minka

analoge beta für final cut pro

Beitrag von minka »

hallo, clevers.
benötige eine zuverlässige projektlogistik...grrr...

mein ausgangspunkt ist 17 stunden beta sp material.
dieses soll auf final cut pro (2.0) so weit wie sinnvoll
und möglich (tonschnitt gerne fcp !) geschnitten werden.
um die beta-bild-qualität zu halten möchte ich danach für den
feinschnitt und die ton-mischung an einen avid.

welche wege schlagt ihr dafür vor ????

(mein weg, wobei ich mir eben nicht sicher bin, ob das klug so ist:
einspielen:
der original-bänder-tc muss auch mein fcp-tc sein, um eine
zuverlässige EDL für den avid zu erhalten. wie kommt welcher
tc am besten durch ?
die bildqualität für den fcp-schnitt ist nicht massgeblich.
wohl aber die tonqualität. (kann ich denn die tonspuren als OMF-file
nur für ProTools, oder auch für den avid ausspielen ?)
sorry, these are absolute basics, i know.
also, ich möchte (17 stunden! ) nur einmal einspielen.
das budget (tv doku) ist nicht so gross, teure einspiel-operationen
machen keinen sinn.
und:
was gibt es am ende fürs ausspielen zu berücksichtigen ?

sehr vielen dank für tips. soll schnell losgehen...
minka

this-is-pink -BEI- gmx.net



Rasmus

Re: analoge beta für final cut pro

Beitrag von Rasmus »

Hallo.

Kenne mich mit FCP nicht allzu sonderlich aus. Grundsätzlich würde ich den Off-line in DV fahren. Bild- und Tonqualität dürften Deinen Ansprüchen mehr als genügen. Spontan fallen mir zwei Möglichkeiten dazu ein:
In Premiere fahre ich meine BetaSP mit dem PlugIn ProVTR ganz normal über RS 422 incl. Steuerung, Timecode übernahme etc. Ich weiß allerdings nicht, ob das PlugIn (dazu brauchst Du noch eine entsprechendes Kabel der Firma Addenda, http://www.addenda.com" ) auch unter FCP läuft. Des weiteren gibt es von der Firma Miranda (www.miranda.com) einen Converter, der nicht nur analoges Video (incl. Componenten) sondern auch den TC dazu in DV überträgt. Kostet soweit ich weiß irgendwas um die € 2.000,--.
Der zweite Weg wäre der 'russische'. Lies das Material über eienen Wandler, eine DV-Camera o. ä. mit TC im Bild ein. Den jeweiligen Anfangstimcode setzt Du dann manuell für jeden Clip. Du kannst natürlich den sichtbaren TC nach der ersten Sekunde beim Einspielen wieder rausnehmen, falls er Dich beim Schnitt stört. Sicherer wäre natürlich, ihn durchgängig im Bild zu lassen, da wenn alle Stränge reißen, Du nur die TC's von Deinem Master abschreiben mußt. Alternativ kannst Du natürlich, um die Master zu schonen, alles vorher einfach auf DV umkopieren (mit sichtbarem TC im Bild, und achte auf TC-Sprünge!)

Gruß Rasmus



minka

2 möglichkeiten ?

Beitrag von minka »

hey, danke für die schnelle antwort !!

dein "russischer" vorschlag ist sicherlich der billigste.
bist du dir denn sicher, daß der wandler (in dem fall eine mini dv
panasonic 2000) den tc im bild mit durchbringen könnte ?
ist (u.a.) auch abhängig vom beta-player, oder ?
weisst du/ihr, welchen anschluss der braucht, um diesen (verdammten !)
tc sicher rüberzubringen ? (ein RS -422 bzw. -232 müsste extra gesteckt
werden... ist das parallel zur kamera möglich ?)

habe noch folgendes rausgekriegt:
(aber russisch wär ja noch preiswerter...) bitte:
checkst du/ihr, ob die russische oder die folgende lösung
EINE HÖHERE TONQUALITÄT ERMÖGLICHT ? (bild ist egal)

wandeln über den
DAC-2 von datavideo.
gibts (zumindest in berlin) sehr günstig zu leihen.

Bidirektionaler Digital Analog (YUV) Converter
Der DAC-2 ist ein stand-alone Gerät, welches zur qualitativ hochwertigen Wandlung von analogen Y.U.V, S-Video und Composite-Signalen zu digitalen Signalen eingesetzt wird. Natürlich geht dies auch von digital nach analog (Y.U.V, S-Video, Composite). Die gewandelten Daten können anschließend in Echtzeit in den PC oder Macintosh über die IEEE 1394 Schnittstelle zur direkten Weiterbearbeitung importiert werden. Der DAC-2 beherrscht die Tonmodi 12Bit 32KHz und 16Bit 48KHz. Durch die Möglichkeit Y.U.V Signale in DV und umgekehrt zu wandeln, ist der DAC-2 die ideale Ergänzung für viele Broadcast-Anwendungen.

Eingänge
Komponenten (YUV) : Sony BetaCam; Y, R-Y, B-Y 75 OHM BNC Anschluss
Eine Synchronisierung des DAC2 mitttels Studiotakt (Genlock) ist nicht möglich!
C-Sync : Composite Sync-Eingang
S-Video : Y/C 75 OHM 4-Pin DIN Anschluss
Composite Video : 1.0 Vss 75 OHM Chinch Anschluss
DV (iLink) : PAL-Version 4:2:0
NTSC-Version 4:1:1
4-pin DV-Buchse und (neu!) 6-pin Firewire-Buchse
Ausgänge
Komponenten (YUV) : Sony BetaCam; Y, R-Y, B-Y 75 OHM BNC Anschluss
C-Sync : Composite Sync-Ausgang
S-Video : Y/C 75 OHM 4-PinDIN Anschluss
Composite Video : 1.0 Vss 75 OHM Chinch Anschluss
DV (iLink) : PAL-Version 4:2:0
NTSC-Version 4:1:1
4-pin DV-Buchse und (neu!) 6-pin Firewire-Buchse
Allgemein
Chipsatz : DIVIO NW701 Hardware DV CODEC
Audio-Samplingrate : 12Bit 32KHz und 16Bit 48KHz
Signal/Rauschabstand : Decoder (DV in) > 50 dB
Encoder (A/V in) > 40 dB


this-is-pink -BEI- gmx.net



Rasmus

Re: 2 möglichkeiten ?

Beitrag von Rasmus »

(User Above) hat geschrieben: : hey, danke für die schnelle antwort !!
:
: dein "russischer" vorschlag ist sicherlich der billigste.
: bist du dir denn sicher, daß der wandler (in dem fall eine mini dv
: panasonic 2000) den tc im bild mit durchbringen könnte ?
: ist (u.a.) auch abhängig vom beta-player, oder ?


Selbstverständlich geht das. Du nimmst einfach eine SONY UVW 1200 bis 1800 (egal welche) und verwendest den Composite-Ausgang (BNC Composite 2 mit Super-Imposer). Damit gehst Du in den Composite-Chinch Eingang der Kamera oder des Wandlers (weiß nicht, ob die Panasonic 2000 das kann, müßte DV und Analog In freigschaltet sein, aber z. B. eine SONY 900er kann's) Der Ton geht dann ebenfalls von den XLR-Ausgängen der Beta in die Chinch-Audio Eingänge. Da DV mit 48khz und 16 Bit eine sehr gute Tonqualität aufweist, tut sich da hörbar nichts (kompliziert wirds, wenn Ihr bei der Aufzeichnung alle 4 Tonspuren der Beta benutzt habt). Achtet darauf, das die Beta der EBU-Sendenorm entspricht (UVW-Serie muß umgepegelt sein!), sonst gibt's Probleme (Pegel/Blubser)
:
: weisst du/ihr, welchen anschluss der braucht, um diesen (verdammten !)
: tc sicher rüberzubringen ? (ein RS -422 bzw. -232 müsste extra gesteckt
: werden... ist das parallel zur kamera möglich ?)

Bei der 'russischen' Methode nicht nötig, da der TC ausschließlich optisch, d. h. mit dem Bildsignal übertragen wird. Die Clips müssen dann jedoch, wie oben schon erwähnt, auf dem jeweiligen 1. Frame von Hand auf den im Bild enthaltenen TC gesetzt werden (Sonst gibts natürlich keine automatische Schnittliste fürs Batch-Capturen im On-line).
:
: habe noch folgendes rausgekriegt: (aber russisch wär ja noch preiswerter...) bitte:
: checkst du/ihr, ob die russische oder die folgende lösung
: EINE HÖHERE TONQUALITÄT ERMÖGLICHT ? (bild ist egal)
:
: wandeln über den
: DAC-2 von datavideo.
: gibts (zumindest in berlin) sehr günstig zu leihen.
:
: Bidirektionaler Digital Analog (YUV) Converter
: Der DAC-2 ist ein stand-alone Gerät, welches zur qualitativ hochwertigen Wandlung von
: analogen Y.U.V, S-Video und Composite-Signalen zu digitalen Signalen eingesetzt
: wird. Natürlich geht dies auch von digital nach analog (Y.U.V, S-Video, Composite).
: Die gewandelten Daten können anschließend in Echtzeit in den PC oder Macintosh über
: die IEEE 1394 Schnittstelle zur direkten Weiterbearbeitung importiert werden. Der
: DAC-2 beherrscht die Tonmodi 12Bit 32KHz und 16Bit 48KHz. Durch die Möglichkeit
: Y.U.V Signale in DV und umgekehrt zu wandeln, ist der DAC-2 die ideale Ergänzung für
: viele Broadcast-Anwendungen.
:
: Eingänge
: Komponenten (YUV) : Sony BetaCam; Y, R-Y, B-Y 75 OHM BNC Anschluss
: Eine Synchronisierung des DAC2 mitttels Studiotakt (Genlock) ist nicht möglich!
: C-Sync : Composite Sync-Eingang
: S-Video : Y/C 75 OHM 4-Pin DIN Anschluss
: Composite Video : 1.0 Vss 75 OHM Chinch Anschluss
: DV (iLink) : PAL-Version 4:2:0
: NTSC-Version 4:1:1
: 4-pin DV-Buchse und (neu!) 6-pin Firewire-Buchse
: Ausgänge
: Komponenten (YUV) : Sony BetaCam; Y, R-Y, B-Y 75 OHM BNC Anschluss
: C-Sync : Composite Sync-Ausgang
: S-Video : Y/C 75 OHM 4-PinDIN Anschluss
: Composite Video : 1.0 Vss 75 OHM Chinch Anschluss
: DV (iLink) : PAL-Version 4:2:0
: NTSC-Version 4:1:1
: 4-pin DV-Buchse und (neu!) 6-pin Firewire-Buchse
: Allgemein
: Chipsatz : DIVIO NW701 Hardware DV CODEC
: Audio-Samplingrate : 12Bit 32KHz und 16Bit 48KHz
: Signal/Rauschabstand : Decoder (DV in) > 50 dB
: Encoder (A/V in) > 40 dB

Mit diesem Wandler (kenne ihn) dürfte die 'russische' Methode kein Problem sein. An der Tonqualität tut sich nichts. Sollte FCP ProVTR unterstützen, kannst Du, wie bei Premiere, mit dem Addenda-Kabel RS232 auf RS422 den TC parallel zum Video-Signal direkt übertragen und natürlich auch die Beta steuern (Dann brauschst Du allerdings eine Beta mit RS 422 Steuerung wie entweder eine modifizierte UVW 1400, eine UVW 1600 (nur Player) oder eine UVW 1800. In Premiere ist das überhaupt kein Problem und läuft bei mir mit einer Pinnacle DV 500 (hat direkt Analog In, also über Y/C Kabel, ohne Wandler) besser als die DV-Steuerung!
Hab gerade mal bei Addenda.com nachgesehen. Ein entsprechendes Kabel für FCP gibt es dort. Konnte jedoch nicht feststellen, ob diese Steuerung direkt von FCP unterstützt wird, oder ob man noch ein PlugIn (wie z. B. ProVTR braucht). Auch auf der Apple HP gabs hierzu keine sinnvollen Informationen. Frag doch mal beim Support nach.
Beachte bitte, daß Du bei der Menge an Rohmaterial mindestens 300 GB Festplatte brauchst!

Gruß und happy cutting...

Rasmus



Rasmus

Re: 2 möglichkeiten ?

Beitrag von Rasmus »

Hier findest Du das passende Kabel (und die Software) zu FCP:

http://commerce.secureinput.com/dpipe/p ... NMXD1587G2

Noch'n Gruß



minka

thanxxxx, rasmus!

Beitrag von minka »

melde mich, sobald erfolg ! (ca. 05.01.03)
herzlichen dank für die ausführliche info, super !!
feier schön !
bis bald,
minka

this-is-pink -BEI- gmx.net



sebastian lempe

Re: analoge beta für final cut pro

Beitrag von sebastian lempe »

(User Above) hat geschrieben: : hallo, clevers.
: benötige eine zuverlässige projektlogistik...grrr...
:
: mein ausgangspunkt ist 17 stunden beta sp material.
: dieses soll auf final cut pro (2.0) so weit wie sinnvoll
: und möglich (tonschnitt gerne fcp !) geschnitten werden.
: um die beta-bild-qualität zu halten möchte ich danach für den
: feinschnitt und die ton-mischung an einen avid.
:
: welche wege schlagt ihr dafür vor ????
:
: (mein weg, wobei ich mir eben nicht sicher bin, ob das klug so ist: einspielen: der
: original-bänder-tc muss auch mein fcp-tc sein, um eine
: zuverlässige EDL für den avid zu erhalten. wie kommt welcher
: tc am besten durch ?
: die bildqualität für den fcp-schnitt ist nicht massgeblich.
: wohl aber die tonqualität. (kann ich denn die tonspuren als OMF-file
: nur für ProTools, oder auch für den avid ausspielen ?)
: sorry, these are absolute basics, i know.
: also, ich möchte (17 stunden! ) nur einmal einspielen.
: das budget (tv doku) ist nicht so gross, teure einspiel-operationen
: machen keinen sinn.
: und: was gibt es am ende fürs ausspielen zu berücksichtigen ?
:
: sehr vielen dank für tips. soll schnell losgehen...
: minka


wandeln über den
: DAC-2 von datavideo.
: gibts (zumindest in berlin) sehr günstig zu leihen.

????

wo gibts denn das so günstig in berlin?

sebastian.lempe -BEI- t-online.de



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