ich möchte gerne für qualitativ hochwertige Aufnahmen aus der Luft eine Drone kaufen für die man nicht zwangsläufig einen Drohnen Führerschein braucht.
Da DJI ja anscheinend im Bereich was Bedienerfreundlichkeit und Qualität angeht ganz vorne dabei ist habe ich mir die Modelle DJI Air 2S und DJI Mavic 2 Pro genauer angeschaut.
Für mich steht ganz klar die Kamera Qualität im Vordergrund und ist maßgeblich für die Kaufentscheidung. Leider werde ich aus den Datenblatt Angaben nicht ganz schlau: Generell ließt sich die Kamera der Air 2S besser aber warum hat die Kamera nur eine feste 2.8 Blende und nicht wie die Pro eine 2.8- 11 Blende?
Kann man bei der Air 2S die Blendeinstellung nicht verändern?
Zu welchem Modell würdet ihr greifen wenn Ihr aktuell die Wahl hättet.
Einsatzgebiet: Produktionen für Imagefilme / Fernsehproduktionen.
Ich frage mich bei den Brennweiten immer was man mit mehr als Blende 5.6 will, denn scharf ist doch fasst eh alles schon bei f4 und so nah das man eine gewisse Unschärfe in der Tiefe bekommt, kann man ja meißtens doch nicht fliegen, aber wenn man sie dann bekommt, ist es in meinen Augen eher was feines, das würde ich mir mit einer höheren Blende nicht auch noch kaputt machen lassen wollen. ;-)
Klar ist das easier als ein ND Filter wechsel und auch die Frage ob man permanent von hell nach Dunkel fliegt und ob dann eine etwas höhere shutterzeit in Kombi mit ND den Braten so fett macht.
Hätte ich die Wahl, würde ich persönlich zur Air2S greifen, alleine schon wegen der moderneren Technik, dem kleineren Formfaktor und den wohl besseren Daten.
Danke für deine Einschätzung! Das hilft mir schonmal sehr weiter.
Hat die Air 2S den nur eine 2,8 Blende und kann man die wirklich nicht verstellen?
Dazu habe ich gelesen das die Pro ein Haselblatt Objektiv hat und ich frage mich ob die Pro generell die hochwertigere Kamera verbaut hat?
Die Nachteile der Air 2s gegenüber der Pro, die mir jetzt persönlich in den Sinn kommen, wären:
22mm vs 28mm (Pro), kein HQ Modus (bessere Auflösung und eine Art zweite Brennweite/Zoom), Keine Steuerung der Blende, keine Hinderniserkennung zur Seite (links/rechts), max. Höhe 5000 Meter (Pro = 6000 Meter) - was zu vernachlässigen ist :D, keine Waypoints, eine andere App und größere Probleme bei Minustemperaturen.
Waypoint: Setup a flight plan with up to 5 waypoints. The Air 2S will automatically fly along the waypoints and record a timelapse video. The altitude, distance, and gimbal angle of each waypoint can be adjusted.
Ist doch schon mal ein Anfang. :-)
Waypoints hab ich in den letzten Jahren nicht einmal benutzt.
Die Air 2S ist wie alle aktuell neueren DJIs funktional noch nicht vollständig. Das ist immer wieder ein Ärgernis, wenn man nach dem Kauf erstmal ein Jahr warten muss, bis die Software halbwegs den Erwartungen oder Ankündigungen entspricht. Da das DJI SDK die neueren DJIs noch nicht unterstützt, gibt es auch bisher keine oder kaum Unterstützung in Fremd-Apps (Litchi z.B.).
Die Mavic 2 Pro und Zoom haben das alles schon hinter sich.
Ich würde aber gegenwärtig GAR KEINEN Kopter in dieser Preisklasse kaufen, einfach weil denen noch die C-Klassifizierung fehlt und man dadurch erhebliche Nachteile in der Benutzung hat. Bestenfalls eine Mini oder Mini 2 zum Rantasten, die kann man durch die Sub-250g Einstufung gegenwärtig sehr viel freier fliegen. Wenn dann irgendwann eine dickere DJI mit C-Klassifizierung kommt, kann man die kaufen. Allzu lange darf das eigentlich nicht mehr dauern.
Das kann mit der Mini oder Mini 2 schnell passieren, so fix wie die vom Wind weg geblasen werden. Da der TE aber auch einen Führerschein vermeiden will, wird ihm erstmal nur eine Mini übrig bleiben.
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