Das Prinzip ÖR finde ich absolut sinnvoll, allerdings finde ich die budgetverteilung zweifelhaft.Chillkröte hat geschrieben: ↑Sa 02 Mär, 2019 08:09 Zum Nebenthema ÖR: Es gibt gute Gründe FÜR die Finanzierung von öffentlich-rechtlichen Sendern. Eine Medienlandschaft wie in den USA, wo die schrecklichen 24/7 News-Networks die Sphären dominieren fände ich eine grauenvolle alternative Vorstellung. Das alles besser würde, gäbe es nur noch privatfinanzierte Medien, halte ich für äußerst unrealistisch.
Gibt es ein Land, in dem ihr die Medienlandschaft besser findet? Also eines an dem Deutschland sich aus eurer Sicht orientieren sollte bzgl. einer sinnvollen Mischung aus privater und öffentlicher Finanzierung?
Dämlicher Artikel-Titel, aber inhaltlich ein paar gute Argumente stehen wie ich finde z.B. hier:
https://www.finanzen100.de/finanznachri ... 59_255668/
Tut jetzt zwar nicht so viel zur Sache, aber das mit den Wollmützen halte ich für einen interessanten Indikator. In den USA haben viele Menschen Wollmützen auf und damit eben auch die Guten. Das habe ich nach anfänglicher Irritation selbst so erlebt. Umgekehrt haben - um hübsch zu pauschalisieren - in Deutschland eigentlich nur die Hochstapler Wollmützen auf. Auch das hab ich nicht anders erlebt.)Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 03 Mär, 2019 06:33 Guten Morgen
An Jalue
Und natürlich alle die es interessiert.
Doch zeigt uns die Geschichte das gerade beim Film sich heute nicht wenige von diesen Wollmützenfilmergangs von Gestern eben genau 30 Jahre später noch von Hollwood Mogulen Haufenweise Angebote kriegen und zu jeder wichtigen Party eingeladen werden. Nur weil die überspitzt ausgedrückt vor Jahrzehnten mal bekifft, oder besoffen ein wenig filmische Pionierarbeit geleistet haben...
Das gibt es schon, siehe nur mal den Werdegang eines Tarantino, (Resrvoir Dogs kann man nüchtern doch gar nicht drehen )
Auch George Lucas mit seinen frühen langhaarigen ILM Mitarbeitern, das waren (sicher hart arbeitende Genies) aber anderseits eben auch einfach junge, bekiffte Nerds, wenigstens ganz sicher zur Zeit von Episode 4 und Episode 5, das sieht man ganz klar in den ganzen Making Ofs.
Die Macher von The Matrix ( ohne langen Kommentar ) Die haben ihr halbes Leben mit Marvel und DC Comics verbracht, ( also ganz, ganz, typische Wollmützen )
Dann gehen wir weiter zu Tim Burton ( zu dem schreibe ich gar nichts, schaut euch nur Fotos von ihm an ) der hat in seinen jungen Jahren weit mehr als nur ein wenig zu viel „The Cure“ gehört, und mehr als ein paar Gläschen Wein getrunken.
Jonny Depp ? Ich behaupte der war in den letzten dreissig Jahren gar nie nüchtern, genau so wie Spike Lee, der nennt ja seine Filme nicht mal Filme, sondern „Joints“....Er hat überigens einen Oscar...
Moritz Bleibtreu habe ich überigens zufällig vor zwei Jahren am Zürich Film Festival kennengelernt, ist ein sehr netter Typ, dreimal könnt ihr raten was der wohl im Mund hatte ?
Es gibt unzählige Beispiele von unglaublich erfolgreichen, genialen Leuten bei denen eben genau die Karriere mit Notizen auf Bierdeckel, und eben genau, nach dem 4. Bier, und nach dem zweiten Joint erst recht angefangen hat....
Ob so eine Lebensweise dann gut ist, sei dahingestellt.
Mal zum darüber Nachdenken.
Wer zu langweilig lebt wird kaum aufregende Filme machen, und auch nicht gut im Bett sein, denke ich zumindest....
Gruss Boris
Netflix hat für eine Staffl Star Trek auch 100 Millionen Dollar ausgegeben.Funless hat geschrieben: ↑Fr 15 Mär, 2019 16:13 Weil Netflix eher auf Masse setzt, bzw. auch setzen muss und dementsprechend werden die Serien-Budgets zugeteilt. Eine HBO bspw., die sich nicht auf Masse an Serien konzentriert, kann es sich leisten für eine Staffel Game Of Thrones oder Westworld über 100 Millionen USD auszugeben.
Netflix hat Lizenzkosten für die VOD Distribution bezahlt und soweit ich mich richtig erinnere nicht nur für eine Staffel Star Trek: Discovery, sondern als Paket für alle CBS Star Trek Serien, mit Ausnahme der Trickfilmserie (was wohl daran liegt, dass die Rechte für diese Star Trek Animated Serie nicht bei bei CBS, sondern bei NBC liegen) und darüber hinaus wage ich zu bezweifeln, dass Netflix für das Lizenzpaket 100 Mio. USD bezahlt hat.Gabriel_Natas hat geschrieben: ↑Fr 15 Mär, 2019 16:21Netflix hat für eine Staffl Star Trek auch 100 Millionen Dollar ausgegeben.Funless hat geschrieben: ↑Fr 15 Mär, 2019 16:13 Weil Netflix eher auf Masse setzt, bzw. auch setzen muss und dementsprechend werden die Serien-Budgets zugeteilt. Eine HBO bspw., die sich nicht auf Masse an Serien konzentriert, kann es sich leisten für eine Staffel Game Of Thrones oder Westworld über 100 Millionen USD auszugeben.
Und werden dann von Microsoft oder von Apple aufgekauft? Oder doch eher Amazon?
Die sind richtig - viel suchen muss man übrigens nicht.
Sie werden wohl wie Netflix auf monatlich kündbare Abos setzen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 16 Mär, 2019 05:29 Die Streaminggiganten werden dann śchon merken das die meisten Menschen halt nicht bereit sind für drei TV Abos zu bezahlen.
Dann wird in naher Zukunft der eine oder andere Anbieter halt pleite gehen und vom erfolgreichsten Anbieter wieder aufgekauft werden.
Entweder die Streamingfirmen und Filmstudios arbeiten in dieser Hinsicht zusammen, oder
das Problem löst sich mit der Zeit von selber.
Gruss Boris
Netflix hat einen Börsenwert von über 150 Milliarden Dollar. (In deiner ersten Version hattest du 140 Millionen geschrieben. Habe vor meiner Antwort nicht gesehen, dass du es schon editiert hattest.) Aber wie kommst du auf die Annahme, dass der eigentliche Firmenwert unter 5 Milliarden Dollar läge?
Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt bei 31:1.7nic hat geschrieben: ↑Sa 16 Mär, 2019 09:41Netflix hat einen Börsenwert von über 150 Milliarden Dollar. (In deiner ersten Version hattest du 140 Millionen geschrieben. Habe vor meiner Antwort nicht gesehen, dass du es schon editiert hattest.) Aber wie kommst du auf die Annahme, dass der eigentliche Firmenwert unter 5 Milliarden Dollar läge?
Ich bin jemand, der gerne in Werte und nicht nur Ideen investiert.
Ja, YouTube hat das gerade schmerzlich erfahren müssen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 16 Mär, 2019 05:29 Die Streaminggiganten werden dann śchon merken das die meisten Menschen halt nicht bereit sind für drei TV Abos zu bezahlen.