Die GH5 hat einen besseren Codec, aber bedient IMHO ansonsten alle Zweifel!Heiner Kunk hat geschrieben: ↑Mi 25 Okt, 2017 13:10 Servus!
Nun kam die GH5 ins Spiel, die ja über alle Zweifel erhaben sein soll.
Hm, das wäre auch eine Überlegung wert. Ich muss mir die mal näher ansehen, auch die MKII bekommt man ja inzwischen für wenig Geld. Warum wird diese Baureihe nicht so sehr im öffentlichen Diskurs herangezogen? Handling?Funless hat geschrieben: ↑Mi 25 Okt, 2017 15:19 @Heiner:
Also wenn 4K nicht benötigt wird, dann würde ich dir empfehlen dir mal die Canon C100 mit DPAF Upgrade anzuschauen. Die gibt es gebraucht schon für'nen recht schmalen Taler und sollte die von dir beschriebenen Interviewanforderungen locker erfüllen können.
bitrate und codec sind die krücke der c100Heiner Kunk hat geschrieben: ↑Mi 25 Okt, 2017 18:14 Warum wird diese Baureihe nicht so sehr im öffentlichen Diskurs herangezogen? Handling?
Naja - im Vergleich zur A7 Reihe ist das wohl noch vertretbar ;-)didah hat geschrieben: ↑Mi 25 Okt, 2017 18:43bitrate und codec sind die krücke der c100Heiner Kunk hat geschrieben: ↑Mi 25 Okt, 2017 18:14 Warum wird diese Baureihe nicht so sehr im öffentlichen Diskurs herangezogen? Handling?
Hat mit dem Handling nix zu tun, sondern schlicht und ergreifend, dass sie kein 4K hat und somit für die hippen Trendster, für die der 4K Aufkleber auf dem Kamerabody unentbehrlich ist um nicht als zurückgebliebener Oldie angesehen zu werden, aus dem Fokus fällt.Heiner Kunk hat geschrieben: ↑Mi 25 Okt, 2017 18:14Hm, das wäre auch eine Überlegung wert. Ich muss mir die mal näher ansehen, auch die MKII bekommt man ja inzwischen für wenig Geld. Warum wird diese Baureihe nicht so sehr im öffentlichen Diskurs herangezogen? Handling?Funless hat geschrieben: ↑Mi 25 Okt, 2017 15:19 @Heiner:
Also wenn 4K nicht benötigt wird, dann würde ich dir empfehlen dir mal die Canon C100 mit DPAF Upgrade anzuschauen. Die gibt es gebraucht schon für'nen recht schmalen Taler und sollte die von dir beschriebenen Interviewanforderungen locker erfüllen können.
Keine Ahnung was du so drehst: Aber 30 Minuten Interview am Stück ist schon echt eine lange Zeit... Zudem: wenn man sich mit dem Autor abspricht oder nicht ganz auf die Nase gefallen ist, hat man ungefähr ein Gefühl dafür in einer Fragestellung auch kurz die Aufnahme zu beenden und neu einzustarten... Ein Hexenwerk ist das nun wirklich nicht. Ein Akkuwechsel kann in dem Zusammenhang ebenfalls vorgenommen - oder notfalls auch mal vorgeschoben werden. Wenn ich da an frühere Zeiten denke... und da meine ich nicht mal Film... denn selbst die gängigen Digibeta-Tapes waren doch nach 32 Minuten durch - und ein wirkliches Problem war auch das nie. Man wusste eben damit umzugehen. Und manchmal war es sogar ein guter Indikator des Aufnahme/Sende-verhältnisses.
welche Pana?dosaris hat geschrieben: ↑Do 26 Okt, 2017 10:40 m.E. ist entscheidend, wer das timing vorgibt.
Bei Vortrags-Monologen/Podiums-Interviews (größere Veranstaltung)
ist ein Einzelkämpfer schwer gefordert.
Wenn ich das timing für die takes vorgeben kann ist's einfacher
und ich komme meist allein zurecht.
vorab: ich traue mich (ähnliche Voraussetzung wie skizziert) weiterhin,
meine TV-Reportagen in 1080P25 zu produzieren.
Bei genügend vorhandenem Licht für den Interview-Dreh steht eine
action-cam auf Totale statisch in der Mitte und läuft durch, bei
schwachem Licht eine m43-Cam mit speedbooster.
ca 30° links eine 3Chip-HD-Cam (Slave, 4Mpx) auf Halbtotale fernbedient, halbrechts 30°
stehe ich mit der Master-Cam (3Chip, 4Mpx mit RX für Remote-Ton+ Fernbedienung
für slave) variabel. Oder umgekehrt, je nach location.
Wenn möglich.
ja, also vorwiegend camcorder (alle Pana).
Für meinen workflow hat sich das meist bewährt.
Achwo... Blende notfalls leicht ab - aber dank Peaking und digitaler Vergrößerungen ist es an einer A7rII bzw A7s nicht wirklich schwer zu fokussieren... Ich finde sogar, das man die Schärfe oft sogar besser trifft weil der Unschärfebereich größer ist und man entsprechende Unschärfen auch schneller sieht.Heiner Kunk hat geschrieben: ↑Fr 27 Okt, 2017 14:51 Ist es wirklich so schwer die Schärfe zu treffen bei Vollformat in 4K?
Die a6500 hat wohl den besseren AF als z.B. die A7s II, die ja VF ist. Der AF an einem Camcorder ist noch immer weitaus besser, oder liege ich da falsch. Ich meine, es ist schon schwer etwas falsch zu machen mit einer HC-X1 z.B. Na ja, aber sind die Bilder nicht so filmisch, was sie auch nicht müssen, finde ich, bei einem Interview. Aber inzwischen sind ja fast alle Dokfilme filmisch, was mich immer sehr verwirrt bei Festivals. Tiefenschärfe und super Bookeh muss doch nicht sein bei einem Dokfilm und Interviews…rush hat geschrieben: ↑Fr 27 Okt, 2017 20:17Achwo... Blende notfalls leicht ab - aber dank Peaking und digitaler Vergrößerungen ist es an einer A7rII bzw A7s nicht wirklich schwer zu fokussieren... Ich finde sogar, das man die Schärfe oft sogar besser trifft weil der Unschärfebereich größer ist und man entsprechende Unschärfen auch schneller sieht.Heiner Kunk hat geschrieben: ↑Fr 27 Okt, 2017 14:51 Ist es wirklich so schwer die Schärfe zu treffen bei Vollformat in 4K?
Zumindest kann ich in totaleren Einstellungen am Vollformat die Schärfe besser beurteilen als an einem kleinen mft oder gar 2/3" Sensor.
Zudem: Du sprichst ja von Interviews... Da ändert sich die Schärfeebene ja nicht ständig komplett - da taugt MF eigentlich vollends und ich würde das besonders bei gut gebauten Bildern auch immer noch einem AF vorziehen falls die Dinger doch Mal steil gehen und pumpen... Hängt ja auch immer von den Gläsern ab wie gut die automatische Fokussierung dann wirklich arbeitet
Gefummel? Also das finde ich jetzt schon etwas an den Haaren herbeigezogen... hast du denn mal mit der A7rII gearbeitet?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 30 Okt, 2017 06:24 Das willst du doch nicht wirklich mit einem Fotoapparat filmen ? Ich hatte die C100 mal gemietet, die macht überigens super schöne Bilder und sie ist genial zum bedienen, nicht zu vergleichen und viel besser als das Gefummele mit einer A6500 oder auch einer A7r.
Hier liegst du falsch. Camcorder haben prinzipiell kleinere Sensoren und daraus resultierend eine größere Schärfentiefe. Sie *reagieren* also unempfindlicher auf Fehlfokussierung.Heiner Kunk hat geschrieben:Der AF an einem Camcorder ist noch immer weitaus besser, oder liege ich da falsch.
Vielleicht entdeckst du hier gerade etwas sehr wesentliches: die Ästhetik des Films. Was will ICH sagen und welche Mittel sind dafür die richtigen.Heiner Kunk hat geschrieben:aber sind die Bilder nicht so filmisch, was sie auch nicht müssen, finde ich, bei einem Interview. Aber inzwischen sind ja fast alle Dokfilme filmisch, was mich immer sehr verwirrt bei Festivals. Tiefenschärfe und super Bookeh muss doch nicht sein bei einem Dokfilm und Interviews…
Da stimme ich dem guten Boris mal uneingeschränkt zu.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 30 Okt, 2017 06:24 Ich würde die c100 trotz ihres Alters bevorzugen. Versteht mich nicht falsch, die Gh5 und die Alphas sind super, aber ich würde doch viel lieber mit einer C100 Auftragsfilme drehen, schon alleine wegen dem Formfaktor und den vielen schönen richtigen Knöpfen am Gerät, so wie es sich gehört. Überigens muss man bei der Canon auch nicht alle 20 Minuten den Akku wechseln, was auch nicht unwichtig ist, wenn man damit keine Hobbyfilmer machen möchte.
Gruss Boris
Auch sehr gut, der Codec ist sogar besser bzw. identisch mit dem der C300 (erste Generation). Die Kamera ist von der BBC mit dem höchsten Qualitätssiegel ("tier 1") für FullHD-Aufzeichnung versehen worden.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 30 Okt, 2017 12:39 Wie schlägt sich eigentlich diese Canon Xc15 oder xc10 im Vergleich mit der c100 ?
In Sensorgröße und Wechselobjektiven.Heiner Kunk hat geschrieben: ↑Mo 30 Okt, 2017 18:31 und worin liegt nun der große Unterschied zu einer vielleicht etwas zukunftssicheren Cam wie der HC-X1?
TomWI hat geschrieben: ↑Di 31 Okt, 2017 21:11 Geht´s hier eigentlich immer noch um den Film für Deine Dissertation?
Mir kam der ganze Thread irgendwie bekannt vor. Du hast Dich hier doch schon im Februar 2017
viewtopic.php?f=39&t=134845
und mit ähnlicher Fragestellung im Januar 2015
viewtopic.php?p=768229
im Kreis gedreht.
Meine ehrliche Meinung: Nimm irgendeine der angesprochenen Kameras – die sind für Deine Zwecke alle geeignet – und fang an Deine Interviews zu drehen. Dieses Suchen und Hoffen auf die "optimale" Kamera ist doch reine Prokrastination und bringt dich keinen Schritt weiter.
Ich drehe eigentlich auch nur Interviews/Statements und habe dafür seit Ende 2014 die X70 im Einsatz. Habe jetzt für die Fälle in denen der Kunde "filmischen Look" wünscht oder ich etwas mehr Freistellung brauche noch eine C100 Mark II gekauft. Alles bestens.