seit einiger Zeit besitze ich eine externe Festplatte (Samsung SP1604N), die ich für den Videoschnitt gebrauche.
Das Problem ist, dass sie z.B beim Fahren über die Timeline in Premiere, bei der Videovorschau oder bei sonstigen "arbeitsintensiven Vorgängen" abkackt, also sich selbst quasi ausschaltet (ein rotes licht an der Platte leuchtet und sie wird nicht erkannt) Dann muss ich sie immer das Stromkabel raus und wieder reinstecken (immer so 3-5 mal) und erst dann wird sie wieder erkannt.
Das nervt natürlich richtig... Wisst ihr wie ich das Problem beheben kann?
(User Above) hat geschrieben:
: Leider läuft meine nur über USB...
:
: mfg Philipp
Ich würde mal vermuten, dass irgend etwas am selben Strang wie die Platte hängt, was Interrups fordert. HID vielleicht (Tastatur, Maus), ein Gerät, das sich nach einer gewissen Zeit ausstellt (DigiCam) etc.
Abhilfe schafft vielleicht, die Kanalzuordung anders zu verteilen, evtl. ein aktiver Hub oder eine andere Konfiguration von Premiere.
Meine Erfahrung sagt, dass besonders die Lage der temporären Dateien kritisch ist. Diese also vielleicht lieber auf die lokale Platte legen. Die AVI-Rohdaten lassen sich meiner Erfahrung nach notfalls auch auf das Netzwerk auslagern; natürlich nur, wenn keine Ausgabe auf Band gewünscht ist, sondern ein AVI-Strom gerendert werden soll.
wenn du mit XP arbeitest würde ich auf nen Bufferoverflow tippen, also wie schon von Kiara gesagt die temporären Auslagerungsdateien und den virtuellen Speicher mal auf ne andere Partition legen. An den Interrupts kann das auch liegen, halte ich aber für unwahrscheinlich, da dann die Geräte meist ab Systemstart nicht mehr gehen und nicht erst bei Belastung den Dienst verweigern. Wäre interessant zu wissen, was für ein Motherboard mit welchen PCI-Karten du verwendest.
unter Win2k würde ich auf nen angeknacksten Codec tippen, der unter Volllast des Systems dann ganz zusammenbricht. Lösung: Codec-Pack neu installieren.
Am wahrscheinlichsten scheint mir jedoch, dass du ein Problem mit dem ATA-Chipsatz im Gehäuse der ExternenPlatte hast. Vor allem ältere Chipsätze, die meist auch nicht die volle USB2.0 Geschwindigkeit (480MBit/s) schaffen, haben Probleme größere Datenmengen zu verwalten und zu koordinieren was dann zum Abschalten der Platte und auch zu Problemen beim wieder einschalten führt. Wenn du mir sagen kannst, was für ein Gehäuse du verwendest helfe ich dir auch gern damit weiter. Ein Update der Firmware löst das dann aber auch meistens.
Warum ziehst du dir die Daten eigentlich nicht einfach zum Bearbeiten auf eine lokale Festplatte, da hier die Datenübertragung (vor allem bei solch Rechenintensiven Vorgängen) bei weitem schneller und stabiler ist als jedes USB oder Firewire Gerät es dir Momentan bieten kann?
Hoff ich konnte bischen helfen...
Schönen Tag dir noch und viel Erfolg...
Stralestahle
Standardmäßig ist der Speicherbuffer externer Geräte abgeschaltet - sprich du hast keinen Speicherempfänger, sondern du schreibst direkt auf die Platte (was zu Buffer Underrun Fehlern führen kann)...
Wenn du die Platte an das System angeschlossen hast kannst du im Geräte Manager - Eigenschaften den Bufferspeicher der Festplatte aktivieren...
ABER VORSICHT!!! - Wenn du diese Option nutzt musst du jedes mal die Festplatte über den Assistenten für Tragbare Geräte wieder deaktivieren bevor du die Platte absteckst (damit sich der Inhalt vom Bufferspeicher auf der Festplatte verewigt).
Danke für die Antwort, leider hat das nichts gebracht... Ich glaube mittlerweile, dass du mit deiner Vermutung dass es am ATA Chipsatz liegt, Recht hast.
anschlusstechnisch ist sicher keine Hürde zu erwarten, doch ich habe die Erfahrung gemacht, dass nicht jedes Gehäuse mit jeder Festplatte harmoniert. Wenn ich ein neues Gehäuse benötige, nehme ich die betreffende Festplatte mit zu meinem Händler und sehe, ob die Komponenten miteinander kompatibel sind. Sind sie es nicht, werden nur geringe Übertragungsraten erreicht bzw. der Datenstrom bricht immer wieder zusammen.
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