Danke für deine Antwort :) Ich bin gespannt was die anderen hier in diesem Forum sagen werden und darüber denken - über meinen derzeitigen Plan. Bitte nicht übel nehmen aber ich finde es immer gut mir mehrere Meinungen angehört zu haben. Aber nun: Gute Nacht erstmal :)Benutzername hat geschrieben:warte doch erst mal ab. ist kurz vor 24 uhr. viele schlafen schon. wird wohl erst morgen so richtig losgehen mit den antworten.
naja, studiere auf jeden fall das, was dich brennend interessiert. psychologie ist nicht schlecht. kannst ja dann immer noch psychologe werden, wenn es mit dem film nicht klappt, und einigen hier im forum helfen. gibt aber ein paar hier, denen man echt nicht mehr helfen kann.
wenn du einen platz für psychologie bekommst, mach das auf jeden fall. in der zeit kannst du schön ein paar kurzfilme drehen und erfahrungen sammeln. nach dem psychologie studium kannst du dann, wenn sie dich nehmen, regie studieren. nicht lange nachdenken und loslegen. der arbeitsmarkt ist hart umkämpft. von einer karriere als regisseur träumen viele. und jetzt geh schlafen.
Nee, ich wollte Arbeit ;-)Benutzername hat geschrieben:
@ Drushba: hast du regie studiert?
nicht nur "klug" sondern ausgezeichnet.nachtrag: tu das, was Drushba sagt. das ist klug.
Interessant. In Wien hast wieder das umgekehrte Problem - an der Filmakademie gibts nach meinem Wissen sogar ein (informelles?) Alterslimit, und es ist schwer dort überhaupt genommen zu werden. Viele dürften daher sogar fürs Studium fachnahe Vorbereitungskurse machen um ihre Chancen für die Aufnahme zu erhöhen.FrischerWind1 hat geschrieben:Leider werden Regie-Beweber im Regelfall erst ab einem Alter von 21 Jahren an staatlichen Filmhochschulen in Deutschland genommen weshalb es kein Sinn macht sich dafür schon vorher zu bewerben.
Schön und gut, aber junge Menschen verlieren dadurch eher nur Zeit. Zeit die später im Lebensweg fehlt. Aber wenn das die Spielregeln sind, ist es halt so. NUR: wo findest diese Punkte besser raus als beim Test in einem Umfeld welches sich schon mit dem Thema Filmen befaßt?Axel hat geschrieben:Das Mindestalter hat diesen Sinn. Man muss zuerst wissen, wie man selbst tickt.
verdienst du denn jetzt dein geld mit drehbuchschreiben?Drushba hat geschrieben:Drehbuch und später Aufbaustudium Produktion.
ach, es wird viel zu viel wert auf die psychologie gelegt beim drehbuchschreiben. da passiert nicht viel in den filmen und die leute quatschen dann nur.Drushba hat geschrieben:Beim Drehbuchschreiben kommt man aber unweigerlich an die Grenzen, wenn man sich nicht in Psychologie einarbeitet.
Ja nee is klar....kurz vor zwölf nen Post erstellen und nach 19 Minuten ungeduldig rummäkeln...da wirds tatsächlich Zeit für ein Psychologie-Studium :-))FrischerWind1 hat geschrieben:Niemand der mir weiterhelfen möchte?
Würde mich freuen und mit Sicherheit auch weiterhelfen. Vielleicht bin ich aber auch nur zu ungeduldig...
Um es mal mit den Worten meines Opas zu sagen: Junge schlag dir das aus dem Kopf und mach was Gescheites. Ist doch beides brotlose Kunst...FrischerWind1 hat geschrieben: Wie denkt ihr darüber?
??? Skyfall war z.B. der psychologischste aller Bonds. Und auch der erfolgreichste. Stichwort: Entwickelte Backstory, ausdifferenziertes Want und Need der Hauptfigur. Psychologie in der Dramaturgie ist nicht immer das, was sich Lieschen Müller gemeinhin darunter vorstellt ;-)Benutzername hat geschrieben: ach, es wird viel zu viel wert auf die psychologie gelegt beim drehbuchschreiben. da passiert nicht viel in den filmen und die leute quatschen dann nur.
klar, psychologie ist wichtig beim entwickeln der story, aber man muss es auch nicht übertreiben. ist wie mit der recherche. autor recherchiert 6 monate lang und benutzt nur 5 % vom recherchematerial.
es wird auch gerne vergessen, dass es hier um die unterhaltungsindustrie geht und nicht darum, mit seinen filmen intelligent zu wirken, also langweilig. vergessen leider viele, besonders die deutschen autoren. ;) das war jetzt kein seitenhieb.
Ich habe vollkommen Verständnis für deine Kritik und stimme dir vollkommen zu. Allerdings mache ich lieber etwas was mir wirklich Spaß macht - wo ich mit Leidenschaft dabei bin, wo ich mich freue am Montag aufzustehen anstatt irgend einen Job oder Beruf denn ich nicht leiden kann und innerlich schon mit 30 Tod bin bevor ich überhaupt gelebt habeJens1967 hat geschrieben:Um es mal mit den Worten meines Opas zu sagen: Junge schlag dir das aus dem Kopf und mach was Gescheites. Ist doch beides brotlose Kunst...FrischerWind1 hat geschrieben: Wie denkt ihr darüber?
was war der need, der want und die backstory in dem film? und wie hat es die story vorrangetrieben oder beeinflusst? und welche szenen haben den charakter bonds beeinflusst, ihn dazu getrieben, seinen need zu tun, um so wiederum die story vorranzutreiben?Drushba hat geschrieben:??? Skyfall war z.B. der psychologischste aller Bonds. Und auch der erfolgreichste. Stichwort: Entwickelte Backstory, ausdifferenziertes Want und Need der Hauptfigur. Psychologie in der Dramaturgie ist nicht immer das, was sich Lieschen Müller gemeinhin darunter vorstellt ;-)
1+Schleichmichel hat geschrieben:Kubrick behält recht:
“The best education in film is to make one”... hier der ganze Text, aus dem das Zitat stammt. Ganz unten. Das war 1969.
Interessant zu lesen:Benutzername hat geschrieben: was war der need, der want und die backstory in dem film? und wie hat es die story vorrangetrieben oder beeinflusst? und welche szenen haben den charakter bonds beeinflusst, ihn dazu getrieben, seinen need zu tun, um so wiederum die story vorranzutreiben?
dann kann dein freund sich doch gleich selbst therapieren. ;)domain hat geschrieben:Und nach Abschluss des Studiums begibt man sich doch nicht freiwillig in ein Haifischbecken, dann wäre man nämlich wirklich ein Fall für den Psychiater.
Hi Drushba, dein Post hat in mir ziemliches Interesse geweckt. Was sind denn Regiescheine und wo macht man die?Drushba hat geschrieben: ↑Mi 20 Jan, 2016 00:08Nee, ich wollte Arbeit ;-)Benutzername hat geschrieben:
@ Drushba: hast du regie studiert?
Drehbuch und später Aufbaustudium Produktion. Hab aber eine Reihe Regiescheine nebenbei gemacht, damit ich ab und zu drehen konnte. Geht heute mit "Bachelor" und "Master" nicht mehr so leicht, glaub ich.
Beim Drehbuchschreiben kommt man aber unweigerlich an die Grenzen, wenn man sich nicht in Psychologie einarbeitet.
also wenn mich jemand etwas länger beobachtet, da habe ich aber ein ganz komisches Gefühl, ich verwandele mich dann ganz schnell in "was guckst Du!" und gehe öfter dann hin und frage dann auch freundlich nach, ob was ist... Falsche Reaktion und Charakterlose Antwort und sogar Gewalttätige Repräsentation, könnte deine Geschichtsüberlegung so in einer Katastrophe verwandeln...und bist ab da Eierlos und Kieferbruch unterwegs.TheGadgetFilms hat geschrieben: ↑Sa 21 Nov, 2020 12:16 Kann ich dir nur empfehlen.
Hab mir das neben dem Studium auch autodidaktisch reingezogen.
Das Problem heutzutage ist, dass man keine Charaktere mehr in der Öffentlichkeit sieht.
Früher habe ich es geliebt, Personen in der Bahn zu beobachten, und mir deren Geschichte zu überlegen. Das geht seit der Generation Dumm leider nicht mehr, da es kaum wen gibt, der nicht ständig auf sein Handy guckt. Daher finde ich es schwer, sich für Figuren inspirieren zu lassen. Auch die meisten Verhaltensweisen der Leute heutzutage sind leider ziemlich erbärmlich und taugen nicht dazu, sich ein Besipiel zu nehmen. Am lautesten schreien nur noch die Pimmellosen, alle interessanten Menschen bleiben eher unter sich, bzw. müssen sich nicht überall profilieren, daher muss man sich andere Inspiration suchen.
Und wo haben sie vorher hingeschaut du Genie? Aus dem Fenster? In ein Buch? Wo soll da der Unterschied sein?TheGadgetFilms hat geschrieben: ↑Sa 21 Nov, 2020 12:16 Kann ich dir nur empfehlen.
Hab mir das neben dem Studium auch autodidaktisch reingezogen.
Das Problem heutzutage ist, dass man keine Charaktere mehr in der Öffentlichkeit sieht.
Früher habe ich es geliebt, Personen in der Bahn zu beobachten, und mir deren Geschichte zu überlegen. Das geht seit der Generation Dumm leider nicht mehr, da es kaum wen gibt, der nicht ständig auf sein Handy guckt. Daher finde ich es schwer, sich für Figuren inspirieren zu lassen. Auch die meisten Verhaltensweisen der Leute heutzutage sind leider ziemlich erbärmlich und taugen nicht dazu, sich ein Besipiel zu nehmen. Am lautesten schreien nur noch die Pimmellosen, alle interessanten Menschen bleiben eher unter sich, bzw. müssen sich nicht überall profilieren, daher muss man sich andere Inspiration suchen.