Philipp

zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

Hallo,

ich arbeite mit folgender Konfiguration:

Windows 2000
AMD Athlon XP 2000+
Adobe Premiere 4.2 LE
Miro DC30 - durch Treiber von mirosupport.de (angeblich) Miro DC30 PLUS

Mein Problem ist, dass ich ein ca. 20 minütiges Video in voller PAL-Auflösung geschnitten habe und nun rendern möchte. Allerdings benötigt mein PC dafür ca. 15 Stunden. Mir scheint das viel zu viel. Weiß jemand wie ich die Renderzeit optimieren kann?

Leider funktioniert miroInstant bei mir nicht, ich bekomme immer die Fehlermeldung, dass meine Hardware miroInstant nicht unterstütze... Habe ich evtl. einen Fehler bei der Installation der Schnittkarte gemacht?

Vielen Dank für eure Hilfe
Philipp



Markus
Beiträge: 15534

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Markus »

Hallo Philipp,

welches Material (Format, Codec, Auflösung,...?) hast Du in Deinem Projekt (welche Einstellungen?) wohin exportieren wollen (Format, Codec, Auflösung,...)?
Herzliche Grüße
Markus



Philipp

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

Hi,

danke für die schnelle Antwort!

Ich habe in diesem Falle mit miroVIDEO Capture das Material stinknormal von der Analogkamera geholt (ich denke das war einfach Standard PAL - 768 x 576 - mit 44 KHz Audio). Was für einen Codec miroVIDEO Capture da verwendet weiß ich nicht. Wahrscheinlich auch MJPEG.

Die Projekteinstellung war DC30 PAL HiRes. Oder was meinst du?

Haben wollte ich letztendlich eine DVD. Zunächst rendere ich es jedoch wie folgt:
- Auflösung: 768 x 576 - Halbbild 1
- 25 fps
- "miroVIDEO MJPEG 32-Bit Codec" (MJPG)
- Audio: 44 KHz 16 Bit - Stereo
- "Datenrate auf 2500 KB/Sekunde begrenzen"


Allerdings bin ich mir selbst nicht so sicher welche Einstellungen am günstigsten sind. Ich möchte am Ende alles auf DVD brennen (um eine erneute Umwandlung mit TmpgEnc komme ich dabei wohl nicht rum). Welche Einstellungen empfiehlst du da?

Besten Dank
Philipp



Markus
Beiträge: 15534

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Markus »

Hallo Philipp,

ich hatte zunächst die Vermutung, dass Du den Film mit einem sehr rechenintensiven Codec exportierst. Dass das daraus folgende AVI bei der MPEG2-Wandlung erneut gerendert werden muss, ist auch schon absehbar, denn die Auflösung (768×576) entspricht nicht den Vorgaben der Video-DVD (720×576). Das hat die damaligen Schnittkarten einfach noch nicht interessiert.

Welchen Grund hat es, dass Du die Datenrate beim AVI-Export auf 2500 kB/s begrenzt? Vielleicht hängt die lange Rechenzeit damit zusammen, dass der PC versucht, die vorhandenen Daten so zu reduzieren, dass die Qualität nicht unnötig leidet?
Herzliche Grüße
Markus



Philipp

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

Eigentlich habe ich gar keinen Grund. Das war lediglich die Voreinstellung, und deshalb habe ich es einfach so gelassen. Soll ich es mal ohne diese Begrenzung versuchen? Geht es dann schneller?



Markus
Beiträge: 15534

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Markus »

Hallo Philipp,

ich weiß nicht, ob es dann schneller geht, aber einen Versuch ist es Wert. Sonst würde mir auf die Ferne auch nichts mehr einfallen.
Herzliche Grüße
Markus



Philipp

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

Hi,

ich glaube ich habe jetzt die Lösung gefunden: Das Ausgangsmaterial lag gar nicht in voller PAL-Auflösung vor, sondern lediglich in 720 x 540 (wegen TV-Cropping - ist das gut?). Und ich hatte mich schon gewundert, warum er an völlig unveränderten Stellen so lange renderte. Nachdem ich es umgestellt habe, benötigt er (nach eigenen Angaben, ich habe es noch nicht komplett ausprobiert) für die zwanzig Minuten Film 3 Stunden.

Das ist natürlich, insbesondere bei etwas größeren Filmen, eine dennoch lange Zeit. Deshalb würde ich ganz gerne miroInstant zum laufen bringen. Hat jemand eine Idee warum das bei mir nicht klappt? Mit den Treibern von mirosupport.de müsste meine Karte doch eine DC30+ sein. Woran kann ich erkennen, ob die Karte tatsächlich als DC30+ erkannt wird? Oder läuft miroInstant grundsätzlich nicht bei Premiere 4.2 LE?

Danke
Philipp



PcSince88

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von PcSince88 »

Was willst du mit miro instant? Dein Video muss wenn er auf DVD soll in 720 x 576 umgerechnet werden. Mit einer freeware wie Virtualdub ist das auf deiner Maschine auch in etwas mehr als Echtzeit möglich. Und zwar bei totalem umrendern in einen anderen Mjpeg Codec was ohne zweifel die beste Lösung wäre. Softwarecodecs wie Picvideo, Mainconcept oder Huffyuv sind sowieso bei der Weiterverarbeitung effizienter als wie in diesem Fall der vorliegende Miro Mjpeg Codec.
Der wäre nur interessant, wenn du in 768 x 576 über den Videoausgang der DC30 anlog ausgeben müsstest....aber das ist ja nun wirklich völlig uninteressant weil dieses Format für DVD ungeignet ist und darüber hinaus manche Encoder nicht skalieren können.
Als Zielcodec wenn du keine Platzprobleme hast ist Huffyuv die beste Wahl. Da kannst du auch fast keine Einstellungsfehler machen.
Mit Premiere 4.2 (zumal abgehalfterte LE Edition) habe ich schon vor mehr als 10 Jahren nicht mehr gearbeitet. Mit dieser Software wirst du sicher nicht sehr glücklich werden, vor allem gibt es in der Zwischenzeit mehr als genug freie Schnittsoftware die mehr kann und nichts kostet.
Alternativ dazu natürlich als Komplettlösung eine Schnittsoftware, die über einen integrierten Encoder direkt in Mpeg2 ausgibt. Wie auch immer, der Wege sind viele.....

Gruss - Pcsince88



Philipp

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

PcSince88 hat geschrieben:Was willst du mit miro instant? Dein Video muss wenn er auf DVD soll in 720 x 576 umgerechnet werden. Mit einer freeware wie Virtualdub ist das auf deiner Maschine auch in etwas mehr als Echtzeit möglich. Und zwar bei totalem umrendern in einen anderen Mjpeg Codec was ohne zweifel die beste Lösung wäre. Softwarecodecs wie Picvideo, Mainconcept oder Huffyuv sind sowieso bei der Weiterverarbeitung effizienter als wie in diesem Fall der vorliegende Miro Mjpeg Codec.
...
Als Zielcodec wenn du keine Platzprobleme hast ist Huffyuv die beste Wahl. Da kannst du auch fast keine Einstellungsfehler machen.
Mir war überhaput nicht klar, wie das mit den Codecs funktioniert. Ich dachte, dass ich mit meiner Karte an den Miro MJPEG Codec gebunden sei. Nun habe ich huffyuv installiert und das ist schneller (allerdings kein Echtzeit, sondern nur ein sechstel), und das beste ist, dass der PC beim rendern nicht voll ausgelastet ist, so dass man nebenher arbeiten kann.
Mit Premiere 4.2 (zumal abgehalfterte LE Edition) habe ich schon vor mehr als 10 Jahren nicht mehr gearbeitet. Mit dieser Software wirst du sicher nicht sehr glücklich werden, vor allem gibt es in der Zwischenzeit mehr als genug freie Schnittsoftware die mehr kann und nichts kostet.
Auch hier hatte ich geglaubt, ich wäre der Videoschnittkarte wegen an Premiere gebunden. Ich habe mir soeben Premiere 5.1 LE besorgt. Gilt dafür dasselbe? Außerdem besitze ich noch Ulead Mediastudio 5, allerdings habe ich gelesen, dass das nicht mit meiner Videoschnittkarte kompatibel sei. Welches Vorgehen empfiehlst du mir?
Alternativ dazu natürlich als Komplettlösung eine Schnittsoftware, die über einen integrierten Encoder direkt in Mpeg2 ausgibt. Wie auch immer, der Wege sind viele.....
Welche Software wäre das? Gibt es nicht ein Gegenstück zu huffyuv, dass mir direkt in mpeg2 ausgibt, so dass ich das huffyuv-Video nicht erst noch mit TmpgEnc umwandeln muss?

Danke

Gruss - Pcsince88[/quote]



PcSince88

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von PcSince88 »

Was die Kompatibilität angeht bezieht sich das im Prinzip nur auf die analoge Ausgabe ueber den S-Video Ausgang der Schnittkarte. Ansonsten ist das Bearbeiten der Avis mit jeder Schnittsoftware möglich. Es treten schlimmstenfalls Abstuerze oder Probleme mit dem Miro Codec auf. Aber Picvideo oder Mainconcept können wie bereits erwähnt in diesem Fall ersatzweise dessen Arbeit übernehmen.
Nach Schnittsoftware im freeware Bereich darfst du schon selber googeln. Da gibts genug zu finden. Dass der Leistungsumfang da immer etwas eingeschränkt ist, dürfte wohl klar sein. z. b. kein integrierter Mpeg2 encoder.
Alles was du anführst ist wirklich uralt Software die in keinster Weise mehr up to date ist und oft nur Probleme mitbringt.
Ansonsten die sicher beste Lösung z. b. Procoder 2 (am schnellsten) oder Tmpgenc.
Die Vorgehensweise von AVI zu Mpeg2 zu kommen, ob über Schnittprogramm oder externen Encoder ist allerdings ganz klar immer eine rein persönliche subjektive Entscheidung die dir keiner abnehmen kann. Der Plattenplatz und das Betriebssystem spielen da ja auch eine wichtige Rolle.

Gruss - pcSince88



Philipp

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

Hallo,

ich habe mal nach kostenloser Schnittsoftware gesucht. Das einzig brauchbare ist da, sofern ich das überblicke, Avid Free DV. Allerdings wüsste ich nicht, was daran besser sein sollte, als an Premiere 4.2 LE? Es hat nur zwei Videospuren, das ist weniger als bei meinem alten Premiere.

Also ich habe jetzt die Wahl zwischen vier Schnittprogrammen. Bitte helft mir bei der Entscheidung.

- Ulead Mediastudio 5
- Adobe Premiere 4.2 LE
- Adobe Premiere 5.1 LE
- Avid Free DV

Wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen?

Ich habe relativ viel Geld in die gebrauchte Miro DC30 gesteckt. Brauche ich die überhaupt? Lohnt es sich eine ViVO-GraKa zu kaufen und die Videos einfach damit zu überspielen? Firewire scheidet aus, da ich alte Videos digitalisieren möchte.

Danke
Philipp



Philipp

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

Ich habe jetzt noch ein anderes Problem mit dem Huyuff-Codec.
Nach kurzer Renderzeit erscheint immer die Fehlermeldung:
"Es ist ein Fehler beim Erstellen des Films aufgetreten.
Es ist ein Fehler beim Schreiben einer Datei aufgetreten. Möglicherweise ist das Laufwerk voll."

Allerdings ist das Laufwerk noch längst nicht voll, probehalber habe ich auch eine andere Partition getestet. Ich habe jeweils mehr als 8 GB frei, und soviel benötige ich in keinem Fall für das Video. Wo liegt der Fehler?



Philipp

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

Übrigens passiert das ganze immer dann, wenn die Videodatei 2 GB groß ist. Offensichtlich kommt das System damit nicht klar. Ich arbeite unter W2K und NTFS.
Warum verbraucht Huyuv soviel Platz? Bei 3:20 Minuten braucht er schon 2 GB. Das ist zuviel!



PcSince88

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von PcSince88 »

Dass Huffyuv sehr viel Platz braucht ist klar. dann musst du eben auf einen der Mjpeg Codecs ausweichen wenn dir das Platzprobleme bereitet. Die korrekten Halbbildeinstellungen musst du allerdings dann austesten, ich habe leider im Augenblick auch keine DC30 mehr am laufen um das nachzuckecken und eine Empfehlung auch seiten des Codecs auszusprechen. Für die gute alte AV Master von Fast ist zum Beispiel der Mainconcept Codec die beste Wahl. Das hatte ich vor einiger Zeit explizit ausgetestet weil der Fast Codec Probleme hinsichtlich der Systemstabilität bereitet. Ständige Abstürze mit allen Schnittprogrammen.
Die Sache mit den 2 Gigabyte Files ist in diesem Fall nicht Systembedingt sondern Programmbedingt. Die Software selbst kann eben nicht mehr als diese 2 Gigabyte erzeugen.
Du musst dir darueber klar sein, dass z. b. Premiere 4.2 aus einer Zeit stammt in der 4 Gigabyte Festplatten die grössten waren die man bekommen konnte.


gruss - PcSince88



Philipp

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

Ok, ich werde mir dann wohl mal einen anderen Codec suchen.
ich habe mal nach kostenloser Schnittsoftware gesucht. Das einzig brauchbare ist da, sofern ich das überblicke, Avid Free DV. Allerdings wüsste ich nicht, was daran besser sein sollte, als an Premiere 4.2 LE? Es hat nur zwei Videospuren, das ist weniger als bei meinem alten Premiere.

Also ich habe jetzt die Wahl zwischen vier Schnittprogrammen. Bitte helft mir bei der Entscheidung.

- Ulead Mediastudio 5
- Adobe Premiere 4.2 LE
- Adobe Premiere 5.1 LE
- Avid Free DV

Wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen?

Ich habe relativ viel Geld in die gebrauchte Miro DC30 gesteckt. Brauche ich die überhaupt? Lohnt es sich eine ViVO-GraKa zu kaufen und die Videos einfach damit zu überspielen? Firewire scheidet aus, da ich alte Videos digitalisieren möchte.



PcSince88

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von PcSince88 »

Zum austesten empfehle ich dir Virtualdub. Solange es nur ums Schneiden geht wäre das sowieso das effizienteste Werkzeug um die Qualität der einzelnen Frames zu bewerten. Es gibt für die Postproduktion kein effektiveres und schnelleres Werkzeug. Keines der grossen Schnittprogramme bietet diese Vielzahl an Möglichkeiten von Filtern etc. incl. einer direkten Vergleichsmöglichkeit von Ein und Ausgabevideo.
Ich habe eben noch gesehen, dass du das Thema Grafikkarte noch angeschnitten hattest. Was die Qualität des Videoeingangs angeht ist die DC30 natürlich jeder ViVo Lösung ganz klar und deutlich überlegen.
Eins noch zum Schluss. Prinzipiell lassen sich im System zwei Mjpeg Codecs installieren, ein primärer und ein sekundärer. Man kann auch problemlos zwischen beiden umschalten wenn so etwas nötig sein sollte. Der primär aktivierte ist immer der, der dann vom Schnittprogramm benutzt wird.

Viel Erfolg - PcSince88



Philipp

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

Du empfiehlst mir also Premiere gegen VirtualDub zu tauschen? - Irgendwie überzeugt mich das nicht. VirtualDub hat doch kaum Videoschnittfunktionen. Also Überblendungen und Überlagerungen sind für mich das mindeste.
Eins noch zum Schluss. Prinzipiell lassen sich im System zwei Mjpeg Codecs installieren, ein primärer und ein sekundärer. Man kann auch problemlos zwischen beiden umschalten wenn so etwas nötig sein sollte. Der primär aktivierte ist immer der, der dann vom Schnittprogramm benutzt wird.
Ich habe jetzt stundenlang nach einem passenden Codec gesucht, aber irgendwie finde ich keinen! Könntest du mir da vielleicht ein bisschen helfen? Ich benötige einen Codec, den ich mit TmpgEnc zu MPEG bzw MPEG2 weiterverarbeiten kann.
Der originale Miro MJPEG-Codec braucht mir zu lange beim rendern, Huffyuv braucht leider zu viel Speicherplatz. Was gibt es noch? Ich habe XviD ausprobiert, allerdings ist MPEG4 nicht für eine Standard-DVD geeignet, oder? Kannst du mir da einen Tip für einen kostenlosen Codec geben? Danke.



Philipp

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

...wobei mir gerade auffällt, dass ich XviD prima mit TmpgEnc weiterverarbeiten kann... Ist das zu empfehlen?



Markus
Beiträge: 15534

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Markus »

Hallo Philipp,

probiere es aus und beurteile die Qualität: Ist das Ergebnis okay, kannst Du in Zukunft diese Vorgehensweise nutzen. ;-)
Herzliche Grüße
Markus



PcSince88

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von PcSince88 »

Klar ist Virtualdub kein klassisches Schnittprogramm, habe ich nie behauptet. Aber für das Postprocessing die beste Wahl.
Ob du mit Xvid glücklich wirst, kannst nur du entscheiden, denn du musst die Videos ansehen. Du solltest aber daran denken, bei den Mpeg4 Deviraten ist der klassische Schnitt mit vielen Schwierigkeiten verbunden und oft unmöglich. Und Mjpeg nach Xvid und dann nach Mpeg2 ist schon etwas pervers....Aber vielleicht habe ich dich da missverstanden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du so wenig Plattenplatz hast dass du nicht mit einem Mjpeg Codec arbeiten kannst. Und das umrechnen in 720 x 576 ist in Xvid nicht schneller als in Mjpeg oder DV.
Divx5 und andere Devirate als Endprodukt laufen in der Zwischenzeit auf sehr vielen Standalone Playern, aber du solltest daran denken dass nicht alle Leute ständig einen neuen Player kaufen. Mpeg2 auf DVD läuft halt immer, auch auf den ältesten Kisten.

Gruss - PcSince88



Gast

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Gast »

Deine 768 x 576 sind eigentlich schon DVD-konform, da die DC30 mit quadratischen Pixeln arbeitet. DV-Video hat 720 x 576 Pixel, aber mit rechteckigem Seitenverhältniss. Rendere den fertig geschnittenen Film im M-jpg Codec, den du auch bein Capturen verwendest. Tmpegenc wandelt ihn dann korrekt in den Mpeg-2-Codec um. Das sollte relativ flott gehen.
MFG Peter



Philipp

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

Anonymous hat geschrieben:Deine 768 x 576 sind eigentlich schon DVD-konform...
Ich habe keine 768 x 576 sondern 720 x 540 ...
PcSince88 hat geschrieben:Ob du mit Xvid glücklich wirst, kannst nur du entscheiden, denn du musst die Videos ansehen. ... Und Mjpeg nach Xvid und dann nach Mpeg2 ist schon etwas pervers....
Ich habe jetzt mal mit XviD gerendert, dann mit TmpgEnc SVCD konform gemacht (MPEG1) und gebrannt - ich bin zufrieden. Letztenendes nehme ich tatsächlich mit MJPEG auf, rendere aus Premiere mit XviD und wandele es dann nach MPEG um. Aber wie sollte ich es sonst machen?
PcSince88 hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass du so wenig Plattenplatz hast dass du nicht mit einem Mjpeg Codec arbeiten kannst. Und das umrechnen in 720 x 576 ist in Xvid nicht schneller als in Mjpeg oder DV.
Ich rechne nicht nach 720 x 576 um, sondern behalte das Ausgangsformat von 720 x 540 bei. Und da liegt genau der Punkt. Plattenplatz habe ich genug, aber der MJPEG Codec braucht einfach ewig beim rendern (das war ja das Ausgangsproblem dieses Threads...). Ich kann mir nicht erklären warum, aber XviD ist ungefähr dreimal so schnell, da ist es doch verständlich, dass ich dann mit XviD rendere und nicht mit MJPEG.
PcSince88 hat geschrieben:Klar ist Virtualdub kein klassisches Schnittprogramm, habe ich nie behauptet. Aber für das Postprocessing die beste Wahl.
Wo wäre denn für mich der Vorteil, wenn ich Virtualdub nutze? Ich möchte meine Videos etwas professioneller bearbeiten, deshalb kommt es für mich nicht in Frage.
Mir ist übrigens aufgefallen, dass Avid Free DV für mich auch nicht in Frage kommt, weil es nur auf WinXP läuft.
Welches Schnittprogramm soll ich dann benutzen?
Ulead Mediastudio Pro 5.2 oder Premiere LE 4.2/5.1?



Markus
Beiträge: 15534

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Markus »

Welches Schnittprogramm soll ich dann benutzen?
Ulead Mediastudio Pro 5.2 oder Premiere LE 4.2/5.1?
Hallo Philipp,

die Frage nach dem richtigen Schnittprogramm ist anwenderabhängig und kann niemand für Dich beantworten. - Welches Programm gefällt Dir besser? Mit welchem arbeitest Du lieber?
Herzliche Grüße
Markus



Gast

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Gast »

Markus hat geschrieben: Hallo Philipp,

die Frage nach dem richtigen Schnittprogramm ist anwenderabhängig und kann niemand für Dich beantworten. - Welches Programm gefällt Dir besser? Mit welchem arbeitest Du lieber?
Am liebsten würde ich wahrscheinlich mit Mediastudio Pro 5.2 arbeiten. Aber ich frage euch, weil ich mir total unsicher bin, ob das Sinn macht, schließlich ist Premiere auf die DC30 abgestimmt. Mediastudio Pro 5.2 ist jedoch allgemein "besser" als Premiere LE 5.1, oder?



Markus
Beiträge: 15534

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Markus »

Mediastudio Pro 5.2 ist jedoch allgemein "besser" als Premiere LE 5.1, oder?
Das weiß ich nicht. Mediastudio kenne ich nur vom Hörensagen und Premiere nicht in der Version 5.1.

Premiere mag vielleicht auf die DC30 abgestimmt sein, doch das bedeutet nicht automatisch, dass Mediastudio nicht richtig funktioniert. Wenn Du lieber mit Mediastudio arbeitest, teste die Kompatibilität (Capturen, Ausspielen auf Band) mit einer kurzen Sequenz und verschaffe Dir Klarheit. :-)
Herzliche Grüße
Markus



Philipp

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

Naja, das ausprobieren wäre schon mit einigem Aufwand verbunden....

Ich habe hier bei slashcam gelesen, dass Mediastudio Pro Probleme mit der DC30 macht: https://www.slashcam.de/info/MediaStudi ... 25262.html

Desweiteren sind die Windows 2000 Treiber für meine Schnittkarte von mirosupport.de extra auf Premiere ausgelegt... Vielleicht hat jemand Erfahrung damit?



PcSince88

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von PcSince88 »

Kein einziges Schnittprogramm macht Probleme mit der DC30 solange es nur um das weiterbearbeiten der damit aufgenommenen Seguenzen geht und nicht um die analoge Ausgabe über deren Videoausgang. Hast du dir das immer noch nicht verinnerlicht? Die DC30 ist der Weg um dein analoges Video auf den Rechner zu bekommen, mehr nicht. Mit den Schnittprogrammen hat das absolut nichts zu tun.
In der Zeit aus der diese und andere Karten stammen gab es andere Probleme. Man hatte schlichtweg keinen Plattenplatz um die für damalige Verhältnisse gigantischen Datenmengen abzuspeichern und war auch auf die Ausgabe auf Band angewiesen schon ganz einfach aus dem Grund, weil sehr wenige Leute damals schon die erst recht aus heutiger Sicht qualitativ minderwertigen simplen VCD´s erstellt haben bzw. schlichtweg nichts davon wussten. Darum brauchte man damals speziell auf das Schnittprogramm abgestimmte Treiber. Wegen eben dieser analogen Methode der Videoausgabe
Für 4 Harddisks a 4 Gigabyte, womöglich noch AV fähig, musste man damals etwa 5000.- bis 6.000.- DM auf den Tisch legen.
Also schneide mit einem Programm deiner Wahl, rendere in was auch immer. Mit dem Endprodukt musst du persönlich glücklich werden, ebenso mit dem Schnittprogramm.
Dass der Weg über Xvid aus der Sicht eines qualitativ hochwertigen Ergebnisses dabei Schwachsinn ist, steht auf einem anderen Blatt.
Der Weg den ich dabei gehe würde dich sicher nicht glücklich machen, schon wegen der langen renderzeiten die massiv über denen liegen über die du dich beschwerst.
Aber die alten Videos aus grauer Vorzeit zu digitalisieren macht man nur einmal, und da sollte aus meiner Sicht das Ergebniss das bestmöglichste sein dass man über Postprocessing dabei herausholen kann.
Aber wie gesagt ganz klar, das ganze ist eine völlig subjektive Geschichte bezüglich der Vorgehensweisen. Und innerhalb von fünf Minuten und ohne einiges auszutesten geht da gar nichts.

Gruss - PcSince88



Philipp

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von Philipp »

Hi,

vielen Dank für deine umfangreiche Antwort!
Hast du dir das immer noch nicht verinnerlicht? Die DC30 ist der Weg um dein analoges Video auf den Rechner zu bekommen, mehr nicht.
Ich weiß, dass du mir dies schon einmal geschrieben hast. Allerdings bin ich noch nicht voll überzeugt: Laut Handbuch ist für die Echtzeitvorschau die Videoschnittkarte zuständig.
Aber die alten Videos aus grauer Vorzeit zu digitalisieren macht man nur einmal, und da sollte aus meiner Sicht das Ergebniss das bestmöglichste sein dass man über Postprocessing dabei herausholen kann.
Sorry, ich digitalisiere keine alten Videos. Ich habe einfach nur einen alten Analog-Camcorder! Es geht hier also nicht um Qualtiät! Ich entdecke ja gerade den Videoschnitt als Hobby, deshalb interessiert mich ja die Frage nach dem besten Videoschnittprogramm so sehr. Mein Problem ist halt, dass mein Budget extrem eingegrenzt ist (Schüler). Darum muss mich mich mit diesem "uralten" Equipment begnügen.
Und innerhalb von fünf Minuten und ohne einiges auszutesten geht da gar nichts.
Was willst du damit sagen? Ich habe jetzt schon Monate zugebracht einiges auszutesten (FAST AV Master 2000 mit seiner Win98+IRQ-Scheiße, Ulead Mediastudio Pro, Cool 3D, Premiere, MiroDC30, tausend Codecs etc.).

Bis dann
Philipp



PcSince88

Re: zu lange Renderzeit mit Miro DC30(+)

Beitrag von PcSince88 »

....Laut Handbuch ist für die Echtzeitvorschau die Videoschnittkarte zuständig.....

Aber eben nur über den analogen Videoausgang mit dieser speziellen Treiberunterstützung für diese spezielle vom Kartenhersteller ausgewählte EINE Schnittsoftware. Du hast da offenbar immer noch ein Verständnissproblem. Wirf diesen Ballast endlich über Bord, ich habe mit diesem ganzen Equipment schon vor 10 Jahren gearbeitet unter Umständen die sich jemand der jetzt damit anfängt noch nicht mal ansatzweise vorzustellen imstande ist.
In diesem Fall (Thema Echtzeit) wurden über die Software nur die Effekte bzw. Übergänge gerendert und das ganze danach dann von der Timeline auf Band ausgegeben. Die Vorschau funktioniert heute mit einem Rechner der schnell genug ist ja oft (abhängig natürlich von der Art des zu berechnenden Effektes) schon von Haus aus.
Das alles ist völlig überflüssig wenn das Endprodukt sowieso Mpeg2 sein wird. Alles andere macht doch wenn man das Endprodukt mal an jemand anderen weitergibt sowieso keinen Sinn.
Die alten Softwarepakete die du hast machen da selbst vermutlich unter XP keine Probleme, soweit bei der Ausgabe seitens der Software kein Dateigrössenlimit besteht. Unter Win98 ist das sowieso klar, aber das Problem ist in diesem Fall das Dateilimit und du bist gezwungen über einen integrierten Encoder oder ein Plugin ins Zielformat auszugeben. Oder das Endprodukt von der Timeline in 2 Gigabyte Schnippeln in AVI auszugeben und einen Standalone Encoder zu benutzen der diese Schnippel wieder zu einem Kompletten Video in Mpeg2 rendert.
Ich digitalisiere analoge Videos über eine alte AV Master, resizing, filtern etc. über Virtualdub und gebe das ganze dann als Huffyuv oder als Mainconcept Mjpeg aus (wenn Platzprobleme auftreten)
Wandeln in Mpeg2 dann mit Procoder 2 oder Tmpgenc, je nachdem wieviel Zeit ich investieren will.
Null Probleme. Schneiden und Effekte funktionieren in der Zwischenzeit auch schon ganz am Ende der Kette weil auch schon Software verfügbar ist die das mit Mpeg2 beherscht.
Aber das hält jeder so wie er es persönlich sieht, darüber zu streiten oder zu behaupten das ist der ulimative Weg wäre ein reiner Glaubenskrieg denn es gibt hier wirklich tausend mögliche Varianten. Auch ich setze in anspruchsvollen Fällen natürlich auf die grossen Schnittlösungen von Ulead , Premiere oder wem auch immer.

Gruss - PcSince88



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Sony PXW-Z300 3-Chip-Camcorder vorgestellt mit V-Mount, KI, C2PA
von tsvision - Mi 16:34
» Formate für Medien
von 72cu - Mi 16:33
» Aputure STORM 400x: Wetterfeste 400W LED mit ProLock Bowens-Mount
von slashCAM - Mi 16:27
» Nikon Z5 II im slashCam-Check: Fullframe-Hybrid für Einsteiger-Filmer
von slashCAM - Mi 13:48
» Resolve rückstandslos vom Rechner entfernen.
von Bruno Peter - Mi 12:27
» Was hörst Du gerade?
von Bluboy - Mi 10:35
» Neuer Atomos Ninja TX Monitor-Recorder - leichter, heller, vielseitiger
von slashCAM - Mi 9:18
» Portkeys LS7P - 7"-On-Camera-Monitor mit integrierter Kamerasteuerung
von DKPost - Mi 8:35
» >Der LED Licht Thread<
von Rockcrusher - Mi 8:29
» Motor Smart: Intelligenter AutoFocus-Motor von PDMovie nutzt LiDAR und KI
von roki100 - Mi 1:47
» Bekommt DJI bald neue Drohnen-Konkurrenz?
von rush - Di 21:44
» Linsen (Vintage, Anamorphic & Co.)
von roki100 - Di 21:20
» Hollyland Lark Max 2: extrem kleines Funkmikro
von rush - Di 20:00
» Camera (Camcorder?) als Hauptkamera für YouTube gesucht
von RalRam - Di 18:42
» Theateraufführung - wie Ton abgreifen?
von Darth Schneider - Di 17:22
» Musikvideo „Trust“ Insta 360
von Clemens Schiesko - Di 16:57
» Nanlite lumo - Einklappbares Ringlicht für Smartphone Creator
von Alex - Di 16:09
» Erste KI-generierte Footage in einer Netflix Original Serie
von slashCAM - Di 10:36
» Was schaust Du gerade?
von roki100 - Di 0:37
» Iphone 15- 4K Video in 60p Kino Modus uvm
von Axel - Mo 21:21
» Alien: Romulus - Teaser Trailer online - produziert von Ridley Scott, gedreht auf Alexa 35
von Funless - Mo 20:44
» Panasonic S5 - Allgemeine Fragen, Tipps und Tricks, Zeig deine Bilder/Videos usw.
von blueplanet - Mo 20:39
» Olympus OM-D E-M5 Mark II OVP incl. Meike 28mm/2.8
von thsbln - Mo 20:20
» Sony RX1R III mit Vollformat und 35mm Fixoptik vorgestellt, filmt in 4K
von Darth Schneider - Mo 19:37
» Fuji Fujinon XF 56mm f1.2 R MKI
von thsbln - Mo 19:13
» 7artisans 15mm/4.0 asph. Nikon Z OVP
von thsbln - Mo 17:49
» Nikon Nikkor Z 28mm 2.8 SE
von thsbln - Mo 17:38
» Neue Sony CFexpress-Karten mit 960/1920 GB verdoppeln Geschwindigkeit
von Jott - Mo 16:57
» Fuji Fujifilm X-M5 kit XC 15-45mm F3.5-5.6 OIS PZ OVP Garantie
von thsbln - Mo 16:26
» Eddie AI kann jetzt auch skriptbasierte Rohschnitte erstellen
von slashCAM - Mo 10:21
» Sony soll eine FX8 mit 12K-Sensor für den Herbst planen
von Mantas - Mo 10:14
» Suche XLR-Kamera-Mikrofon
von cantsin - Mo 0:36
» Panasonic LUMIX S9 - Kleinste 6K V-Log Kamera für 1.699 Euro
von Darth Schneider - So 18:20
» Was hast Du zuletzt gekauft?
von Jörg - So 14:16
» Illusionen
von manfred52 - So 11:53