Wolfgang, ich vermute die LUTs könnten mit der PCC6K auch funktionieren, da sich beide Kamerasensoren recht ähnlich im Look sind. Eventuell sind leichte Anpassungen vonnöten.
Ja beide Punkte hatte ich so vermutet, danke für die Bestätigung. Nutzt du die Luts eigentlich für die Vorschau in der Pocket, oder zum Graden, oder für beides?freezer hat geschrieben: ↑Mi 28 Aug, 2019 20:08Wolfgang, ich vermute die LUTs könnten mit der PCC6K auch funktionieren, da sich beide Kamerasensoren recht ähnlich im Look sind. Eventuell sind leichte Anpassungen vonnöten.
Als Modus funktioniert ausschließlich Film, bei Video und Extended Video ist das Bild bereits normalisiert.
in der Tat, das ist mal grading der ganz feinen Sorte, so unaufdringlich passend, im Gegensatz zu den FarbschmierereienMal ganz herzlichen Dank an Robert, für die Qualität der LUTs und dafür, dass er sie kostenlos zur Verfügung stellt!
(Das ist doch der DIY-/Forums-Spirit.)
Und vom Workflow her - brennst du dann die LUTs ins Material ein um dir in CC2014 die Verwendung der LUTs zu ersparen? Oder nimmst das Material ohne LUTs und korrigierst es dann händisch mit den Presets aus Kurven und Effekten die dem LUT sehr ähneln?freezer hat geschrieben: ↑Fr 30 Aug, 2019 01:16 @ Wolfgang
Ich nutze die LUT v5 derzeit nur für die Vorschau, weil ich in der CC2014 festhänge, die wird nach ein paar Lumetri-LUT-Instanzen leider grottenlahm. Für die CC2014 habe ich mir ein Preset aus mehreren RGB-Kurven und anderen GPU-Effekten gebaut, wo ich dann meist nur noch im ersten RGB-Kurveneffekt leichte Anpassungen mache. Ich bin nach fast 25 Jahren Farbkorrektur mit Kurven extrem schnell unterwegs und die BMD Kameras bieten da auch einen schönen Spielraum.
An der LUT v10 habe ich, basierend auf der v5 in den letzten Tagen sehr viel Zeit darauf verwendet, sie mit unzähligen verschiedenen Clips zu testen und zu optimieren.
Ich mag einen möglichst natürlichen Look - denn der kommt nie aus der Mode, im Gegensatz zu Bleachbypass oder Delut und dergleichen.
Bei Jobs mit schnellem Turnaround und wo das Material für mich auch keinen besonderen archivaischen Wert hat, Aufzeichnung mit LUT. Ebenso bei privater Familienfilmerei.wolfgang hat geschrieben: ↑Fr 30 Aug, 2019 08:49 Und vom Workflow her - brennst du dann die LUTs ins Material ein um dir in CC2014 die Verwendung der LUTs zu ersparen? Oder nimmst das Material ohne LUTs und korrigierst es dann händisch mit den Presets aus Kurven und Effekten die dem LUT sehr ähneln?
Nur mal aus Interesse.
Ja wenn es schnell gehen soll ist das Einbrennen von LUTs sicher eine Option. Erfordert halt auch gleich bei der Aufnahme gut auf die richtige Belichtung zu achten.freezer hat geschrieben: ↑Fr 30 Aug, 2019 09:33Bei Jobs mit schnellem Turnaround und wo das Material für mich auch keinen besonderen archivaischen Wert hat, Aufzeichnung mit LUT. Ebenso bei privater Familienfilmerei.wolfgang hat geschrieben: ↑Fr 30 Aug, 2019 08:49 Und vom Workflow her - brennst du dann die LUTs ins Material ein um dir in CC2014 die Verwendung der LUTs zu ersparen? Oder nimmst das Material ohne LUTs und korrigierst es dann händisch mit den Presets aus Kurven und Effekten die dem LUT sehr ähneln?
Nur mal aus Interesse.
Dafür habe ich u.a. die LUT geschaffen - möglichst die gesamte Dynamik sollte bewahrt werden, aber trotzdem ein gefälliges, fertiges Endergebnis liefern.
Ansonsten bei Aufträgen mit kritischerem Material, oder bei sehr schwieriger Lichtsituation vor Ort mache ich händisch die Korrekturen.
Wenn Du mit den LUTs in der Post arbeitest, dann würde ich vor der LUT die Clips zuerst in der Whitebalance und Belichtung korrigieren und nach der LUT - falls erforderlich - die Feinabstimmung machen.
Ein Beispiel: Du filmst ein Lagerfeuer am Abend. Gibst Du nun einfach die LUT drauf, dann clippt sie zwar nichts weg, aber die Spitzlichter verlieren völlig ihre Sättigung. Falls der Look gewünscht ist, ok. Falls nicht, dann vor der LUT zB mit einer RGB-Mastercurve den Weißpunkt ein bisschen runterziehen und nach der LUT eventuell mit einer weiteren Kurve wieder raufziehen. Dadurch erhältst Du mehr Farbsättigung in der Flamme.
Übrigens noch etwas Wissenswertes zu diesen LUTs:
Sie erzeugen keine Farbübersättigung bei bereits satten Farben. Je gesättigter die Farbe eines abgefilmten Objekts im Logmaterial, desto weniger sättigen die LUTs nach.
Blütenblätter zB können dadurch nicht in den Farben clippen (sofern nicht schon in der Aufnahme geclippt), bekommen aber trotzdem satte Farben.