Wenn du kein Interesse and der Gestaltung deiner Bilder hast, und das lieber ne Graukarte, und ne Automatik für dich machen läßt, egal ob dann im Bild alles absäuft oder ausbrennt - Hauptsache die Graukarte (die dann nicht mehr im Bild ist) war "richtig" belichtet - frage ich mich was du hier überhaupt machst?
benutze mal eine Graukarte richtig, da brennt und säuft nix ab.....zu 95% stimmt es ziemlich gut und die mögliche Dynamik deines CMOS wird auch optimal genutzt. Das ist ja der Sinn einer Graukarte.egal ob dann im Bild alles absäuft oder ausbrennt
Ob bei Histogramm und Zebra das alles noch Sinnvoll ist....keine Ahnung.Grau, mit dem exakten Wert von 17,68 Prozent Reflexion, entspricht dem logarithmischen Mittel des abbildbaren Kontrastumfangs von 1,50 log D Dichte, das sind also genau 0,75 log D.
Nahezu alle Belichtungsmesser sind so kalibriert, dass sie Einstellwerte liefern, die für eine Szene mit durchschnittlicher Helligkeitsverteilung gelten. Aus der Helligkeitsverteilung im Motiv wird immer ein integraler Wert ermittelt.
überdurchschnittlich helles Motiv
Ist jedoch ein Motiv (Fotografie) nicht durchschnittlich (z. B. weißer Hase im Schnee oder ein fast schwarzes Objekt vor schwarzem Hintergrund), müssen die Werte korrigiert werden, weil es sonst zu Fehlmessungen kommt und das entstehende Foto nicht der Lichtsituation der Szene entspricht. Im Falle des weißen Hasen im Schnee würde die Aufnahme unterbelichtet, da der Belichtungsmesser die Belichtung auf einen Wert für eine Szene mittlerer Helligkeit reduziert. Das Ergebnis wäre ein „grauer Hase“ vor „grauem Schnee“.
Mittels einer Graukarte kann dieser Fehler ausgeglichen werden, indem man sie möglichst nahe am Objekt platziert und die Karte mit dem Belichtungsmesser vollformatig anmisst (Objektmessung). Diese Messung sollte diffus geschehen. Dies erreicht man durch Unscharfstellung. Alternativ würde die Belichtungsmessung per Lichtmessung (Handbelichtungsmesser mit aufgesetzter (Diffusor-)Kalotte in Richtung der Kamera bzw. „vom Motiv weg“ gemessen) nahezu den gleichen Belichtungswert liefern. Es bliebe beim „weißen Hasen im Schnee“.
wabu hat geschrieben: ↑So 26 Jan, 2020 11:26 Bei diesem thread habe ich gemerkt wie weit sich doch die digitale Technik von der analogen unterscheidet.
Mit der Graukarte hatte ich damals (in eher speziellen Situationen)durchaus erfolgreich gearbeitet, wenn nicht mit dem Spotmeter gemessen werden konnte.
Zusätzlich half mit die Graukarte als Aufnahme im Labor die Farbabzüge korrekt zu filtern.
Was es damals nicht gab, abgesehen vom Dynamikumfang, war genau diese Kontrollmöglichkeiten vor der Aufnahme und ggf die direkte Kontrolle nach der Aufnahme.
Deswegen ist es nicht zielführend mit analogen Arbeitsweisen weiter machen zu wollen.
Das habe ich hier mitgenommen!
Zu LUX habe ich noch was aufgetan:
Werden 4500 Lux gemessen ist das mit ISO 200, Blende 5,6 und 1/50 richtig belichtet.
Aber ob das dem Motiv dann angemessen ist?
Gilt aber halt nur für Film, Sensoren haben kein ISO, und schon gar kein verstellbares.
Aha - und woher weiß die Graukarte von der Lichtverteilung in meinem Motiv?
An welchem Objekt?
Und ich frage mich warum du zu an den Haaren herbei gezogenen Unterstellungen greifst.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 27 Jan, 2020 08:54Wenn du kein Interesse and der Gestaltung deiner Bilder hast, und das lieber ne Graukarte, und ne Automatik für dich machen läßt, egal ob dann im Bild alles absäuft oder ausbrennt - Hauptsache die Graukarte (die dann nicht mehr im Bild ist) war "richtig" belichtet - frage ich mich was du hier überhaupt machst?
Und log Kurven sind demnach was Lockeres? :)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 27 Jan, 2020 18:03Gilt aber halt nur für Film, Sensoren haben kein ISO, und schon gar kein verstellbares.
Bei Digitalkameras ist ISO nur ne Metapher, die relativ locker gehandhabt wird.
Was sind schon Normen, was sind Standards, was sind schon Messgeräte? Bitte keine Belästigung mit Technik - so etwas geht ja gar nicht. :)
Das ist falsch. Wenn du Interesse an der Gestaltung hättest, würdest du entscheiden was wie hell oder dunkel ist, und nicht ein alberner Karton. Aber du überlässt die Gestaltung lieber einer Graukarte und irgendeiner Automatik, und versuchst krampfhaft mit der Kamera zu belichten statt mit Licht. Offensichtlich hast du die Grundidee der Photographie - Zeichnen mit Licht - immer noch nicht verstanden.
Frank, du willst einfach nicht? ;-)Aha - und woher weiß die Graukarte von der Lichtverteilung in meinem Motiv?
Bisher konnte mir jedenfalls noch keiner die Frage beantworten :-)
glaube ich dir. Jetzt stelle dir mal vor, bei deiner sorgfältig gewählten absolut Top gewählten Belichtung in der Szene - was schnell mal eine Minute kostet, entspricht plötzlich eine schnell hingehaltene Graukarte genau 50% vom Histogramm der Kamera? Wäre das nicht schneller, oft physikalisch genauer?ohne jemals ne Graukarte und ne Belichtungsautomatik dafür gebraucht zu haben
1) Expose to the right.
Okay, so from the two points above we know we are going to be essentially underexposing our LOG footage as compared to REC 709. However, "expose to the right" means over expose! So how does this work?
Colourists find it easy to pull down highlights than to lift stuff from the shadows. The reason for this is that under exposed LOG footage often gets grainy or noisy when you try to lift in post.
So why should we expose to the right?
This comes down to how the camera deals with information. From middle grey up to maximum white, cameras have large amounts of room to store data. A cameras sensor has a certain number of steps per channel and will distribute these steps favouring the top end of the scale. It therefore makes sense to use this section of the scale to record our most critical peices of information - hence "expose to the right"
So the we need to use our judgement with the term "expose to the right." If we have a dark scene with no highlights and a face is our subject, we can afford to expose to the right, as we won't lose any highlights and we will be setting our exposure where the camera records lots of data. If there are many highlights we need to preserve, then we should set our exposure accordingly.
Erstens belichte ich sowieso ETTR, und ziehe in der Post runter, nicht rauf.ruessel hat geschrieben: ↑Mi 29 Jan, 2020 07:45glaube ich dir. Jetzt stelle dir mal vor, bei deiner sorgfältig gewählten absolut Top gewählten Belichtung in der Szene - was schnell mal eine Minute kostet, entspricht plötzlich eine schnell hingehaltene Graukarte genau 50% vom Histogramm der Kamera? Wäre das nicht schneller, physikalisch genauer?ohne jemals ne Graukarte und ne Belichtungsautomatik dafür gebraucht zu haben
Besonders bei RAW, wo viele Kollegen das Bildrauschen nachträglich hochziehen, wo es gar nicht nötig wäre.
Das ist ja dein Irrtum. Du sollst die Graukarte da plazieren, wo das Hauptmotiv steht (vom Licht an diesen Platz getroffen wird), das optimal belichtet werden soll. Nicht im Fenster weil da gerade Platz ist.Wenn ich z.B. im Hintergrund ein Fenster habe, kann ich entscheiden ob ich das ausbrennen lassen möchte, weil ein sonnengflutetes Zimmer den dramaturgischen Inhalt meiner Szene unterstützt, oder ich kann dafür sorgen, daß ich jedes Detail draußen erkennen kann, weil da gerade was passiert, von dem ich will, daß der Zuschauer es sehen kann. Nix davon kann ne Graukarte, die irgendwo im Zimmer steht, weil sie nicht wissen kann, was ich gerade brauche.
Und genau das funktioniert überhaupt nicht.ruessel hat geschrieben: ↑Mi 29 Jan, 2020 08:09 Du sollst die Graukarte da plazieren, wo das Hauptmotiv steht (vom Licht an diesen Platz getroffen wird), das optimal belichtet werden soll.
Es geht um Strahlung und definierte Reflexion, ist nicht Magic mit zauberhafte Motivgestaltung sondern sterbenslangweilige Physik.
Ja und? Was machst Du nun, wenn es bei dir passiert?Dummerweise ist jetzt mein Fenster völlig ausgebrannt, und hat die Tischdecke auch gleich mitgenommen - tolle Wurst.
Der Unterschied ist, daß jeder meine graukartenlosen Aufnahmen kennt und anschauen kann, während die Graukartenfraktion nix hat, mit dem sie zeigen kann, daß eine Graukartenbelichtung überlegen ist, und - gerade in bewegten komplexen Motiven - irgendwas besser kann als ich.
Das was ich ungefähr schon 10 mal gesagt habe, und was die eigentliche Aufgabe eines jeden DP (Director of Photography, nicht Director of Camera) ist, belichtet wird vor der Kamera mit Licht und Schatten. Der Titel DP kommt nicht von ungefähr, er ist zuständig für das zeichnen mit Licht.
Tja, Du änderst das Licht, das kannste doch auch mit Graukarte machen, oder.Das was ich ungefähr schon 10 mal gesagt habe
Warum?was zuweilen mitspielen darf, ist ein Color Checker.