Was YouTube intern regelt, ist egal, da es nicht vor einer Abmahnung oder Klage wegen Urheberrechtsverletzung schützt. Nationales Recht schlägt Hausregeln immer.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 16:26 Aber hatte nicht Youtube gerade erst eine Art Bagatelle-Grenze von 6 oder so eingeführt?
Das sehe ich komplett anders, was YouTube macht, wird quasi zum Standard. Natürlich nicht eins zu eins, aber einen sinnvolleren Weg als das Zitatrecht pragmatisch mit einer Zeitbegrenzung zu verbinden, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Es sei denn, man ist in seinem tiefsten Inneren Anwalt und nicht Filmer.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 16:43Was YouTube intern regelt, ist egal, da es nicht vor einer Abmahnung oder Klage wegen Urheberrechtsverletzung schützt. Nationales Recht schlägt Hausregeln immer.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 16:26 Aber hatte nicht Youtube gerade erst eine Art Bagatelle-Grenze von 6 oder so eingeführt?
In diesem Fall lehnst Du dich deutlich zu weit aus dem Fenster.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 18:29Das sehe ich komplett anders, was YouTube macht, wird quasi zum Standard. Natürlich nicht eins zu eins, aber einen sinnvolleren Weg als das Zitatrecht pragmatisch mit einer Zeitbegrenzung zu verbinden, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Es sei denn, man ist in seinem tiefsten Inneren Anwalt und nicht Filmer.
Und dieses ständige Klagegedrohe ist auch irgendwann Mal lächerlich. Nach meiner Meinung ;)
Was hast du da durch?Framerate25 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 18:41In diesem Fall lehnst Du dich deutlich zu weit aus dem Fenster.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 18:29
Das sehe ich komplett anders, was YouTube macht, wird quasi zum Standard. Natürlich nicht eins zu eins, aber einen sinnvolleren Weg als das Zitatrecht pragmatisch mit einer Zeitbegrenzung zu verbinden, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Es sei denn, man ist in seinem tiefsten Inneren Anwalt und nicht Filmer.
Und dieses ständige Klagegedrohe ist auch irgendwann Mal lächerlich. Nach meiner Meinung ;)
Was Recht und Unrecht ist, wird juristisch „interpretiert“. Nicht von „Social Medias“ gebenchmarked.
Wenn YouTube einen Deal mit Verwertungsgesellschaften hat, interessiert sich das öffentliche Recht einen dünnen Pups für. ;)
Das Thema hab ich schmerzvoll durch. Leider. Und ich hoffe es bleibt allen anderen erspart.
Ne außergerichtliche Lösung ist teuer. :(
Ahnung von dem was ich schreibe!dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 18:46Was hast du da durch?Framerate25 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 18:41
In diesem Fall lehnst Du dich deutlich zu weit aus dem Fenster.
Was Recht und Unrecht ist, wird juristisch „interpretiert“. Nicht von „Social Medias“ gebenchmarked.
Wenn YouTube einen Deal mit Verwertungsgesellschaften hat, interessiert sich das öffentliche Recht einen dünnen Pups für. ;)
Das Thema hab ich schmerzvoll durch. Leider. Und ich hoffe es bleibt allen anderen erspart.
Ne außergerichtliche Lösung ist teuer. :(
Davon gehe ich eigentlich aus ;)
Ja, dazu könnte ich Dir ne lange Story runterrollen. Mach ich aber nicht. Gott und die Welt liest hier mit. Hier gehts um „Geschäftsinterna“. Soll ich das alles einfach so jedem Hans uns Franz als kostenlosen Lehrsold beisteuern?dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 18:56Davon gehe ich eigentlich aus ;)
Ich verstehe aber nicht ganz, was YouTube und Verwertungsrechte und außergerichtliche Einigung miteinander zu tun haben. Das klingt nicht nach *irgendwelches Material* benutzt, sondern sich richtig bedient.und selber Geld damit verdienen wollen.
Man kann davon ausgehen, dass gerade dieses Material hochgradig rechte-vermint ist. Z.B. dürfte die FIFA Rechtseigentümer des WM-Bildmaterials sein und Lizenzeinnahmen aggressiv eintreiben."Es sind z.B. die Szene wo Toni Kroos 2014 dem WM Pokal hochhält oder auch wo Angela Merkel auf der Tribüne klatscht und sich freut.
Außerdem noch Szenen vom Mauerfall und den Montagsdemos usw.
Die Einbindungen werden nie länger als 6 Sekunden sein."
Da kann man nur von Risiken abraten...Außerdem will wahrscheinlich auch der MDR das Video zeigen.
Naja, ich will nicht sagen typisch, wenn es um Fakten geht ist Sendepause ;)Framerate25 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 19:06Ja, dazu könnte ich Dir ne lange Story runterrollen. Mach ich aber nicht. Gott und die Welt liest hier mit. Hier gehts um „Geschäftsinterna“. Soll ich das alles einfach so jedem Hans uns Franz als kostenlosen Lehrsold beisteuern?dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 18:56
Davon gehe ich eigentlich aus ;)
Ich verstehe aber nicht ganz, was YouTube und Verwertungsrechte und außergerichtliche Einigung miteinander zu tun haben. Das klingt nicht nach *irgendwelches Material* benutzt, sondern sich richtig bedient.und selber Geld damit verdienen wollen.
Sicher nicht. Ich hatte den Vorschlag für einen geschlossenen Bereich, für gewerbliche angeraten. Is nicht - nun denn, is das eben so.
Sorry. Aber man nehme einfach mal folgenden Link: https://www.gesetze-im-internet.de/urhg/
Da steht alles haarklein drin. ;)
Ok, aber Du hast keine Parallele Verträge mit Sendern oÄ? Du bleibst Online wenn ich das richtig verstanden habe.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 19:28Naja, ich will nicht sagen typisch, wenn es um Fakten geht ist Sendepause ;)Framerate25 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 19:06
Ja, dazu könnte ich Dir ne lange Story runterrollen. Mach ich aber nicht. Gott und die Welt liest hier mit. Hier gehts um „Geschäftsinterna“. Soll ich das alles einfach so jedem Hans uns Franz als kostenlosen Lehrsold beisteuern?
Sicher nicht. Ich hatte den Vorschlag für einen geschlossenen Bereich, für gewerbliche angeraten. Is nicht - nun denn, is das eben so.
Sorry. Aber man nehme einfach mal folgenden Link: https://www.gesetze-im-internet.de/urhg/
Da steht alles haarklein drin. ;)
Bei mir werden jedenfalls Urheberrechtsverletzungen von YouTube zwar angezeigt (Musik), aber nicht gesperrt oder so sondern nur der Monetarisierung entzogen.
Das klingt eher danach, dass du Ärger mit einem Sender o.ä. bekommen hast, nicht mit YouTube. Oder irre ich mich?Framerate25 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 19:36Ok, aber Du hast keine Parallele Verträge mit Sendern oÄ? Du bleibst Online wenn ich das richtig verstanden habe.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 19:28
Naja, ich will nicht sagen typisch, wenn es um Fakten geht ist Sendepause ;)
Bei mir werden jedenfalls Urheberrechtsverletzungen von YouTube zwar angezeigt (Musik), aber nicht gesperrt oder so sondern nur der Monetarisierung entzogen.
Da könnte der Hase im Pfeffer liegen. ;)
Richtig. Aber wie meine Empfehlung schon ausfiel, der TO möchte „wahrscheinlich“ über den MDR gehen. Also liegt da die Vorsicht! ;)dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 19:39Das klingt eher danach, dass du Ärger mit einem Sender o.ä. bekommen hast, nicht mit YouTube. Oder irre ich mich?Framerate25 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 19:36
Ok, aber Du hast keine Parallele Verträge mit Sendern oÄ? Du bleibst Online wenn ich das richtig verstanden habe.
Da könnte der Hase im Pfeffer liegen. ;)
Naja, wenn du Exklusivverträge abschließt...Framerate25 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 19:46Richtig. Aber wie meine Empfehlung schon ausfiel, der TO möchte „wahrscheinlich“ über den MDR gehen. Also liegt da die Vorsicht! ;)dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 19:39
Das klingt eher danach, dass du Ärger mit einem Sender o.ä. bekommen hast, nicht mit YouTube. Oder irre ich mich?
Ich werde das nächste mal bei urheberrechtlichen Kisten gerne Deinen Rat einholen. Du scheinst informiert darin. ;)dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 20:32Naja, wenn du Exklusivverträge abschließt...Framerate25 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 19:46
Richtig. Aber wie meine Empfehlung schon ausfiel, der TO möchte „wahrscheinlich“ über den MDR gehen. Also liegt da die Vorsicht! ;)
Bei einem Sender müsste man mit der Redaktion sprechen, ich weiss nicht, ob es Konditionen für Material aus dem Pool der ÖR gibt. Aber das ist auch überhaupt kein vermintes Gelände, da gibt es klare Regeln. Am Ende gibt es einen Vertrag, in dem man erklärt, die Rechte an dem verwendeten Material zu haben. An der Stelle gilt es zu wissen, was man tut ;)
Ich kann in Aussagen, die für Rechteverletzungen irgendwie völlig überzogene Strafen in Aussicht stellen (und wie in deinem Fall auch noch den falschen Adressaten nennen), kein solidarisches Verhalten unter Filmemachern erkennen. Aber das wäre in diesem wirklich schwierigen Feld der kollidierenden Rechte und der daraus resultierenden Unsicherheit eigentlich nötig.Framerate25 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 20:43Ich werde das nächste mal bei urheberrechtlichen Kisten gerne Deinen Rat einholen. Du scheinst informiert darin. ;)dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 20:32
Naja, wenn du Exklusivverträge abschließt...
Bei einem Sender müsste man mit der Redaktion sprechen, ich weiss nicht, ob es Konditionen für Material aus dem Pool der ÖR gibt. Aber das ist auch überhaupt kein vermintes Gelände, da gibt es klare Regeln. Am Ende gibt es einen Vertrag, in dem man erklärt, die Rechte an dem verwendeten Material zu haben. An der Stelle gilt es zu wissen, was man tut ;)
Aber Spaß beiseite, genau für solche Fallbeispiele kann ein „nicht öffentlicher“ Bereich sehr dienlich sein.
Just my 2Cents
Mir gings nicht drum Angst zu schüren.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 21:07Ich kann in Aussagen, die für Rechteverletzungen irgendwie völlig überzogene Strafen in Aussicht stellen (und wie in deinem Fall auch noch den falschen Adressaten nennen), kein solidarisches Verhalten unter Filmemachern erkennen. Aber das wäre in diesem wirklich schwierigen Feld der kollidierenden Rechte und der daraus resultierenden Unsicherheit eigentlich nötig.Framerate25 hat geschrieben: ↑Mo 28 Okt, 2019 20:43
Ich werde das nächste mal bei urheberrechtlichen Kisten gerne Deinen Rat einholen. Du scheinst informiert darin. ;)
Aber Spaß beiseite, genau für solche Fallbeispiele kann ein „nicht öffentlicher“ Bereich sehr dienlich sein.
Just my 2Cents
Ist doch alles schwierig genug, muss man doch nicht noch zusätzlich Angst verbreiten.
"Musikvideo" als Endprodukt macht es zusätzlich kompliziert, da hierbei (international und national) Zitatrecht oftmals angezweifelt wird, bzw. nicht zur Geltung kommt. Wäre es eindeutig eine Dokumentation, wobei verschiedene Fremdsequenzen (zwecks Erklärung, eingehender Erörterung der eigenen Inhalte, etc.) eingeblendet werden würden, wäre es eindeutiger / und uU einfacher.
Mit den TV-Sequenzen, die zum Themenkomplex FIFA-Events gehören, wäre ich sehr vorsichtig. Die Vermarkter verstehen da kaum Spaß. Dass es unzählige Nutzer dennoch tun und durch die Rechteinhaber nicht belangt werden, ist ein Irrtum. Es gibt genügend Beispiele für Menschen, die dadurch Firmen und sich selbst ruiniert haben.
Diese Tatsache macht es noch schwieriger, da man dadurch nicht nur deutsches Recht, sondern auch zahlreiche andere (nationale und internationale) Rechtsvorschriften beachten müsste.
Ja. Von uns wurde eine rel. kurze Sequenz und auch Fotos übernommen. War für die Betroffenen am Ende nicht ganz billig.
Daran sieht man eigentlich, was für ein kompletter Quatsch das alles ist, ein Restaurant will seine eigenen Kunden auf Urheberrechtsverletzungen verklagen. Nicht, dass noch irgendjemand dieses hochgeschützte Produkt einfach aufisst ;)Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Di 29 Okt, 2019 13:11 YT hat nicht geholfen, war auch nicht nötig. Man hatte sich gar nicht bemüht, die eigene Identität zu verschleiern. Man hat sich halt mit fremden Federn geschmückt, bzw. gedacht, alles was öffentlich einsehbar ist, wäre Gemeinschaftseigentum.
Footage hat einen mittleren fünfstelligen Betrag eingebracht und Foto war so knapp 7-8.000 EUR - plus Kosten (Gericht, Anwalt, etc.).
Ist uns aber auch passiert (Urheberrecht nicht beachtet). Mir zuletzt in Frankreich. Da habe ich in einem noblen Sternerestaurant die neue Errungenschaft unseres CinC "testen" wollen und mal gleich einen fein gerichteten Teller mit Speisen fotografiert. Aus mehreren Perspektiven. Und danach - entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten - auf meinen privaten IG-Account gepostet - feine Speisen, super hergerichtet, feine Fotos. Keine Gesichter.
Allerdings nicht nachgedacht. In F können fein hergerichtete Teller in Restaurants urheberrechtlich geschützte Werke sein. Fünf Wochen später, Brief vom Anwalt bekommen. Damit zu unserem CinC. Er damit zum Restaurantbesitzer, den er gut kennt (sehr geschätzter Kunde), damit war die Sache natürlich vom Tisch. Glück gehabt. Aber man ärgert sich trotzdem über die eigene Dämlichkeit, zudem ich mit solchen Sachverhalten regelmäßig konfrontiert bin. Hätte teuer werden können und mir niemals passieren dürfen. ;-)
Nein. So war das nicht. Ich war dort unbekannt und habe zu diesem Zeitpunkt lediglich unseren CinC (DER war dort bekannt) zu einem Geschäftsessen begleitet. Und bei IG gepostet, unter meinem Kunstnamen (ist aber nicht schwer, damit zu mir zu finden). Der Anwalt des Restaurantbetreibers lässt den Ruf / Rechte seines Kunden (Sternekoch) durch eine spezialisierte Agentur überwachen (Print, Internet, TV, Radio, etc.). Diese hat dann die Bilder gefunden und den Sachverhalt dem Anwalt weitergeleitet. Der wiederum hat mich persönlich angeschrieben.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 29 Okt, 2019 13:29 ein Restaurant will seine eigenen Kunden auf Urheberrechtsverletzungen verklagen. Nicht, dass noch irgendjemand dieses hochgeschützte Produkt einfach aufisst ;)
Es ging in diesem Fall um TOP50-Model, das über eine entsprechende Agentur gebucht und eingeflogen wurde. Catering, Location, Stylisten, etc., etc. Fotoshooting mit viel TamTam, wollte der Kunde so. Es waren insgesamt um die 120.000 USD. Modehersteller mit Shooting für ein bekanntes Modemagazin. Editorial mit einigen Fotos.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 29 Okt, 2019 13:29 Ich hatte dieses Jahr mal ein einzelnes Foto an einen TV Sender verkauft, dauerhafte Nutzung, Preis war so um die 100 Euro. Glaub ich. Müsste ich nachschauen. Wie man da auf 7000 Euro kommt, keine Ahnung
Nein. Uns eilt allerdings nicht der Ruf voraus, besonders billig zu sein.