man kann da unterschiedliche Szenarios durchspielen:
Genau so würde ich es auch machen. Atmos (Hintergrundgeräusche) als über den Clip dauernde Spur anlegen und die Spur für das „Puffpuffpuff“ seperieren. Dann die „Puffpuff“ zerschneiden und jeden dieser einzelnen Sequenzen zu den visuellen „Puff‘s“ synchronisieren. (Dampfausstoss oÄ).wabu hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 19:35 Wenn die Tonspur die entsprechenden "Berge" für das Signal haben würde ich erst die Ton spur schneiden auf jedes Ereignis.
Dann werden die Schnipsel so verschoben das Bild und Geräusch passen.
Die entstehenden Lücken auffüllen mit dem Grundgeräusch - das wird z.T. gelingen indem die Tonschnipsel etwas verlängert werden so das sie leicht überblenden
Unsinn. Der Dopplereffekt tritt immer auf, wenn sich eine Schallquelle bewegt und deren Beobachter nicht.
Du kannst hier im Forum fast hundertprozentig sicher sein, dass erstmal die Sinnhaftigkeit einer Sache abgesprochen wird, für die eine technische Lösung gesucht wird. Nicht falsch verstehen, TomStg, ich habe das auch schon sehr oft gemacht, weil der Mensch erstmal alles an seinen eigenen Maßstäben misst und von seinen Bedürfnissen und Vorstellungen ausgeht. Auch hier gehts mir wie dir, dass ich das vielleicht auch nicht machen würde, was der TO vor hat. Vielleicht ist die Frage nach der Sinnhaftigkeit ja wirklich auch ein gewisses Korrektiv für die jeweiligen TO, kann aber auch nervig sein. Erstens steht man als TO immer ein bisschen blöd da und zweitens hilft es bei der technischen Frage nicht weiter.
Also Ihr seid ja'n paar Schätzchen! Vielen Dank, Framerate25!Framerate25 hat geschrieben: ↑Sa 03 Aug, 2019 08:17 Ich hab da mal versucht Beispiele zu finden.
Is da ne szene bei welcher Deiner am nächsten kommt? Daraus könnte man visuell analysieren. 🚃
das ist der springende punkt. ein stretching mit festen werten bringt dir nicht das gewünschte ergebnis, vielmehr müsste der "stretchfaktor" proportional mit dem abstand der lok abnehmen, die frage ist ob deine software das kann, beim bild gibts die sogenannten "timeramps", bei audio auch'?
entscheidend ist die Entfernungsänderung in Schallausbreitungsrichtung.
Warum macht man sowas?
Was meinst du mit seitlichem Versatz?
würde ich auch so sehen.
So ist es.Frank B. hat geschrieben: ↑Sa 03 Aug, 2019 09:31 Ich bin nicht mal physikalisch so sicher unterwegs, dass ich sagen könnte, dass er überhaupt wahrnehmbar ist in diesem Fall, denn er beruht ja nur, wenn ich ihn richtig kapiert habe, auf dem Effekt der Stauchung von Wellen bei Bewegung eines Objektes auf einen Betrachter bzw. Hörer zu und Dehnung der Wellen bei Bewegung von ihm weg. Die jeweiligen Entfernungen spielen da wohl keine Rolle. Die Wahrnehmung wäre also ein höherer Ton der Lok bei schneller Fahrt auf den Betrachter zu und ein tieferer erst, wenn sie an ihm vorbei gefahren ist. Wenn der Effekt für die Aufnahme relevant sein sollte, wäre er aber bereits in der Originalaufnahme enthalten und würde nicht verändert, wenn es keinen Eingriff in die Tonhöhen gibt, es also nur eine Zeitrampe gäbe.
Raketentechnik? Höhö - is doch ganz einfach:
Forschen pumpt Sauerstoff ins Triebwerk. Seh ich auch immer so.Framerate25 hat geschrieben: ↑Sa 03 Aug, 2019 20:47 Aber jetzt mal Spaß beiseite. Ich finde das Thema extrem interessant und die Ansätze hier sehr hilfreich, um neue Denkansätze für Projekte zu gestalten.
Ja, ich meinte, dass die Frequenzspekrumsänderung, die ja hörbar auftritt, zwischen großer Entfernung einer Schallquelle bis zur unmittelbaren Nähe (solange keine Vorbeifahrt statt findet), nichts mit dem Dopplereffekt zu tun hat, sondern irgendwie auf andere Weise mit der Entfernung der Schallquelle zum Hörer zu tun hat. Ich vermutete, dass das eine ähnliche Ursache hat, wie wenn man einen Poppschutz oder anderen dicken Stoff um ein Mikro macht, was dann die Höhenanteile stärker absenkt als die Tiefen. Dadurch klingt es dumpfer und muss, wenn die Abdämpfung kompensiert werden soll, durch leichte Anhebung der Höhen ausgeglichen werden. So ähnlich stelle ich mir das auch bei einer Dampflok vor, die aus großer Entfernung schon zu hören ist, teilweise noch nicht sichtbar, weil sie noch von einem Wald verdeckt ist. Die Luft und das Laub der Bäume wird die Höhen etwas heraus filtern, denke ich, funktionieren also wie ein Poppschutz. Hier gehört diese Dämpfung allerdings zum natürlichen Höreindruck und ein Eingriff in das Frequenzspektrum würde dann unnatürlich klingen. So stelle ich mir das jedenfalls vor. Was ich aber eigentlich damit sagen wollte ist, dass diese Frequenzspekrumsänderung nichts mit dem Dopplereffekt zu tun hat.
wenn du die [recht vernünftig klingende] randbedingung beibehältst, die du ganz am anfang genannt hast: "Eine Dampflok fährt mit konstanter Geschwindigkeit auf die Kamera zu", ganz ähnlich also, wie das schon damals in La Ciotat der fall war, brauchst du dich um diesen aspekt nicht weiter zu kümmern. das ganze ist zwar auch ohne diese einschränkung rechnerisch nicht besonders schwer zu erfassen, aber vermutlich sollte man sich besser auf bedeutsamere gesichtspunkt im hinblick auf die sinnliche und intellektuelle wahrnehmung konzentrieren...
Kommt hin. Lässt sich auch näherungsweise für die Praxis berechnen.Frank B. hat geschrieben: ↑So 04 Aug, 2019 13:20 Ich vermutete, dass das eine ähnliche Ursache hat, wie wenn man einen Poppschutz oder anderen dicken Stoff um ein Mikro macht, was dann die Höhenanteile stärker absenkt als die Tiefen. Dadurch klingt es dumpfer und muss, wenn die Abdämpfung kompensiert werden soll, durch leichte Anhebung der Höhen ausgeglichen werden.
Frank B. hat geschrieben: ↑So 04 Aug, 2019 13:20 Ja, ich meinte, dass die Frequenzspekrumsänderung, die ja hörbar auftritt, zwischen großer Entfernung einer Schallquelle bis zur unmittelbaren Nähe (solange keine Vorbeifahrt statt findet), nichts mit dem Dopplereffekt zu tun hat, sondern irgendwie auf andere Weise mit der Entfernung der Schallquelle zum Hörer zu tun hat.
Das könnte damit zu tun haben, dass dieses Video keinen Ton hat...
ja, dass war in der blütezeit der dampflokomotiven und der ganz frühen filmerei kaum zu vermeiden.