Diese Art Frequenzanalyse scheint ne FFT zu sein - das blöde an denen ist, dass sie viel versprechen, aber leider abhängig von den Parametern (sample size, Fensterfunktion) sehr unterschiedliche Resultate liefern. Das meinte ich weiter oben mit 'schwer visuell zu beurteilen'. Kannst Du die Analyse in diesem Programm parametrisieren? Bei tiefen Frequenzen braucht es tendenziell sehr große Fenster, sonst liefert die Analyse nichts Brauchbares.
Nichtsdestotrotz sollte der HPF sichtbar sein, ich sehe da aber zumindest beim Drübergucken überhaupt keine Auswirkungen. Bist Du sicher, dass der zweite Screenshot mit durchgeführtem HPF gemacht wurde?
Was für ein Programm ist das denn, erkenne das nicht?
Schnell mal was in Audacity gebastelt. Die Filterkurve ist im Audacity Equalizer nicht klassisch mit dB/f anzugeben, habe aber auch mal ungefähr 24dB/Oktave angenähert. Material ist aus einem Kinotrailer mit 'reichlich' Tieffrequentem (der eigentliche LFE ist nichtmal dabei, der geht noch weiter runter).
Bildschirmfoto 2019-12-06 um 16.19.31.png
Bildschirmfoto 2019-12-06 um 16.16.53.png
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Also, wie weiter oben schon gesagt - man sieht zwar, dass Frequenzen unter 100Hz deutlich reduziert sind, aber was das akustisch 'bedeutet', das kann man nicht daraus ablesen.
Vielleicht interessant hier zu sehen, dass die kleinen Zwischenpeaks im Original bei ca. 40Hz und 20Hz auch bei der gefilterten Version erhalten bleiben, nur halt auf niedrigerem Niveau. Die Peaks etwas über 100Hz gehen dagegen 1:1 durch.
- Carsten
and now for something completely different...
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