Tatsächlich würde ich den Sucher der Kamera immer bevorzugen. Ich kann die Kamera deutlich besser führen, habe das besser aufgelöstes Bild und einen Dioptrinausgleich. Ganz zu schweigen von störendem Licht, welches unrelevant wird. Mit der Haltung komme ich auch für längere Takes gut klar. Das rückseitige Display verwende ich ungern, die Kamerahaltung finde ich anstrengend und zu instabil.
Das stimmt das geht "nur" von der Schulter oder Studio, alles andere wäre ja geradezu lächerlich und wie von einem anderen Planeten. Kicher.r.p.television hat geschrieben: ↑Fr 11 Feb, 2022 14:37 Also ein Stativ bei Interviews geht logischerweise nur in Studioumgebung, wo der Protagonist sitzt.
Warum menstruierst Du schon wieder so hart?klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 11 Feb, 2022 20:29Das stimmt das geht "nur" von der Schulter oder Studio, alles andere wäre ja geradezu lächerlich und wie von einem anderen Planeten. Kicher.r.p.television hat geschrieben: ↑Fr 11 Feb, 2022 14:37 Also ein Stativ bei Interviews geht logischerweise nur in Studioumgebung, wo der Protagonist sitzt.
Dann hör auf hier Leute anzukichern als ob Du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast und Deine Meinung die einzig richtige ist. Du machst den TO und auch andere ganz schön blöd von der Seite an.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Sa 12 Feb, 2022 09:33 Krieg Dich mal wieder ein, es ging hier eigentlich um EB Cams und das man nur damit und nur von Schulter filmen kann.
Ich kann mir jede xbeliebige Cam auf die Schulter schnallen, kann sie auch in den Händen halten "UND" kann auch ein Stativ oder Gimbal benutzten.
Wenn ihr dafür unbedingt eine EB und Schulter braucht, gut, muß man aber nicht, mehr nicht und vorschreiben muß man sich das ja noch lange nicht.
Ich glaube das Problem beim Gimbaleinsatz ist, dass viele (wohlgemerkt nicht alle) das Gimbal als eine Art Kollektivrezeptur verstehen. Man hat sich ein FF geholt, einen Monitor und meint nun ALLES mit dem Gimbal machen zu müssen. Oft aber ist die Funktionsweise, der Umgang und vorallem auch die Einstellungen nicht in Fleisch und Blut übergegangen. Gerade bei Einstellungen out of the Box sind die Anfahrtsmomente zu stiff, das Deadband zu gering etc. und die Bewegungen wirken dadurch sehr "robotic". Auch ist der Irrglaube bei vielen etabliert, dass man mit dem Gimbal herumhampeln kann ohne Ende. Wenn man aber recht nahe am Protagonisten ist und selbst ständig herumzappelt, wird das Gimbal zwar den Frame halten, aber der Protagonist eiert im dreidimensionalen Raum durch die ständige POV-Positionsveränderung der Kamera im Raum umher. Er wabbelt quasi durch das Bild, mit ständigen, sehr unorganisch wirkenden Parallaxenverschiebungen. (sieht man übrigens auch bei vielen I-Phone-Shots). Selbst wenn man sehr gut mit dem Gimbal umgehen kann, setzen bei gewollten Parallaxenverschiebungen die Drehbewegungen des Gimbals mit einer Latenz ein (durch Deadband) und dadurch wirkt auch alles ein wenig abgehackt. Man hat ein recht stabiles Bild, was dann je nach Brennweite sehr unorganische Pans macht. Daher ist ein Gimbal für mich in der Regel nur für B-Roll ernsthaft zu gebrauchen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Hatten auch schon Drehs wo wir ein 5-minütiges Interview im Gehen gedreht haben und ich rückwärts vor dem Host und dem Gast hergelaufen bin.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 12 Feb, 2022 12:52 Ich denke aber gerade was den Vergleich mit dem Stativ Betrieb angeht.
Wenn die Takes oder Stassenumfragen kurz sind, dann kann man doch durchaus auch mit einem Gimbal tatsächlich auch nur einfach ruhig stehen, um dann sogar noch ganz schnell die Position ein wenig ganz subtil anzupassen….
Gruss Boris
Ja, Ergonomie out of the Box ist aktuell nicht so richtig in Mode.