Das kann sein. Es ist dann wohl eine Art Pulldown. Hast du schonmal versucht, deinen 29,97 i Film als 24p Film aus der Timeline heraus zu exportieren? Gibt es diese Option?DezorianGuy hat geschrieben:Was wurde denn teilweise beantwortet?
Ich habe mich im adobe Forum erkundigt: Da meint jemand, dass die hv20 60i aufnimmt, statt 24p?
Zitat:
No. The HV20 records 24p in a 60i stream. Just edit in a normal 60i HDV (29.97) preset.
Technisch betrachtet gibt es keinen, (fast) nur Nachteile. Es ist eine Geschmacksfrage. Vollbilder sind einfach schön. Man sieht es entweder oder nicht. Erklär einem McDonald´s Fan den Genuss einer Fischsuppe. Er wird sagen, iih, fett und alles voller Krebse, dann gibst du ihm Recht und lässt es bleiben.DezorianGuy hat geschrieben:Dann wären ja fast alle meine Fragen beantwortet.
Ausser, was der genaue Vorteil eben von "reinen" 24p ist.
In Premiere legst du ein neues Projekt an mit der Sequenzeinstellung DV NTSC 24 16:9 anamorph. Deinen Cineform Film lädst du da rein und renderst alles. Du exportierst für Encore (falls das deine erste DVD ist, lies das komplette Handbuch oder kauf dir Begleitlektüre oder ein Video-Tutorial), dann brennst du damit eine DVD. Der Videocodec heißt Mpeg2, der Audiocodec DolbyDigital. Details und Stolpersteine gibt es auch hier, aber das im Vorhinein zu erläutern macht nicht viel Sinn. Ich leihe dann und wann OV-DVDs (Kinofilme) aus Amiland, und sie laufen ohne Murren auf halbwegs modernen TVs (jünger als zehn Jahre). Sind das 24p oder 30i? Weiß ich nicht, habe ich nie drauf geachtet.DezorianGuy hat geschrieben:Welche Dinge muss ich beachten, wenn ich dieses NTSC 24p Material auf DVD brennen möchte.
Z.b. iss die Größe der Videos 12GB, in was konvertiert man die am besten?
Und wie sollte ich die dann weiterkonvertieren, damit man sie überhaupt vom DVD player abspielen kann (auf einem RöhrenTV).
Ich habe das in einem 5 Jahre alten Fachbuch über DVD Technik gecheckt:Axel hat geschrieben:Ich leihe dann und wann OV-DVDs (Kinofilme) aus Amiland, und sie laufen ohne Murren auf halbwegs modernen TVs (jünger als zehn Jahre). Sind das 24p oder 30i? Weiß ich nicht, habe ich nie drauf geachtet.
Hast du doch als erstes in deinem anderen Thread entdeckt: Ruckeln durch schlechtere Bewegungsauflösung. Ein eindeutiger technischer Nachteil. Außerdem der Aufwand, den du betreiben mußt, um in dieser I-Welt mit dem Material arbeiten zu können. Danach kannst du es aber nach Herzenslust skalieren, ins Web stellen, in voller Pracht auf allen Wiedergabegeräten darstellen. Sieh dir nur mal auf Wolfgangs HDV Blog die ganzen Original "i"-Streams auf dem Rechner an: Interlace-Kämme, und trotzdem Ruckeln (der Rechner macht mit dem miesesten Deinterlacing wieder 25, resp. 30 Phasen daraus). Mit dem VLC Player kannst du die Clips als vernünftig deinterlacete Ansicht anzeigen (>Video >deinterlace >Verwerfen). Das Bild schrumpft auf die halbe Größe, weil jede zweite Zeile weggeschmissen wurde. Es sind jetzt 25 Vollbilder. Wenn du jetzt ein Standbild machst, gibt es keine Linienartefakte mehr. Sieh dir den Film einmal "normal" an und einmal mit "Verwerfen". Welchen Film findest du schöner? Da deine Kamera als progressiv abtastet, bleibt bei dir die Bildgröße gleich.DezorianGuy hat geschrieben:Wie romantisch und poetisch. Dennoch zu philosophisch, diese Antwort ;)
Andere Frage: Auf welche Probleme könnte ich denn zusteuern, da ich jetzt alles in "klaren" 24p mache? Premiere-, konvertierungs-, oder sonstwie technisch...
Auf diesen technischen Nachteil von analogem Film musst du leider verzichten. Auch der birgt einen Vorteil: Das rhytmische Flackern von Licht in einem dunklen Raum hypnotisiert den Betrachter und zieht ihn in Bann. Keine "Philosophie", sondern empirisch bewiesen. Leider ist auch "Weiß" auf einem Display eher eine Farbe als ein Licht, und auf deiner Medion-Röhre herrscht ein Kontrastumfang von irgendetwas 1:100. Wünsch dir zu Weihnachten einen neuen TV (nicht unbedingt "Full HD", achte einfach auf ein gutes Bild, auch in SD).DWUA hat geschrieben:Ein Alexander Kluge meint dazu:
"Ein Film zeigt 24 Bilder und 24 mal Schwarzbild
pro Sekunde, also ist es die halbe Zeit dunkel im Kino.
Viel Zeit für eigene Fantasien, Gefühle und Gedanken."
Probier auch mal, die Sequenz als DV PAL 24 16:9 anamorph anzulegen. Im Augenblick fällt mir kein Grund ein, warum das nicht klappen sollte (Bildsalat? Asynchroner Ton? Keine Ahnung). Du hättest dann für DVD eine Bildhöhe von 576 statt nur 480.Axel hat geschrieben:In Premiere legst du ein neues Projekt an mit der Sequenzeinstellung DV NTSC 24 16:9 anamorph. Deinen Cineform Film lädst du da rein und renderst alles.