Mehr zahlen will halt keiner. Profis klar, die wissen ja wofür, aber die Mehrheit fordert: billig! WIR WOLLEN ALLES; ABER DARF NIX KOSTEN!
Du meintest vermutlich 300 Mbps (bits) und nicht MB (byte)?
MB/s ist schon richtig


Siehe Bild.
Stimmt, aber die Wandlung zu ProRes UHD 50p/60p geht.
Gottseidank ist Atomos nicht das Maß der Recorder-Dinge.
Sagen wir mal seit 3 knapp Jahren ;-) - der 7Q+ kam im Dezember 2014...
Da liegt die Antwort wohl im Auge des Betrachters - wem fragst du das, welche Antwort willst du haben?
Danke für deine Antwort! Hab ich schon erwartet, daß man da geteilter Meinung sein kann.wolfgang hat geschrieben: ↑Di 28 Nov, 2017 00:06Da liegt die Antwort wohl im Auge des Betrachters - wem fragst du das, welche Antwort willst du haben?
Raw hat definitiv den meisten Spielraum in der Post - das ist wohl unbestritten. Aber auch mit Codecs wie ProRes - selbst wenn uralt - kommt man durchaus recht weit. Meine Meinung...
I’m Kameraprocessing durchläuft 1 Pixel etwa 1.600 Bearbeitungsschritte.Beavis27 hat geschrieben: ↑Mo 27 Nov, 2017 15:44 Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage:
Warum ist bei vielen Kameras eine Aufzeichnung in 4k 50/60p nur über einen externen Recorder möglich?
Eigentlich doch ein Unding, wenn man tausende Euros für eine Kamera ausgibt, z.B. Panasonic AU-EVA1, und dann noch einen externen Recorder benötigt,
um in der bestmöglichen Qualität zu filmen. Wie muß ich mir das technisch vorstellen? Was kann der Recorder, was die Kamera nicht kann?
Schöne Grüße
Bruno
Ich würde gerne mal die Typen und ihre Aufnahmen sehen, die heute UHD 50p oder 60p "als" HFR fordern und selbst benutzen. Das können doch nur irgendwelche halbblinden Opis sein, denen der Vorgartenschwenk zu sehr ruckelt oder so.
Glaube halblind und träge sind die welche mir jeden Morgen mit 80 die linke Spur zugipsen, auch sonst mit dem Hintern nicht aus dem Quark kommen und an ewig Gestrigem festhalten.Axel hat geschrieben: ↑Mi 29 Nov, 2017 12:26Ich würde gerne mal die Typen und ihre Aufnahmen sehen, die heute UHD 50p oder 60p "als" HFR fordern und selbst benutzen. Das können doch nur irgendwelche halbblinden Opis sein, denen der Vorgartenschwenk zu sehr ruckelt oder so.
Ich glaube auch, dass irgendwann in ziemlich ferner Zukunft (so 10 Jahre aufwärts) HFR in den Köpfen angekommen sein wird. Aber dann in einem stimmigen Gesamtkonzept, das alle Aspekte von rec_2020 nutzt und zusammen genommen bereits eine andere Filmgrammatik etabliert. Ang Lee hat es in Billy Lynn konsequent probiert und ist grandios gescheitert. Googelt nach HFR-fähigen Kinos in Deutschland, und es sind immerhin 191 (einige davon mit mehreren Sälen), aber der Film lief bloß in 24p, weil keiner (außer mal wieder der Regisseur selbst) HFR mochte und selbst Leute, die die Neuerung loben wollten, nach HFR-Premieren in den USA entsetzt waren.
Bliebe noch 60p für Zeitlupen in 24/25p. Das kann ich voll nachvollziehen. Trotzdem würde ich erneut gerne sehen, wer mit den verfügbaren Kompromissen (60p @ 1080, Retiming mit optical flow, "nur" 8-bit bei GH5 usw.) nicht zurechtkommt. Das sind entweder Vollprofis, die eh eine Spezialkamera mieten für geplante Zeitlupen oder ähnliche Ästhetik-Epiphanien-Heinis wie bei HFR.
Mag ja sein. Aber damit lehnst du jeden Spielfilm (außer einer halben Handvoll) und jede TV-Serie ab. Kino und Fernsehen (dort abgesehen von Sport, Nachrichten und Realitykram) sind tabu für dich. Web sowieso. Also guckst du unterm Strich nur dein eigenes Zeug. Das meinte ich mit privatem Enthusiasmus. Schadet nicht, macht Spaß, man kann ordentlich Geld dafür raushauen - ist aber keine ausreichende Basis für Missionierung.Roland Schulz hat geschrieben: ↑Mi 29 Nov, 2017 14:26Diesen verschmierten 1/48s 24p Mist bei Bewegungen kann "ich" nicht mehr sehen.
Da ist schon was Wahres dran.
Der Irrtum ist dass wir hier über die zu UHD stimmige Framerate reden, und nicht mehr über 2K oder HD Produktionen. Und es waren auch nicht verschrobene Opas aus der Kleingartensiedlung, sondern Experten aus dem Broadcast-Bereich die die Forderung nach 100/129 fps für HDR aufstellen.Jott hat geschrieben: ↑Mi 29 Nov, 2017 14:37Mag ja sein. Aber damit lehnst du jeden Spielfilm (außer einer halben Handvoll) und jede TV-Serie ab. Kino und Fernsehen (dort abgesehen von Sport, Nachrichten und Realitykram) sind tabu für dich. Web sowieso. Also guckst du unterm Strich nur dein eigenes Zeug. Das meinte ich mit privatem Enthusiasmus. Schadet nicht, macht Spaß, man kann ordentlich Geld dafür raushauen - ist aber keine ausreichende Basis für Missionierung.Roland Schulz hat geschrieben: ↑Mi 29 Nov, 2017 14:26Diesen verschmierten 1/48s 24p Mist bei Bewegungen kann "ich" nicht mehr sehen.
Na klar. Irgendwelche Konferenzen für die Zukunft des Straßenverkehrs legen auch nicht fest, dass bis 2030 Benziner zehn Prozent weniger Emissionen ausstoßen sollen. Sie sagen, dass es elektroangetriebene Kleinstwagen mit automatischer Steuerung sein müssen.wolfgang hat geschrieben: ↑Mi 29 Nov, 2017 23:17Der Irrtum ist dass wir hier über die zu UHD stimmige Framerate reden, und nicht mehr über 2K oder HD Produktionen. Und es waren auch nicht verschrobene Opas aus der Kleingartensiedlung, sondern Experten aus dem Broadcast-Bereich die die Forderung nach 100/129 fps für HDR aufstellen.
Holla, volle Punktzahl.Axel hat geschrieben:Mit "Ewiggestrigen" hat das nichts zu tun. Die mit dieser Bemerkung kommen sind selbst keine Avantgardisten, sondern mit dem Gegenwärtigen unzufrieden, weil sie selbst das noch nicht verstanden haben.
Wenn du schwachsinnige Autovergleiche anstellst, oder irgendwem "Ewige Gestrigkeit" unterstellen willst, dann steht dir das frei das zu tun.Axel hat geschrieben: ↑Do 30 Nov, 2017 01:08Na klar. Irgendwelche Konferenzen für die Zukunft des Straßenverkehrs legen auch nicht fest, dass bis 2030 Benziner zehn Prozent weniger Emissionen ausstoßen sollen. Sie sagen, dass es elektroangetriebene Kleinstwagen mit automatischer Steuerung sein müssen.wolfgang hat geschrieben: ↑Mi 29 Nov, 2017 23:17Der Irrtum ist dass wir hier über die zu UHD stimmige Framerate reden, und nicht mehr über 2K oder HD Produktionen. Und es waren auch nicht verschrobene Opas aus der Kleingartensiedlung, sondern Experten aus dem Broadcast-Bereich die die Forderung nach 100/129 fps für HDR aufstellen.
Der obligatorische hinkende slashCAM-Autovergleich.
In fünfzig Jahren werden unsere Enkel alte Filme in 24p sehen, auf denen längst verstorbene Darsteller in blödsinnigen SUVs (Super Unpraktisches Vehikel) zweckfrei ("aus Freude am Fahren") durch die Gegend gurken und die Luft verpesten. Personenbeförderung wird etwas völlig anderes sein. Genau wie die Unterhaltung/Information in komplett umgesetztem rec_2020. Mit "Ewiggestrigen" hat das nichts zu tun. Die mit dieser Bemerkung kommen sind selbst keine Avantgardisten, sondern mit dem Gegenwärtigen unzufrieden, weil sie selbst das noch nicht verstanden haben.
Deine Signatur sagt eigentlich alles ;-)! Du reitest bestimmt noch mit nem Lendenschurz bekleidet auf nem Esel durch die Gegend und wohnst in ner Kuhmisthütte.Axel hat geschrieben: ↑Do 30 Nov, 2017 01:08Na klar. Irgendwelche Konferenzen für die Zukunft des Straßenverkehrs legen auch nicht fest, dass bis 2030 Benziner zehn Prozent weniger Emissionen ausstoßen sollen. Sie sagen, dass es elektroangetriebene Kleinstwagen mit automatischer Steuerung sein müssen.wolfgang hat geschrieben: ↑Mi 29 Nov, 2017 23:17Der Irrtum ist dass wir hier über die zu UHD stimmige Framerate reden, und nicht mehr über 2K oder HD Produktionen. Und es waren auch nicht verschrobene Opas aus der Kleingartensiedlung, sondern Experten aus dem Broadcast-Bereich die die Forderung nach 100/129 fps für HDR aufstellen.
Der obligatorische hinkende slashCAM-Autovergleich.
In fünfzig Jahren werden unsere Enkel alte Filme in 24p sehen, auf denen längst verstorbene Darsteller in blödsinnigen SUVs (Super Unpraktisches Vehikel) zweckfrei ("aus Freude am Fahren") durch die Gegend gurken und die Luft verpesten. Personenbeförderung wird etwas völlig anderes sein. Genau wie die Unterhaltung/Information in komplett umgesetztem rec_2020. Mit "Ewiggestrigen" hat das nichts zu tun. Die mit dieser Bemerkung kommen sind selbst keine Avantgardisten, sondern mit dem Gegenwärtigen unzufrieden, weil sie selbst das noch nicht verstanden haben.
Aber worum geht es dabei? Würdest du sagen, dass es um eine genauere Abbildung der Realität geht?
Es gibt die kontinuierlichen Verbesserungen, an denen wir alle mit dem Erwerb neuen Equipments automatisch teilhaben. Und dann gibt es tradierte Gestaltungsprinzipien, die sich Sehgewohnheiten zunutze machen. Wenn sich Sehgewohnheiten allmählich ändern, müssen sich auch die Gestaltungsprinzipien mit ändern. Bzw. genau umgekehrt: die Sehgewohnheiten werden sich erst ändern, wenn die Gestalter begreifen, dass ein Gesamtpaket an realistischerem Ansatz eine Wasserscheide darstellt, nach deren Überschreitung der Zuschauer sich weniger bereitwillig auf ein technisch mangelhaftes Bild emotional einlässt. Wollen wir festhalten am Schnitt, eine sehr krasse und offensichtliche Manipulation? Wollen wir Echtzeit manipulieren? Wollen wir *Schwung* (Bewegungsunschärfe) weiterhin darstellen?Roland Schulz hat geschrieben:Dagegen steht der Fortschritt, die Weiterentwicklung! 24p passt mit ~1/48s bei Bewegtbild vielleicht noch halbwegs zu SD, darüberhinaus hebt man jeden Auflösungsgewinn in Bewegung aus.
Neben spatialer Auflösung muss langsam mal ein Weg Richtung temporärer/Bewegtbildauflösung eingeschlagen werden oder irrst Du den ganzen Tag mit ner Softar-Brille durch die Gegend?!?!
danke Axel.Die mit dieser Bemerkung kommen sind selbst keine Avantgardisten, sondern mit dem Gegenwärtigen unzufrieden, weil sie selbst das noch nicht verstanden haben
Wenn man die Publikationen aus diesen Tagungen ablehnt, sollte man sie zumindest kennen. Wenns dich wirklich interessiert hier mal die Links:Axel hat geschrieben: ↑Do 30 Nov, 2017 09:02Aber worum geht es dabei? Würdest du sagen, dass es um eine genauere Abbildung der Realität geht?
Dann gehört zu der höheren Framerate, der (immer) höheren Auflösung und des immer mehr erweiterten Farbraumes auch unbedingt die drastisch erweiterte Dynamik. Wie du leicht nachprüfen kannst, bin ich davon fasziniert, obwohl ich sämtliche Zusammenhänge noch nicht ganz durchschaue. Ich bin fassungslos, dass viele (nicht nur auf slashCAM) das als Hype um ein Gimmick bezeichnen und mit dem (nicht nur meiner Meinung nach) völlig unzulänglichen 3D unserer Tage vergleichen.
Ein hochauflösendes Bild mit reduzierter Bewegungsunschärfe ist einfach nicht Fleisch, nicht Fisch. Es geht in die Richtung einer genaueren Darstellung der Realität und betont durch Fehlen weiterer wichtiger Parameter ironischerweise genau die Mängel. Die menschliche Wahrnehmung ist gut in zweierlei: erstens, einen Fake, einen müden Abklatsch, zu erkennen. Und zweitens, ein mit eindeutigen technischen Mängeln behaftetes Bild für wahr zu nehmen. Nämlich dann, wenn diese bewusst benutzt wurden.
Bei CGI zum Beispiel, wenn das Ziel Photorealismus ist, ließen sich alle Parameter endlos hochschrauben. Um echt zu wirken müssen die in der Realität unendlich vielen Reflexionen des Lichts auf Materialien in genügend vielen Samples und Zyklen berechnet werden. Eine wichtige Fähigkeit des CGI-Artisten besteht darin, die Genauigkeit dieser Berechnungen sukzessive herabzusetzen, weil ein einzelnes Frame sonst nicht Stunden, sondern in Ewigkeit rendern würde. Es kommt der Punkt, immer, an dem er unrealistisches, nicht aus der Szene stammen könnendes Füll-Licht hinzufügen muss, also das analytische und emotionslose Abbilden und das rigorose Manipulieren zugunsten eines Gesamteindrucks kombinieren muss. Er geht sogar noch weiter, indem er seine "Kamera" (die ja durch das Ray-Tracing-Prinzip eigentlich ein Projektor ist) mit den Eigenschaften (Mängeln) eines Fotoobjektivs ausstattet, inklusive proportionaler Schärfentiefe.
Und der Gesamteindruck eines auf halber Strecke stehenden (status quo) Technik-Fortschritts auf den Zuschauer ist eben z.Zt. der müde Abklatsch. Akzeptiert für bestimmte Reportage-Stile, ansonsten (für) wahrgenommen als emotionslos, analytisch, technisch, ohne Wertigkeit.

