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Heimatklänge

R: Stefan Schwietert
Land: Schweiz/Deutschland 2007
Drehformat: HDV, Super8
Format: 35mm
Länge: 81 Minuten
Sprache:  Schweizerdeutsch
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Was ist das eigentlich, Schweizer Sound? Christian Zehnder beantwortet die eigene Frage in Heimatklänge mit seiner Musik, so wie seine Musikerkollegen Erika Stucky und Arnold Nolder. Alle drei setzen sich mit der alpinen Volksmusik auseinander und lassen sich auf unterschiedlichste Weise von ihr inspirieren. [aus dem Forumprogramm]

INTERVIEW

Wie würden Sie die Ästhetik Ihres Films beschreiben?
Bewusste Bildgestaltung. Zum Inhalt passend sollten es keine perfekten Hochglanzbilder sein, sondern eher einen fragmentarischen Charakter, etwas brüchiges, privates vermitteln. Wir mischten dafür HDV und Super 8, aufgeblasen auf 35mm..

Warum entschieden Sie sich, diesen Film digital zu drehen -- nur aus finanziellen Gründen, oder gab es auch ästhetische Überlegungen?
Digital zu drehen erlaubte mir ein viel höheres Drehverhältnis für diesen Dokumentarfilm.

Auf welchem digitalen Format wurde Ihr Film gedreht (MiniDV, DVCAM, HDV, HD etc.), und warum haben Sie gerade dieses gewählt?
HDV (warum siehe oben).

Was war besonders daran, digital zu drehen (verglichen z.B. mit 16 oder 35mm)? War es für Sie das erste Mal, oder kannten Sie das Format schon?
Es war das zweite Mal. Der Vorteil ist für den Dokumentarfilm, dass man sehr günstig drehen kann (Drehverhältnis). Im Gegensatz zu Film und alten Videoformaten ist viel weniger Aufwand nötig für die Lichtgestaltung. Gerade Low-Light und Mischlicht ergeben meist schon gute Stimmungen, ohne aufwendiges Lichtsezten.

Welches Drehverhältnis hatte der Film?
Wir hatten über 100 Stunden Material.

Ein gutes Wort (oder zwei) über DV (bzw. HDV / HD):
Siehe oben.

Ein schlechtes Wort (oder zwei) über DV (bzw. HDV / HD):
Grosse Probleme bei Überbelichtung.



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