Jott hat geschrieben: ↑Fr 01 Nov, 2019 09:49
Romantische Vorstellung.
Ein Blick in meinetwegen pond5 und andere zeigt, dass für‘s Motiv gezahlt wird, nicht nach raw oder durch. H.264 und ProRes sind angesagt. 4K ist teurer als HD, das schon.
Die „großen Produktionen“ filmen ihren Kram selber, wenn sie meinen, dass ProRes nicht gut genug ist.
Natürlich gibt es Leute, die von Stock Footage leben und dafür mit einer Red rumlaufen, aber das ist eine winzige Minderheit. Weil heute so ziemlich
jede Kamera längst gut genug ist für Stock.
Natürlich - denn wenn eine Produktion eine Aufnahme von Budapest benötigt, wird mal eben eine Crew dorthin geschickt, um die 10 Sekunden zu drehen.
Oder vielleicht gibt´s eben doch auch Leute in der Produktion, die die Kosten im Auge haben.
Weil das Budget dann eben vielleicht doch nicht genügt, um Aufnahmen selbst zu drehen, greift die Produktion natürlich zu allem, was der Film-Stock-Markt bietet.
Glaubst du wirklich, dass eine Produktion, die selbst mit Arri- oder Red-Cams dreht, zu den billigeren 8bit-Clips oder vielleicht doch eher zu einfach integrierbaren und vor allem bearbeitbaren Raw-Clips greifen wird?
Ob deren Angebot wohl eher genommen wird, als einer dieser vielen vielen vielen 4k-Videoclips?
https://raw.film/
Denn du hast schon recht: 4k-Videos können mittlerweile viele Kamera ausgeben - und entsprechend riesig ist das Stock-Angebot.
Fragt sich, wer davon leben kann.