Ich wollte zum Mittelmeer, bin aber zum Atlantik gepaddelt. Auf den ersten Blick sieht natürlich beides nach Meer aus und kann den Zuschauer verwirren...Was ich nicht verstehe, Text: und nicht einmal das Mittelmeer bekomme ich zu Gesicht -> Bild vorher: Strand.
Mag schon sein, dass das auch kurz geht. Aber ist Wendepunkt 2 nicht grundsätzlich spannender und "macht mehr her"?Um Wendepunkt 1 zu erzählen, brauchst du keine Zeit, sondern Bilder, die deine Planänderung verstehen lassen.
Text: Statt dessen erlebe ich das Abenteuer meines Lebens. Statt was? Das meinst du eigentlich gar nicht, denn wenn ich dich richtig verstehe, meinst du mit Abenteuer die ganze Tour, nicht nur einen Teil.
Mir gefällt die erste Version besser, die ist wesentlich dynamischer.
Weiters bei TC 1:15 --> ...statt dessen erlebe ich das Abenteuer meines Lebens ...." hat man dann das Gefühl daß ausschließlich das Segeln DAS ABENTEUER DEINES LEBENS war.
Das liegt wohl an der Aufnahme und das stört mich selber auch noch. Ich hoffe, dass ich das bei der nächsten Aufnahme besser hinbekomme. Allgemein finde ich es ziemlich schwierig einzuschätzen, ob die Aufnahme gut oder schlecht klingt, weil man seine Stimme ja irgendwie immer komisch findet. Ich denke bei fremden Stimmen würde mir das sicherlich leichter fallen.Der Klang deines Sprechtones ist besser. Mir ist er zwar immer noch zu "muffig", aber akzeptabel für alles was nicht TV ist. Und vor allem die Balance zur Musik stimmt jetzt, was für den Trailer viel wichtiger ist.
Harz hat geschrieben: ↑Di 21 Jan, 2020 16:31Das liegt wohl an der Aufnahme und das stört mich selber auch noch. Ich hoffe, dass ich das bei der nächsten Aufnahme besser hinbekomme. Allgemein finde ich es ziemlich schwierig einzuschätzen, ob die Aufnahme gut oder schlecht klingt, weil man seine Stimme ja irgendwie immer komisch findet. Ich denke bei fremden Stimmen würde mir das sicherlich leichter fallen.Der Klang deines Sprechtones ist besser. Mir ist er zwar immer noch zu "muffig", aber akzeptabel für alles was nicht TV ist. Und vor allem die Balance zur Musik stimmt jetzt, was für den Trailer viel wichtiger ist.
Hab ich auch nicht als Kritik an mir aufgefasst. ;-)
Also, tut mir leid, aber dieses Pianogeklimpere gefällt mir überhaupt nicht !3Dvideos hat geschrieben: ↑Sa 18 Jan, 2020 11:35 Die Stimme im Trailer klingt trocken. Das ist schon mal eine gute Voraussetzung. Wenn man den Ton mit Audacity am Bildschirm mitschneidet, sieht man allerdings auch die Übersteuerungen durch die abgeschnittenen Spitzen sowie große Dynamikunterschiede. Die Stimme erscheint als dünnes Fädchen, die Musik als dicker Schlauch.
Dagegen hilft eine Kompression der Sprache. Zudem habe ich in meinem aktuellen Video Stimme und Musik unterschiedlich hoch ausgesteuert. Die Aussteuerung liegt also nicht einheitlich bei -6 dB in der Spitze, vielmehr ist die Stimme im Durchschnitt auf -6 dB ausgesteuert und überschreitet in der Spitze nicht 0 dB.
Die Ein-Mann-Reportage selbst zu präsentieren, wirkt authentisch. Ein Sprecher wäre da fehl am Platz. Man muss daher auch nicht selbst die Aussprache für die Bühne haben. Ich selbst verschlucke manchmal das "t" am Ende. Allerdings bemühe ich mich um Deutlichkeit. Das wäre zum Beispiel bei einem seltenen Wort wie "Seekajak" angesagt. Dafür hilft es, ruhig und etwas breiter zu sprechen.
Gerade für einen längeren Film sollte man sich ein paar Gedanken zum Aufbau, zur Dramaturgie machen. Generell gilt: So spät einsteigen wie möglich. Konkret kann man auf aufwendige Grafiken verzichten für nicht realisierte Pläne. Der Trailer erzählt zur Hälfte Überflüssiges. Dann kommen nach dem Stichwort "Abenteuer des Lebens" erst mal ein paar langweilige Bilder. Mit der Biskaya geht die Geschichte los.
*Statt dessen* ist in der ersten Variante genauso fehl am Platz wie in der zweiten, auch dort wird damit eine Konstruktion verwendet - es werden Alternativen aufgebaut - , die gar nicht gemeint ist.Harz hat geschrieben:Genau das habe ich befürchtet. Dann werde ich mit dem ersten Ansatz weiter verfahren. Das Abenteuer ist die ganze Tour. Nicht nur das Segeln.
Der Kleiderschrank erklärt dann auch, warum es so dumpf klingt.
dat wird nixVersuch mal nicht direkt im Kleiderschrank einzusprechen, sondern platziere dich knapp davor mit dem Rücken zur geöffneten Schranktüre .
Deswegen:
Das würde ich nochmal überdenken...dosaris hat geschrieben: ↑Mi 22 Jan, 2020 10:46 Der Hauptanteil des Raumhalls kommt von der Wand-Reflektion in Sprechrichtung und entsprechendem kurzen Abstand.
Die sekundär-Reflektion von der Wand hinter ihm (in seiner Konstellation) ist schon anteilig deutlich geringer
(weil größere Streckendämpfung + Reflektionsverluste im Schrank.
freezer hat geschrieben: ↑Mi 22 Jan, 2020 18:31Das würde ich nochmal überdenken...dosaris hat geschrieben: ↑Mi 22 Jan, 2020 10:46 Der Hauptanteil des Raumhalls kommt von der Wand-Reflektion in Sprechrichtung und entsprechendem kurzen Abstand.
Die sekundär-Reflektion von der Wand hinter ihm (in seiner Konstellation) ist schon anteilig deutlich geringer
(weil größere Streckendämpfung + Reflektionsverluste im Schrank.
Er nimmt mit einem Mikrofon mit Nierencharakteristik auf - da sind die primären Reflexionsanteile hinter dem Mikrofon schon stark gedämpft, während die primären und sekundären Reflexionen hinter ihm ungedämpft eintreffen.
Siehe auch das verlinkte PDF von Sengpiel.
Wichtiger dürfte knallhartes Feedback von Fremden sein. Erfahrungsgemäß fällt das Urteil von Freunden und Verwandten immer viel milder aus und hilft einem nur bedingt weiter.Harz hat geschrieben: ↑Di 23 Jun, 2020 14:46 Ich habe den Film auch bereits einem Testpublikum gezeigt (bisher noch alle aus dem Freundes- und Bekanntenkreis) und die Rückmeldungen waren durchweg sehr positiv. Zu lang, bzw. langatmig fand den Film keiner. Die meisten haben angegeben, dass der Film auch ruhig noch etwas länger gehen dürfte. Für ein etwas differenzierteres Feedback möchte ich den Film als nächstes noch ein paar fremden Personen vorführen.
Genau das ist mir auch sehr wichtig. Zu meinem Publikum zählten zwar auch sehr kritische Leute aber klar, Familie und Freunde finden alles geil was man macht. Deshalb bin ich gerade dabei eine Art Fragebogen zu gestalten und den Film technisch auf ein halb vorzeigbares Level zu heben. Zu Roh sollte der Schnitt auch nicht sein, sonst hängen die Leute sich an irgendwelchen "Belanglosigkeiten" auf. Das hat man ja hier ganz gut gesehen: Ich wollte Feedback zur Handlung und bekam anfangs ausschließlich Feedback zum Ton, um welchen es mir ja hier gar nicht ging und den ich mich deshalb noch gar nicht gekümmert hatte.Wichtiger dürfte knallhartes Feedback von Fremden sein. Erfahrungsgemäß fällt das Urteil von Freunden und Verwandten immer viel milder aus und hilft einem nur bedingt weiter.
Leider ist man selbst (hab ich selber auch oft genug erlebt) zu sehr befangen. Eine Regel sagt, oft ist weniger mehr. Normal ist, dass für einen selbst alles wichtig ist und man nicht auslassen will. Das wird dann oft für Unbeteiligte einfach zu lang. Aber: der Unbeteiligte sieht nur was er sieht, nicht das, was man ihm nicht zeigt. Vermissen werden die Zuschauer also nichts.Harz hat geschrieben: ↑Di 23 Jun, 2020 14:46
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Die Handlung steht zu 98% und der Film wird eine Länge von 110 Minuten haben. Hier waren ja einige skeptisch, ob ich genug zu erzählen habe. Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass die Story und das Material die Länge hergeben. Beim schneiden habe ich noch versucht mich auf 90 Minuten zu beschränken, allerdings hätte ich da doch sehr große Abstriche machen müssen.
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Zitat: Werner HeisenbergDer Beobachter beobachtet das Beobachtete