "Härte" von der Wahrnehmung des Hörers einer bestimmten Sprache ab.
Was für die einen harsch klingt, ist für andere wiederum völlig normal.
Die deutsche Sprache wird von Engländern, Italienern etc. aufgrund der zahlreichen Gluttorallaute als aggressiv/laut bezeichnet. Araber dagegen behaupten das Gegenteil.
Jedoch eingangs ging es ja nicht darum, sondern um deine postulierte Ähnlichkeit der romulanischen Geheimorganisation zur Welt von Klementine.
Das ist zumindest für Englisch-Muttersprachler nicht der Fall.
iasi hat geschrieben: ↑Sa 01 Feb, 2020 08:04
Luzifer unterscheiden sich nun einmal in der Klangwirkung auch von
Luise.
Und du weißt sehr gut, wie und warum sich die beiden Namen im Klang unterscheiden.
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Semantisch "aufgeladene" Wörter können natürlich die wahrgenommenen Laute nochmals positiv oder negativ besetzen, klar. Dies gilt aber nur für Hörer, welche eine gemeinsame Kulturgeschichte teilen.
Sofern der Name der irren Ex "Luise" ist, verschwindet der Unterschied zu "Luzifer" ziemlich rasch.
So, jetzt mag (moag? :P ) i nimma, da Du bestimmt wieder eine nicht fundierte Gegenrede inszenierst, für die Fakten irrelevant sind.
Kehren wir zum Theman zurück: Picard.
Es ist kein TNG; sollte es wahrscheinlich auch nie sein - aber mir hats gefallen. Vor allem wegen der unzähligen
easter eggs. Leichte Sci-Fi-Kost, Erwartungen niedrig halten...