Hallo,
ich bin dabei ein paar Zeitraffer-Presets zu erstellen, um eine App entwickeln zu lassen, die Einsteigern das Leben ein wenig erleichtert.
Ich habe eine Prozedur aufgebaut, die folgendermaßen aussieht. Vielleicht könnt ihr die ergänzen und korrigieren.
Danke vorab!
* Autofokus abschalten
* Iso auf 100
* ggf. in Raw aufnehmen, ansonsten
Rauschunterdrückung abschalten,
Bildstil abschalten, High Dynamik
abschalten
* Weissabgleich auf das jeweilige Licht
machen: Sonnenlicht, Kunstlicht,...
Testfoto sofort machen!
* zuerst A-Modus (Blendenautomatik)
* einstellen offene Blende 1.4f bis 2.8f
bei Objektiven ohne rastendem
Objektivring, um flackern später zu
vermeiden. Bei Objektiven mit
rastendem Ring kann man ruhig
abblenden
* Auslöser halb durchdrücken, um
erforderliche Verschlusszeit abzulesen.
Verschlusszeit soll ca. 1/50 bis
max. 1/100 sein, nicht kürzer. ND-Filter
benutzen, um erforderliche
Verschlusszeit zu bekommen
* jetzt auf M-Modus umstellen
* Die Blende und Verschlusszeit von
oben übernehmen
* Testfoto machen, Überbelichtung
kontrollieren
* Intervall (Zeitabstand zwischen
einzelnen Bildern) so kurz wie
notwendig halten, um später
Bewegungsaussetzer/-lücken zu
vermeiden. Hier dienen als Richtlinie
Werte aus der Beispieltabelle (Sport,
Wolken, Wasseroberflächen, etc.)
* Möchte man z. B. eine samtweiche
Wasseroberfläche von Fluss oder Meer
erhalten, dann muss man andersherum
vorgehen: Mit dem S-Modus, und dann
Verschlusszeit auf länger einstellen
(3s. bis 1/10s.). Werte für Blenden
ermitteln lassen und auf den M-Modus
übertragen.
Besonders für die Beispieltabelle im vorletzten Punkt benötige ich mehr Intervall-Presets für weitere Anlässe.
Eine Frage hätte ich generell, weil man ja im manuellen Modus die Aufnahmen macht, hat man keinen automatischen Einfluss auf die Belichtung während der Prozess abläuft, wenn sich die Beleuchtungsverhältnisse ändern? Wie geht es sonst, irgendein Parameter muss die Kamera ja automatisch einstellen können, damit die Belichtung konstant auf dem Bild ist.