Darth Schneider
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Darth Schneider »

Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



andieymi
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von andieymi »

cantsin hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 12:14 Wie aber willst Du die in Resolve bearbeitete Timeline bzw. das in ProTools bearbeitete Audio zurück in das ursprüngliche FCP-Projekt und seine Timeline holen? Das geht doch gar nicht, ohne alle Semantiken, Magnetismen, Metadaten/Materialorganisation etc. zu zerschießen.

Genau diese Roundtrips aber brauchen große Produktionen.
Das ist verkehrt herum gedacht. Alles was große Produktionen mit Schnittsoftware machen, ist (mittlerweile immer noch) größtenteils Offline/Proxy-Schnitt. So auch die "ganz großen", da gabs einen YMCinema-Artikel über die Post der Academy Award nominierten Filme.
Die Schnittsoftware kriegt kein Ursprungssrohmaterial zu sehen und alles was am Ende rauskommen muss ist ein XML mit intakten Dateinamen. Reine Metadaten. Mehr ist für die Pipeline nicht notwendig und das

Zeig ein Beispiel, wo jemand (egal ob Hollywood oder darunter) mit Final Cut wirklich mastert. Geht das überhaupt? Kommt da ein IMF raus? DCDMs? DCPs? Wie schaut es mit XYZ-Konvertierung aus?
Fehlt jetzt jede dieser paar (die Liste wäre Endlos) Anforderungen, ist das halt das Pferd von hinten Aufzuzäumen: Das ist nichts, was FCP fehlt, FCP ist schlicht und ergreifend die falsche Software für so ein Unterfangen.

Zur Kollaborations-Sache: Defintiv! Und das machen vmtl wirklich alle besser als FCP. Aber das bezieht sich trotzdem nicht auf das ursprüngliche Audio bzw. gegradete Bilder zurück nach FCP, sondern lediglich Assistenz-Editoren und alles rund um den Edit. Mastering ist ein völlig anderes paar Schuhe und dürfte außer beim Fernsehen auch niemanden (selbst der Unterzeichner) interessieren, es kommt auch im offenen Brief nicht vor.

Aber irgendwie schon lustig, dass hier alle Apple beknien, anstatt auf Firmen zu setzen, die offensichtlich schon lange jeglichen Innovationswillen verloren haben (Apple Software, Avid). Die Chancen, dass da mehr von Adobe oder Blackmagic kommt (und die ein paar noch fehlende Features integrieren, sonst liefern sie ja scheinbar alles wenn sie im offenen Brief als Musterbeispiel für kollaborative Workflows bezeichnet werden) scheinen größer, als dass Apple da eine Kehrtwende macht. Oder Avid von den Toten aufersteht.

Wobei letzteres ist der Punk. Media Composer war ja schon lange tot. Da ging ja ohnehin nur auch nur Codec-Iterationen(!) aus dem Jahre Schnee, wenn selbst eine paar Monate alte DaVinci-Version (Premiere genau das gleiche) Probleme mit der DCT/Wavelet-Umstellung z.B. bei R3D hat, wie soll ein ein paar Jahre alter Media Composer da mitspielen? Aber ja, muss er auch nicht. Weil eh offline-Schnitt und dafür gepoolte Workflows. Wenn FCP jetzt beides nicht hat, blöd.



Darth Schneider
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Darth Schneider »

Womit mastern die denn in Hollywood die Filme dann ?
Mit eigenen speziell für sie gemachten (angepassten) unbezahlbaren High Tech Tools, (oder ganz einfach mit dem gratis Handbreak) ?;)
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



cantsin
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von cantsin »

andieymi hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:14
cantsin hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 12:14 Wie aber willst Du die in Resolve bearbeitete Timeline bzw. das in ProTools bearbeitete Audio zurück in das ursprüngliche FCP-Projekt und seine Timeline holen? Das geht doch gar nicht, ohne alle Semantiken, Magnetismen, Metadaten/Materialorganisation etc. zu zerschießen.

Genau diese Roundtrips aber brauchen große Produktionen.
Das ist verkehrt herum gedacht. Alles was große Produktionen mit Schnittsoftware machen, ist (mittlerweile immer noch) größtenteils Offline/Proxy-Schnitt. So auch die "ganz großen", da gabs einen YMCinema-Artikel über die Post der Academy Award nominierten Filme.
Die Schnittsoftware kriegt kein Ursprungssrohmaterial zu sehen und alles was am Ende rauskommen muss ist ein XML mit intakten Dateinamen.
Klar. Aber auch bei einem Proxy-Workflow kann ich doch im FCP-Projekt mit seinen speziellen Semantiken und Timeline-Verknüpfungen nicht einfach Assets bzw. Szenen/Teilsequenzen zwischen verschiedenen Programmen bzw. Departments hin- und herschieben.

Also, wenn z.B. im Rohschnitt eine Szene visuell noch rudimentär ist, weil SFX noch nicht gemacht wurden, und erstmal mit unbearbeiteten Clips arbeite, auf denen noch blanke Greenscreens zu sehen sind - und dann kommt die Szene per Proxies zurück aus der SFX-Abteilung und muss in den Schnitt wieder eingefügt werden. Wie macht man das, wenn man in FCP ohne Spuren arbeitet (und FCP nicht zu einem Avid-Workalike verbiegt) und keine Spur für die SFX-Sequenzen reservieren kann? Bzw. wie reimportiert man dann die SFX-Proxies in die Timeline, ohne nicht praktisch noch einmal die jeweilige Sequenz - mitsamt allen Magnetismus-Verknüpfungen, Verschlagwortungen etc. - von Grund auf neu bauen zu müssen?

Das Problem ist doch, dass Programme wie ProTools und Resolve zwar exportierte (Teil-) Timelines aus FCP schlucken, aber die interne/spezielle Verknüpfungsstruktur und Semantik von FCP völlig kaputtmachen (bzw. eigentlich schon der Export diese Strukturen kaputtmacht).


FCP ist halt als geschlossene bzw. All-In-One-Lösung designt, die starke interne Semantiken und Strukturen ggü. relativ schwachen/generischen Semantiken und Strukturen wie Multitrack-Timelines bevorzugt, was ja auch seine klaren Vorteile hat. Aber eben nicht so gut in Workflows funktioniert, wenn andere Programme diese starken Semantiken nicht unterstützen.



Jott
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Jott »

cantsin hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:25wie reimportiert man dann die SFX-Proxies in die Timeline, ohne nicht praktisch noch einmal die jeweilige Sequenz - mitsamt allen Magnetismus-Verknüpfungen, Verschlagwortungen etc. - von Grund auf neu bauen zu müssen?
"Dateien erneut verknüpfen" anklicken. Zu einfach?

Dass man sich an bestimmte abgesprochene Konventionen hält, was Filenames etc. angeht und zumindest keiner den Time Code kaputt macht, sollte unter Erwachsenen klar sein. Egal, mit welchen Tools man den nächsten Blockbuster verwursten will.
Zuletzt geändert von Jott am Fr 20 Mai, 2022 15:47, insgesamt 1-mal geändert.



andieymi
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von andieymi »

cantsin hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:25
andieymi hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:14
Das ist verkehrt herum gedacht. Alles was große Produktionen mit Schnittsoftware machen, ist (mittlerweile immer noch) größtenteils Offline/Proxy-Schnitt. So auch die "ganz großen", da gabs einen YMCinema-Artikel über die Post der Academy Award nominierten Filme.
Die Schnittsoftware kriegt kein Ursprungssrohmaterial zu sehen und alles was am Ende rauskommen muss ist ein XML mit intakten Dateinamen.
Klar. Aber auch bei einem Proxy-Workflow kann ich doch im FCP-Projekt mit seinen speziellen Semantiken und Timeline-Verknüpfungen nicht einfach Assets bzw. Szenen/Teilsequenzen zwischen verschiedenen Programmen bzw. Departments hin- und herschieben.
Das liegt daran, dass es die Notwendigkeit nicht gibt. Ein Editor macht nicht mehr als den Schnitt. Punkt aus. Da kommen die Opening Titles von Firma A (die holt sich die CG dafür von Firmen X & Y), die End Credits von Firma B (selbes Spiel), verschiedene Sound-Master von der Sound-Post, Grading von der Color - Post. Nichts davon braucht der Editor, noch gibt es eine Notwendigkeit, das auf dem Level wieder in FCP zu integrieren. Und den Schnitt weitergeben ist ja möglich.
cantsin hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:25 Also, wenn z.B. im Rohschnitt eine Szene visuell noch rudimentär ist, weil SFX noch nicht gemacht wurden, und erstmal mit unbearbeiteten Clips arbeite, auf denen noch blanke Greenscreens zu sehen sind - und dann kommt die Szene per Proxies zurück aus der SFX-Abteilung und muss in den Schnitt wieder eingefügt werden. Wie macht man das, wenn man in FCP ohne Spuren arbeitet (und FCP nicht zu einem Avid-Workalike verbiegt) und keine Spur für die SFX-Sequenzen reservieren kann? Bzw. wie reimportiert man dann die SFX-Proxies in die Timeline, ohne nicht praktisch noch einmal die jeweilige Sequenz - mitsamt allen Magnetismus-Verknüpfungen, Verschlagwortungen etc. - von Grund auf neu bauen zu müssen?
Ich würde nicht darauf spekulieren, dass viele VFX-Roundtrips zurück zum urspgl. Schnitt kommen und es sowas wie eine Voll-VFXte Schnittversionen (beim Cutter!) jeweils gibt, das wäre auch irgendwie sinnlos - weil der Editor in dem Stadium genau so wenig noch überhaupt einen gemischten Ton hat, wenn nicht sogar noch mit den OnSet-Dialogen (bei später möglicherweise komplettem ADR) schneidet. Das ist der Punkt, wo wir bei Conforming landen. Picture Lock gabs da schon, der Editor ist fertig. Alle anderen Post-Departments arbeiten, ab jetzt Ausspielungen durch die Mastering-Software (selbst wenn es nur Previews sind). Wozu muss das FCP können?

Alles was ein NLE können muss ist individualisierbare Arbeitsumgebung zu schaffen um kollaborativ (d.h. auch die Assistenz-Cutter) auf Offline-Medien zugreifen zu können. Scheinbar hapert es bei FCP an beidem. Und die fehlenden Kollaborationsmöglichkeiten sind der Punkt, wieso die Editoren, welche den Brief gezeichent haben, ihr Lieblingssoftware nicht mehr unterbringen, weil selbst der Schnitt (ohne VFX, Grading, Audio) mittlerweile so kollaborativ geworden ist, dass das nicht mehr nur am MBP vom Editor #1 stattfinden kann.

Als anderes Beispiel noch der berühmt geworden Game of Thrones Starbucksbecher: Es braucht keinen Cutter um sowas auszutauschen. Auch kein NLE im herkömmlichen Sinne.
Mit IMFs geht sowas Einzelbildbasiert und vmtl haben die paar Frames genau eine Compositing-Software von innen gesehen beim "erneuten Roundtrip" (der so keiner war!), im IMF wurden die paar Frames getauscht, ohne neu Grading, neu komplett ausspielung, einfach nur die Retusche (auf dem fertigen Grading). Sowas funktioniert mittlerweile Problemlos, es gibt einfach auch keine Gründe, da wieder bei Stufe 1 anzufangen. Audio (Master) und Bild zusammenzuführen genau so, dafür braucht man kein Schnittprogramm.



cantsin
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von cantsin »

andieymi hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:47
cantsin hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:25

Klar. Aber auch bei einem Proxy-Workflow kann ich doch im FCP-Projekt mit seinen speziellen Semantiken und Timeline-Verknüpfungen nicht einfach Assets bzw. Szenen/Teilsequenzen zwischen verschiedenen Programmen bzw. Departments hin- und herschieben.
Das liegt daran, dass es die Notwendigkeit nicht gibt. Ein Editor macht nicht mehr als den Schnitt. Punkt aus. Da kommen die Opening Titles von Firma A (die holt sich die CG dafür von Firmen X & Y), die End Credits von Firma B (selbes Spiel), verschiedene Sound-Master von der Sound-Post, Grading von der Color - Post. Nichts davon braucht der Editor, noch gibt es eine Notwendigkeit, das auf dem Level wieder in FCP zu integrieren. [...]

Ich würde nicht darauf spekulieren, dass viele VFX-Roundtrips zurück zum urspgl. Schnitt kommen
Die von mir zuvor gepostete "Mission Impossible"-Timeline beweist aber genau das Gegenteil.



Jott
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Jott »

Hm. Wir "kollaborieren" mit fcp seit Jahren beim Schnitt über Kontinente hinweg. Alle bekommen anfangs Originalmedien oder Proxies (faktisch egal, aber Proxies kann man halt schneller um den Globus pumpen). Eine Mediathek nur mit Schnittdaten drin braucht eine Minute zur Übertragung.

Was nicht geht: mehrere Leute arbeiten gleichzeitig "online" in der gleichen Timeline. Aber wozu sollte das gut sein?



cantsin
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von cantsin »

Jott hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:42
cantsin hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:25wie reimportiert man dann die SFX-Proxies in die Timeline, ohne nicht praktisch noch einmal die jeweilige Sequenz - mitsamt allen Magnetismus-Verknüpfungen, Verschlagwortungen etc. - von Grund auf neu bauen zu müssen?
"Dateien erneut verknüpfen" anklicken. Zu einfach?
Wenn man Clips/Assets auf Dateiebene ersetzt, wäre das kein non-destructive editing mehr, sondern destructive editing...



cantsin
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von cantsin »

Jott hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:55 Was nicht geht: mehrere Leute arbeiten gleichzeitig "online" in der gleichen Timeline. Aber wozu sollte das gut sein?
Langsam wird's lächerlich.

Oder anders gesagt: Würstchenbuden-Workflows sind nicht auf Fleischfabriken übertragbar.



Jott
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Jott »

cantsin hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:53Die von mir zuvor gepostete "Mission Impossible"-Timeline beweist aber genau das Gegenteil.
Ja, ist lustig. Die Armen.

Mir ist auch eher geläufig: Editor editiert, das Ding wird gelockt, und dann ab zu Ton, Effects, Farbkorrektur, Mastering. In dieser Reihenfolge selbst dann, wenn man seinen Mac gar nicht verlässt und alles selber macht. Aber, wie schon erwähnt, fristen ich und meine Crew ihr Leben außerhalb von Hollywood. Da ist eher "Mission possible" gefragt! :-)



Jott
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Jott »

cantsin hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:57Wenn man Clips/Assets auf Dateiebene ersetzt, wäre das kein non-destructive editing mehr, sondern destructive editing...
Ja, wenn man's falsch oder besser planlos macht. Oder gewisse Funktionalitäten nicht kennt. Lassen wir das lieber.



Frank Glencairn
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Frank Glencairn »

cantsin hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:53
Die von mir zuvor gepostete "Mission Impossible"-Timeline beweist aber genau das Gegenteil.
Die ist aber auch sehr speziell, und der Name des Films wird zum Konzept der Timeline.
Klar kann man das so machen, wenn einem das so gefällt, geht aber auch eleganter.



Axel hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 12:17

Es gibt keine Spuren, sondern eine primary storyline (am einfachsten zu verstehen als V1). Diese ist magnetisch, d.h. kann keine Lücken haben (maximal leere Clips, Platzhalter, Slugs). Clip-Auswahlen aus dem Browser überschreiben die Timeline (Shortcut d, selten benutzt von erfahrenen Usern), werden hinten drangehängt (e) oder sind Inserts hinter dem Playhead (w). Oder sie werden verbunden (q). Ein kleiner Schnorchel verbindet sie dann an der Playhead-Position mit dem Hauptclip in der Primary. Ist es Bild (typisch für B-Roll), verdeckt der verbundene Clip die Haupthandlung. Werden mehrere Bildclips über demselben Clip verbunden, wächst die Timeline vertikal nach oben, dasselbe mit Audioclips. Clips kollidieren nie mit neu dazugekommenen, sie machen Platz nach oben oder unten. Es ist, als wäre die Autobahn überall nur einspurig, aber wenn jemand überholt ensteht temporär Platz dafür.

Also wie in Resolve (und anderen NLEs) auch.

Die kleinen Unterschiede sind,
1 - "Lücken" können einfach Lücken sein, oder halt ein leerer Clip/Platzhalter wenn man sowas unbedingt braucht.
2 - lift/insert/ripple/append etc. geht sowieso, genauso wie "clip swapping".
3 - Clips auf der übergeordneten Spur verdecken die untergeordnete. Wenn man möchte kann man die jeweiligen Clips auch linken (geht halt ned mit Automatikschnorchel, sondern nur wenn man das wirklich will, braucht man aber normal auch nicht)
4 - Was FCP wirklich gut macht, ist daß sich Audioclips automatisch aus dem Weg gehen, indem sie neue Spuren aufmachen, wenn es irgendwo zu einem Konflikt kommt, was aber ne generelle Frage des persönlichen Workflows ist.

Ich bin bei meinem Workflow noch nie in eine Situation gekommen wo das ein Problem gewesen wäre, weil ich sehr "methodisch ordentlich" arbeite.
Damit meine ich, beim reinen Schnitt hab ich nur den jeweiligen Dialog am Clip hängen, da überschneidet sich sowieso nix.
Alle anderen Audio Spuren kommen erst nach Picture Lock (und dann meistens in sowieso in Fairlight - an dem Punkt bin ich aus dem Bildteil bereits raus).

Wenn ich den Mess in manchen Timelines allerdings sehe, wo schon während dem Roh/Fein Schnitt neben den Dialogen auch noch Musik, Soundeffekte/Foley und womöglich auch noch das Scatch Audio da irgendwo gleichzeitig rumgeistern, und was da alles drüber und drunter gewürfelt wird, und wann da wo überall rumgezerrt wird, kann ich mir schon vorstellen, daß FCP für so manchen ne echte Hilfe ist. Bei nem einigermaßen geordneten Vorgehen hast du da allerdings kaum noch irgendwelche Vorteile.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Jott
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Jott »

Wenn fcp gar nicht anderes ist als die anderen, was reitet dann die Petitionisten?



DKPost
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von DKPost »

Jott hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 18:58 Wenn fcp gar nicht anderes ist als die anderen, was reitet dann die Petitionisten?
Dass es sich im größeren Produktionsumgebungen nicht durchsetzen konnte, und Apple biite mehr Priorität darauf setzen soll. Steht doch in der Petition.



Jott
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Jott »

Die Frage war so gemeint: fcp-„Gegner“ werden nicht müde zu erzählen, es gäbe ja letztlich gar keinen nennenswerten Unterschied. Entweder ist das so, dann sind die Petitionisten alle verpeilt oder gar von Apple bezahlte „Jubelperser“ (wowu), oder es ist eben nicht so, und fcp hat doch so viele Vorteile, dass der „Aufstand“ gerechtfertigt ist.

Da die Diskutanten hier sowieso (fast) alle noch nie mit fcp gearbeitet haben, ist der Thread wie immer irgendwie witzlos. Interessant aber allemal.



Frank Glencairn
Beiträge: 23186

Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Frank Glencairn »

So wie die "FCP Fanatiker" nicht müde werden zu erzählen daß FCP ganz anders ist, und deshalb allem anderen völlig überlegen (sie selbst dadurch natürlich auch) und daß jeder der das nicht schnallt halt einfach zu doof ist.

Das Problem scheint mir eher darin zu liegen, daß manche es absolut nicht ertragen können, wenn die von ihnen präferierten und gekauften Tools (gilt auch für Kameras, Objektive, OS etc) nix "besonderes" sind.

Ohne hier den Küchenpsychologen auspacken zu wollen, deutet das IMHO auf ausgeprägte Minderwertigkeitskomplexe der Betroffenen hin. Dieser Markenfetischismus ist allerdings ein Phänomen, daß man in jedem Special Interest Bereich erleben kann, und nicht auf das was wir hier treiben begrenzt. Das Credo "ich bin besser, weil ich die richtige Marke gekauft habe" ist quasi überall gegenwärtig (und ja, davon leben ganze Industriezweige).
Sapere aude - de omnibus dubitandum



klusterdegenerierung
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von klusterdegenerierung »

Und dabei ist FCP weniger weit von Resolve entfernt als Premiere. ;-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Jott
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Jott »

Au ja, gehen wir zu Mobbing über! :-)
So endet schließlich jeder Thread rund um Apple. Muss sein.



Frank Glencairn
Beiträge: 23186

Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Frank Glencairn »

Stachelmimose.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



NurlLeser
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von NurlLeser »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 20:19 So wie die "Resolve Lober" nicht müde werden zu erzählen daß Resolve ganz anders ist, und deshalb allem anderen völlig überlegen (sie selbst dadurch natürlich auch) und daß jeder der das nicht schnallt halt einfach zu doof ist.

Das Problem scheint mir eher darin zu liegen, daß manche es absolut nicht ertragen können, wenn die von ihnen präferierten und gekauften Tools (gilt auch für Kameras, Objektive, OS etc) nix "besonderes" sind.

Ohne hier den Küchenpsychologen auspacken zu wollen, deutet das IMHO auf ausgeprägte Minderwertigkeitskomplexe der Betroffenen hin. Dieser Markenfetischismus ist allerdings ein Phänomen, daß man in jedem Special Interest Bereich erleben kann, und nicht auf das was wir hier treiben begrenzt. Das Credo "ich bin besser, weil ich die richtige Marke gekauft habe" ist quasi überall gegenwärtig (und ja, davon leben ganze Industriezweige).
???? nö, die haben sich wegen diesem und anderen Schwachsinn schon lange zurückgezogen und tun sich den sch*** nicht mehr an.



cantsin
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von cantsin »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 18:36
cantsin hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 15:53
Die von mir zuvor gepostete "Mission Impossible"-Timeline beweist aber genau das Gegenteil.
Die ist aber auch sehr speziell, und der Name des Films wird zum Konzept der Timeline.
...und an alle, die hier ähnliches geschrieben haben: Nee, ist überhaupt nicht speziell. Es gibt ja mittlerweile en masse Screenshots von Timelines von Hollywood-Großproduktionen (siehe Twitter-Hashtag "#TimelineTuesday), und die sind im Aufbau alle gleich oder ähnlich. Ihr geht hier offenbar von den Workflows für Low Budget-Produktionen aus.

In diesem Video hier wird's noch mal Schritt für Schritt erklärt:



Noch mehr Anschauungsmaterial hier:
https://jonnyelwyn.co.uk/film-and-video ... timelines/
...sowie hier am Beispiel eines "Kingsman"-Films:
https://www.premiumbeat.com/blog/dissec ... workspace/

Bild

Und dann bleibt eben das Fazit, das FCP für diesen Multitrack-Roundtrip-Workflow nicht gedacht ist.



dienstag_01
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von dienstag_01 »

Können die mit FCP nicht ihre eigenen Filme machen. Wundert mich, dass die den ewig totgesagten Avid auch noch endgültig abmurxen wollen.
Nur weil sie so schick sind und modern und superschnell.
Unkollegial.
Wer soll euch denn mögen.



Axel
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Axel »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 20 Mai, 2022 23:05 Stachelmimose.
Eigenschöpfung?
Sind nicht alle überempfindlichen Menschen zugleich abwehrend? Viele können allerdings ihre Abwehr übertreiben und anderen empfindlich schaden. Tretminenmimosen.

Aber du merkst schon, dass das auf Jott nicht passt, der lediglich etwas festgestellt hat.
„Frank Glencairn“ hat geschrieben:Ohne hier den Küchenpsychologen auspacken zu wollen, deutet das IMHO auf ausgeprägte Minderwertigkeitskomplexe der Betroffenen hin.
Trifft sicher generell zu, wenn es unter Hollywood nicht geht, um zu belegen, dass sein Tool „professionell“ ist, obwohl man es selbst vielleicht nicht ist. Also Minderwertigkeitsgefühle mit hoher Wahrscheinlichkeit korrekt analysiert. Ich würde Projektion hinzufügen, also etwas bei anderen klar zu erkennen, was man sich vor sich selbst nicht eingesteht. Von irgendwas muss die Motivation kommen, in einem Applethema so ausgiebig zu kommentieren.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Jott
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Jott »

Wusste gar nicht, dass es eine Timeline-Angeberszene gibt. Hatte Cantsin schon verlinkt:

https://jonnyelwyn.co.uk/film-and-video ... timelines/

Ich kann im Ernst nicht glauben, dass die Petitionsschreiber in dieser Szene mitspielen wollen! Obwohl man mit fcp durchaus auch solche Monster bauen könnte. Ein bisschen anders halt. Und nicht mit Augenkrebs-Quietschfarben - auf die Farbpaletten zur Organisation hat bei Apple jemand ein ästhetisches Auge geworfen! :-)

Wenn AVID (und die armen Editoren) so was gestemmt kriegen, dann ist das doch prima. Die Nische sei ihnen gegönnt, daran wird doch im Ernst niemand rütteln wollen.

Hoffentlich kriegen die Jungs (reine Männerdomäne, oder?) wenigstens faires Geld für ihre Mission Impossible. Oder haben das sowieso nur garantiert unterbezahlte Assistenten an der Backe?

PAL. (Douglas Adams)
Zuletzt geändert von Jott am Sa 21 Mai, 2022 08:19, insgesamt 1-mal geändert.



Jörg
Beiträge: 10349

Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Jörg »

Trifft sicher generell zu, wenn es unter Hollywood nicht geht, um zu belegen, dass sein Tool „professionell“ ist, obwohl man es selbst vielleicht nicht ist.
Einen "professionellen" cutter erkennt man nicht am genutzten NLE, sondern am Ergebnis, das er mit einem Werkzeug geschaffen hat, t r o t z dessen mannigfachen Fehlern und Unzulänglichkeiten.
Egal auf welcher Plattorm.



Axel
Beiträge: 16300

Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Axel »

Jörg hat geschrieben: Sa 21 Mai, 2022 08:09
Trifft sicher generell zu, wenn es unter Hollywood nicht geht, um zu belegen, dass sein Tool „professionell“ ist, obwohl man es selbst vielleicht nicht ist.
Einen "professionellen" cutter erkennt man nicht am genutzten NLE, sondern am Ergebnis, das er mit einem Werkzeug geschaffen hat, t r o t z dessen mannigfachen Fehlern und Unzulänglichkeiten.
Egal auf welcher Plattorm.
Ich höre geradezu eine Gospelband: A-men! A-men! A-men!

Komisch (kopfkratz), in Resolve-Threads kommt irgendwie kein Frömmler mit so einem erbaulichen BS daher. Ach Leute! Lasst uns doch eure Minderwertigkeitskomplexe verzeihen, komm her, Bruder, kumbaya …
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Axel
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Axel »

Jott hat geschrieben: Sa 21 Mai, 2022 07:47 Wusste gar nicht, dass es eine Timeline-Angeberszene gibt. Hatte Cantsin schon verlinkt:

https://jonnyelwyn.co.uk/film-and-video ... timelines/

Ich kann im Ernst nicht glauben, dass die Petitionsschreiber in dieser Szene mitspielen wollen! Obwohl man mit fcp durchaus auch solche Monster bauen könnte.
Ich selbst finde diese Mosaik-Timelines sehr schön, ganz abstrakt gesehen. In dem Link wird auch erwähnt, dass es freie Templates für sowas gibt, auch für Premiere.

Das erinnerte mich daran, dass auch ich ein Mediathek-Template für Hochzeitsvideos hatte. Dieselben Schlagworte, dieselben intelligenten Sammlungen, dieselben Audiorollen, dieselben Metadaten-Ansichten. Automatisch befüllt (durch Medienart, Bildrate, Aufnahmedatum) und halbautomatisch (nach dem Favorisieren und Taggen) befüllt. Visuell leider kein Wimmelbild, da im Gegenteil der Zweck der Übung ja ist, Übersicht durch weniger gleichzeitig angezeigten Kram zu schaffen.

Und: klar ginge das auch mit den AVID-Timelines, egal, wie viel Liter analogen Schweißes jemand vergoss, um das Asset dorthin zu bringen.

Eine Pfeifenlinie, die nach FCPs Pfeife tanzen müsste, das ginge schon. Wäre aber wohl zu einfach …
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Zuletzt geändert von Axel am Sa 21 Mai, 2022 09:36, insgesamt 1-mal geändert.



dosaris
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von dosaris »

...
Ich kann im Ernst nicht glauben, dass die Petitionsschreiber in dieser Szene mitspielen wollen! ...
Hoffentlich kriegen die Jungs (...) wenigstens faires Geld für ihre Mission Impossible.
sorry,
für mich klingt dies alles nicht (mehr?) nach einer Sachdebatte sondern nur noch nach einem aufgeblasenem Marketing-hype.
So kommt wenigstens die Marke mal wieder üppig in die Schlagzeilen...



Axel
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Axel »

dosaris hat geschrieben: Sa 21 Mai, 2022 09:36
sorry, …
Ein Warnhinweis. Wenn jemand einen Satz mit sorry beginnt, tut ihm nicht irgendwas leid, sondern es kommt eine passive Aggression.

Was ist überhaupt dein Interesse an diesem Thread? Willst du‘s uns verraten?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Frank Glencairn
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Frank Glencairn »

cantsin hat geschrieben: Sa 21 Mai, 2022 00:32
...und an alle, die hier ähnliches geschrieben haben: Nee, ist überhaupt nicht speziell. Es gibt ja mittlerweile en masse Screenshots von Timelines von Hollywood-Großproduktionen
Mit "speziell" meinte ich Avid spezifisch, weil's da halt nicht anders geht.

V1-3 wie überall (wobei fraglich ist wozu man V3 braucht, aber meinetwegen)
V4 Effekte - Avid spezifisch
V5 VFX - warum sollte ich das original Material darunter mitschleppen? Entweder flatten oder in einen Versionslayer.
V6 Color Correction - Avid spezifisch
V7 Matte - Avid spezifisch
V8 Subtitles - wie überall
V9 Info Layer - Avid spezifisch

Bei mir sieht es normal so aus:

V1-2 die normalen Clips
V3 Titel und Abspann
Subtitle Track wenn es Untertitel gibt.

Die fertigen VFX werden direkt eingesetzt - sprich gegen das Originalplate ausgetauscht.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Frank Glencairn
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Frank Glencairn »

Axel hat geschrieben: Sa 21 Mai, 2022 06:50 Von irgendwas muss die Motivation kommen, in einem Applethema so ausgiebig zu kommentieren.
Warum sollte ich nicht? Entgegen dem gängigen Mythos hier, sitze ich oft genug vor einem Apple (wenn ich auch selbst keinen habe).

Nice try - aber zu billig und offensichtlich, try again.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Axel
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Axel »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 21 Mai, 2022 10:00 Nice try - aber zu billig und offensichtlich, try again.
So viel über eine Software zu schreiben von der man keine Ahnung hat, wie nennt man das? Auf dicke Hose machen? Trollen? Was ist der Antrieb dafür? Wenn man sich gemeinsam mit anderen Ahnungslosen gegenseitig liked, weil man‘s der „Gegen“seite mit einem cringy Allgemeinplatz gezeigt zu haben glaubt, wertet man sich dann eingebildet auf? Wie war das mit der Hobbypsychologie, kann man da was draus schließen?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Frank Glencairn
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Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von Frank Glencairn »

Es wird nicht besser Axel.

Vor allem wenn das letzte Strohhalm-Argument - "du hast doch sowieso nix mit Apple zu tun" gerade hinten runter gefallen ist, jemanden der nicht deiner Meinung über ein Produkt ist, als ahnungslosen Troll zu bezeichnen, macht deine Position nicht gerade stärker.

Wie wär's mal mit tatsächlichen Argumenten?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



dienstag_01
Beiträge: 13477

Re: Offener Brief an Tim Cook wegen Final Cut Pro

Beitrag von dienstag_01 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 21 Mai, 2022 09:51
cantsin hat geschrieben: Sa 21 Mai, 2022 00:32
...und an alle, die hier ähnliches geschrieben haben: Nee, ist überhaupt nicht speziell. Es gibt ja mittlerweile en masse Screenshots von Timelines von Hollywood-Großproduktionen
Mit "speziell" meinte ich Avid spezifisch, weil's da halt nicht anders geht.

V1-3 wie überall (wobei fraglich ist wozu man V3 braucht, aber meinetwegen)
V4 Effekte - Avid spezifisch
V5 VFX - warum sollte ich das original Material darunter mitschleppen? Entweder flatten oder in einen Versionslayer.
V6 Color Correction - Avid spezifisch
V7 Matte - Avid spezifisch
V8 Subtitles - wie überall
V9 Info Layer - Avid spezifisch

Bei mir sieht es normal so aus:

V1-2 die normalen Clips
V3 Titel und Abspann
Subtitle Track wenn es Untertitel gibt.

Die fertigen VFX werden direkt eingesetzt - sprich gegen das Originalplate ausgetauscht.
Color Correction (nur mal als Beispiel) kannst du im Avid nicht auf dem Clip machen?! Deine letzte Avid-Erfahrung ist auch lange her.
Das sind alles Entscheidungen des Workflows, nicht avidspezifisch. Sind halt Cutter, die Ahnung haben ;)



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