Komischerweise ist bei mir das Bild nicht überbelichtet! Ich habe bei sämtlichen Clips den weiss/schwarz Wert mit der YUV Kurve korrigiert!3Dvideos hat geschrieben: ↑Sa 11 Mai, 2019 19:28 Ich meine damit die Belichtungsfrage an 2:42. Da ließe sich ggf. in Postproduktion noch etwas machen.
In Magix VDL etwa könnte man außer der Autobelichtung, das HDR-Gamma auf 20 anheben. Durch die Windschutzscheibe kommt viel Streulicht ins Bild. Dagegen ließe sich der Kontrast noch auf 60 anheben. Auch das Anheben der Schärfe auf 60 würde das Bild der Windschutzscheibe aufwerten.
Inhaltlich muss man sich jedoch fragen, ob das Bild der Windschutzscheibe für den Film überhaupt wichtig ist. Schließlich möchte man keine Nebensächlichkeiten betonen.
Hallo Framerate,Framerate25 hat geschrieben: ↑Sa 11 Mai, 2019 19:29 Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Aber mir hat er gut gefallen, auch wenn die Realität bei einigen Szenen gefehlt hat. (Beschreibe das jetzt als „Zuseher“)
Der Notruf war realitätsfremd, die Musik zu undefiniert. Iwi ne ungerade Mischung aus Kinomusik zeitgenössisch und Alfred Hitchcock.
Die Schauspielerin hat’s gut gemacht. Das war teils verdammt gut - wirklich.
Auch die Szenenabfolge fand ich ansprechend. Und zuletzt das Thema - ein extra Bravo dafür. Danke das Du Dich diesen Themas angenommen hast. :)
ok, da hast Du wahrscheinlich Recht...Allerdings spielt der Film in ländlicher Gegend und wir haben hier in unserem 12000 Seelen Kaff einen eigenen Notruf:-)Framerate25 hat geschrieben: ↑Sa 11 Mai, 2019 22:27 Notrufe werden über eine Zentrale geleitet und von vielerlei Agents entgegengenommen. Unwahrscheinlich das immer die selbe Person das Gespräch aufnimmt und direkt per Name/persönlich das Gespräch findet ohne Details über den Sachverhalt zu nennen.
Aber das ist keine wirkliche Kritik, nur was halt eben auffällt. ;)
Überbelichtung ist sicher eine Definitionsfrage. Die Bildteile mit Streulicht kann man schon als überbelichtet bezeichnen. Und auch über die Korrektur kann man diskutieren. Denn dadurch sind im Schwarzbereich graue Stellen entstanden. Aber ich glaube auch, dass es in dieser Szene auf die Frau und ihr inneres Gefühlsleben ankommt, nicht auf die Details der Straße.Jack43 hat geschrieben: ↑Sa 11 Mai, 2019 22:09Komischerweise ist bei mir das Bild nicht überbelichtet! Ich habe bei sämtlichen Clips den weiss/schwarz Wert mit der YUV Kurve korrigiert!3Dvideos hat geschrieben: ↑Sa 11 Mai, 2019 19:28 Ich meine damit die Belichtungsfrage an 2:42. Da ließe sich ggf. in Postproduktion noch etwas machen.
In Magix VDL etwa könnte man außer der Autobelichtung, das HDR-Gamma auf 20 anheben. Durch die Windschutzscheibe kommt viel Streulicht ins Bild. Dagegen ließe sich der Kontrast noch auf 60 anheben. Auch das Anheben der Schärfe auf 60 würde das Bild der Windschutzscheibe aufwerten.
Inhaltlich muss man sich jedoch fragen, ob das Bild der Windschutzscheibe für den Film überhaupt wichtig ist. Schließlich möchte man keine Nebensächlichkeiten betonen.
Beim Blick durch die Windschutzscheibe ist eigentlich nur ein Detail wichtig, die Augen der Frau! Und wie Du richtig bemerkt hast, die Straße ist nicht wichtig, außer dass man sehen kann, dass die Frau suchend durch die Gegend fährt!
danke und Gruß,
Paul
Hallo Speven,speven stielberg hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 10:09 Eigentlich sollte ich ja was arbeiten. Was soll's schau ich halt wieder Filmchen. Is ja quasi sowas wie Weiterbildung! :-)
Ich mach's kurz: Respekt!!!
1. Weil es Dein Film tatsächlich geschafft hat, mich zu berühren(!)
2. Weil Deine Schnitte quasi wie ausm Lehrbuch waren: alles schön logisch aufgebaut
Du machst Typen wie mir (auch mit nem kleinen Sony-Knips-Film-Dingens, die gerade am lernen sind) Mut, weil Du zeigst, was möglich ist. Damit hast Du mir nen tollen Montag-Morgen beschert! Danke dafür! :-)
Ich glaube, dass man darauf noch mal eingehen sollte: Weiß eigentlich Tom Bischof von dem Remake? Ist er einverstanden? Immerhin versucht er, sein Video in irgendeiner Weise zu vermarkten.Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 00:40 Jetzt habe ich mir "Blackout" endlich auch noch angesehen.
Ein Kurz-Spielfilm. Mir fiel erst jetzt auf, dass es ja eine Vorlage gibt, die zu Beginn verlinkt ist. Das gleiche Thema - verfilmt als "Kalter Geist" von Tom Bischof (YouTube-Datum Ende 2017) und offenbar prämiert als "Official Selection am Niederrhein-Filmfestival 2018".
Am Ende des 'Originals' steht nur "Drehbuch und Regie: Tom Bischof".
Die Frage bleibt also: Woher stammt die Idee und Story zum Original-Film (der rund 11 Min. lang ist, Blackout kommt auf 10 Min.)?
Diesen Film von Tom Bischof habe ich jetzt nur im Schnellgang durchgesehen und möchte ihn deshalb nicht kommentieren oder vergleichen.
Ich glaube, dass man darauf noch mal eingehen sollte: Weiß eigentlich Tom Bischof von dem Remake? Ist er einverstanden? Immerhin versucht er, sein Video in irgendeiner Weise zu vermarkten.
An sich finde ich Remakes ganz gut. Das ist wie mit den vier Evangelien: verschiedene Perspektiven aufs Thema.
Und ich muss sagen, dass mir das Remake von Jack etwas besser gefällt. Tom Bischof macht zu viel Diaschau. Auch ist Nachwuchs-Schauspielerin Desirée Ackermann weniger ausdrucksstark als Kindertheater-Schauspielerin Daniela Reith - je öfter ich das Video sehe, desto mehr bin ich von ihrer Profi-Leistung beeindruckt.
Aber ich will das Original nicht schlecht machen. Tom Bischof hatte eine tolle Idee - auch in der Umsetzung.
Ich habe den Tom gefragt, woher er die Idee hat! Sie ist in seinem Kopf entstanden war die Antwort!
Die Daniela ist eine ausgebildete Schauspielerin und so gesehen musste sie es ja gut machen.:-) Ich war natürlich froh, dass sie bei meinem Film mitgemacht hat!
Mir hat das Original gefallen, auch wenn rein filmisch gesehen einige Mängel bestehen, wie die Schwenks über Bäume oder auch ein paar Einstellungen wie zB. die Spinnweben am Anfang. Zudem finde ich, dass man zu früh weiß um was es geht, das ist leider für den Spannungsaufbau nicht gerade förderlich.
Die Idee ist absolut toll, und das hat mich bewogen den Film auf meine Art zu drehen. Ich hatte Tom natürlich gefragt, ob er etwas dagegen hätte, wenn ich den Film drehe. Er war einverstanden und es hat ihn gefreut, dass mir der Film so gut gefallen hat, dass ich meine eigene Version drehen möchte!
Gruß, Paul
weiss sie denn immer, was sie tut? ich denke nein.Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 22:37 Allerdings könnte man den auffälligen Unterschied in der Gefühlslage auch so deuten, dass hier die gespaltene Persönlichkeit in ihren unterschiedlichen Rollen greift: Zunächst die verzweifelte Mutter, das Opfer und dann - plötzlicher Wechsel - die objektiv und kühl urteilende "Richterin", die wütend und verständnislos (aber nicht fassungslos) einen Vorwurf an die Maskengestalt richtet (als rhetorische Frage).
und wie wäre die idee, das einfach offen zu lassen, was würde es an der handlung verändern?
Im Prinzip kaum etwas, was im Film sichtbar wäre.
Ich schaue (seltene Ausnahmen vorbehalten) gar keine Serien und gehe das Thema deshalb 'unbelastet' und ohne Übersättigungs-Erscheinungen an.srone hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 23:34 ... nach diversen netflix-serien, sehe ich schlüssigkeit anders, ich muss nicht alles erzählt haben, alles bewiesen haben, hauptsache meine geschichte funktioniert, vor allem auf einem emotionalen content, bildsprachlich gut unterstützt, mehr braucht es nicht...
Dafür ist er mit 10min absolut zu lang.
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Di 14 Mai, 2019 07:15Dafür ist er mit 10min absolut zu lang.
Für einen wirklichen Präventionsclip ist er besonders für so wenig Dialog zu lang, aber ich denke es sollte ja wohl eher ein "Film" werden.
Ich habe auch mal eine art Präventionsclip gedreht und wenn der Sprecher nicht so viel zu erzählen gehabt hätte, wäre der Clip wohl möglich noch kürzer gewesen. ;-))
Mit Deiner Erlaubnis hätte ich vielleicht Lust das Ding am Wochenende testweise um zu schneiden, so das die Message vorne ist?
Hallo Kluster,
stimmt, dafür wäre er definitiv zu lang! und ja, es sollte ein Kurzfilm werden! Dein Video hat genau die richtige Länge für ein Präventionsclip!
Wenn es Dir Spaß macht, kannst Du ja mal umschneiden!
Gruß, Paul
weiss sie denn immer, was sie tut? ich denke nein.
lg
srone
Jetzt hat es doch noch geklappt mit dem Zitat einfügen, danke Skeptiker!Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 23:16 So ein Rollenwechsel passiert vielleicht 'automatisch' (unbewusst).
Man kann sich auch fragen (es bleibt Spekulation), was zuerst da war (was Auslöser war): Die Störung oder die Handlung im Affekt ??
@Jack43 - sorry - will nicht zu pingelig sein! ;-) - irgendwie stimmt's immer noch nicht (nur die Form) mit dem Zitat oben - jetzt ist Deine Antwort das Zitat!
Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 14 Mai, 2019 11:05 Also, jetzt bin ich - wie die Filmfigur - auch etwas zwi-gespalten!
Warum?
Ich habe mir nun den Film "Kalter Geist" von Tom Bischof ebenfalls angesehen, also die Vorlage zum Film "Blackout".
Und ausserdem den slashCAM-Thread zur Vorstellung des Originalfilms (Ende Dez. 2017) durchgesehen:
Kalter Geist - Horror-Kurzfilm/ Eine junge Mutter sucht ihr verschollenes Kind
viewtopic.php?p=928122
Und komme zum Schluss, dass in "Blackout" doch wesentliche Elemente (auch Stil-Elemente) übernommen wurden (das Telefon zu Beginn, die Autofahrt, die Maskenfigur - im Prinzip die gesamte Filmidee).
Auf der YouTube-Seite von "Blackout" wird der Original-Film nicht erwähnt, und auch im Film selbst fehlt ein Hinweis ("basierend auf einer Idee von .." / "basierend auf dem Film .. von ..").
Das ändert gar nichts am positiven Urteil über "Blackout" als eigenständig ausgearbeitetem Film (der erzählerisch allerdings recht eng an eine Vorlage geknüpft ist).
Das Original gefällt mir übrigens ebenfalls. Es ist etwas weniger elaboriert (Spielfilm-haft), eher eine Art Rohfassung (ein wenig 'docu style', etwas 'mystery' a la Blair Witch), aber die dezentere Spielweise der Hauptdarstellerin (etwas weniger 'Overacting', das ja bei Blackout eine Vorgabe für die "neben sich stehende" Schauspielerin war) - unterlegt mit entsprechend ruhigen Klängen - und die etwas andere Gesamtaussage (Motivation der Frau eher etwas in Richtung 'Bewusste Tat' verschoben - der Originalfilm läuft ja auch im Genre "Horror" und der Filmtitel Kalter Geist macht bereits eine Andeutung) beeindrucken mich auch!
Wie ich schon früher sagte, habe ich Tom Bischof gefragt, ob er nichts dagegen hätte, wenn ich seinen Film als -teilweise- Remake auf meine Art drehen dürfe. Ich habe jetzt übrigens einen Text hinzugefügt unter Beschreibung in meinem Youtube Kanal!
Da die Frau in meinem Film offensichtlich schizo ist, hat sie die Tat wahrscheinlich unbewusst begangen.
Gruß, Paul und danke für Deine Einschätzung!