Hallo
Was macht man wenn man ein Projekt in 25p kriegt. Ton und alles ist fix das Filmmaterial ist jedoch 24p. Sobald ich das ins Davinci nehmen will meldet es dass ich 2 verschieden TC habe. Geht irgendwie nicht. Was tun?
Wir machten die Timeline neu auf 24p schnitten neu und machten uns keine Freunde beim TonMeister.
Ich würde nicht neu schneiden, sondern das 25p-Projekt nach 24p rendern.
Dazu müßten nur Video und Audio um 25/24 gespreizt werden.
In Premiere beispielsweise läßt sich das Ganze ja einfach beim Import uminterpretieren (da braucht man dann nichts spreizen).
In VEGAS PRO gibt es einen Trick, bildgenau zu spreizen.
Und in anderen NLEs ist's sicherlich auch irgendwie machbar.
Der Film wird dann eben 25/24stel länger und der Ton minmal dumpfer.
Möchte man letzteres vermeiden einfach die Tonhöhen anheben.
Wenn Du mit dem Ton "sauber" bleiben willst, machst Du eine Samplerate-Conversion nach 46,08 (49,92) weil NLEs oft anfangen Knacker zu generieren, wenn Sie einige Samples im Timing nicht richtig erwischen. Und solche Pitchänderungen "glichen" auch häufig, was sich dazu noch ziemlich komisch anhört, und wenn es Stereoton ist, dann hast Du auch noch Phasenläufe zwischen den Kanälen, also alles ziemlich unerfreulich.
Schau auch mal, ob Dein NLE wirklich 24 macht oder nur 23.976. Das manchmal nur durch eine MEDIAINFO, weil die NLEs das nicht so genau in den Menüs nehmen.
Dann hättest Du die Samplerate 46,034 (49,966).
Klingt wie Erbsenzählerei aber das Resultat sind Knacker im Ton, wenn man da nicht genau arbeitet ... man kann natürlich auch mit den Knackern, dem Glitch und den Phasen leben :-(
Dies ganze "schneller/langsamer" gilt für Film,der im Abtastet dann mechanisch schnelle/langsamer läuft und so anders abgetastet werden kann. Das gilt nicht für Videobilder.
Bei der Uminterpretiererei musst Du dann nämlich darauf achten, dass nicht nur die Bilder rausfliegen, sonst hast Du an der Stelle regelmässig den "derben" Rucker.
Nö, beim Uminterpretieren fliegt kein einziges Bild raus, es passiert das Gleiche wie an einem Filmprojektor: schneller oder langsamer stellen, Film läuft kürzer oder länger. Dauert eine Sekunde, weil ja überhaupt nichts berechnet wird. Nur um den Ton muss man sich kümmern, wie gesagt.
Ist Alltag, wenn man zum Beispiel Werbespots sowohl ins Kino (24p) als auch ins Fernsehen (25p) bringt. In einem von beiden (24 oder 25) wird produziert, für eines der Medien dann uminterpretiert. Die Anzahl der Bilder insgesamt bleibt exakt gleich.
Was zu derben Rucklern führt, ist zum Beispiel die Unsitte, einfach 24p-Material in eine 25p-Timeline zu werfen oder andersrum. Technisch geht das, aber man muss halt schmerzfrei sein.
Danke für die vielen Infos. wenn ich aber die ganze Timeline auf 24p kürze und die XML bleibt entstehen doch Löcher, weil der Out-Punkt sich verschiebt.
Zudem war das Problem dass das ganze in FCX geschnitten war und ich das Projekt nicht einfach als ganzes rausspielen konnte und es danach einfach auf 24p gekürzt hätte weil FC in der neusten Version das rausspielen nativer Files nicht zulässt. In dem Fall war es Alexa Clog.
Das mit dem Ton pitchen wäre zu verkraften gewesen.
chrigi00 hat geschrieben:Danke für die vielen Infos. wenn ich aber die ganze Timeline auf 24p kürze und die XML bleibt entstehen doch Löcher, weil der Out-Punkt sich verschiebt.
Zudem war das Problem dass das ganze in FCX geschnitten war und ich das Projekt nicht einfach als ganzes rausspielen konnte und es danach einfach auf 24p gekürzt hätte weil FC in der neusten Version das rausspielen nativer Files nicht zulässt. In dem Fall war es Alexa Clog.
Das mit dem Ton pitchen wäre zu verkraften gewesen.
Danke
Verstehe ich nicht. Wenn man ein 25p Projekt zu 24p (oder 23,976p) wandeln will, verlängert sich das Material um die berühmten ca. 4%, wenn man es richtig macht. Einfach, weils um langsamer abgespielt wird.
Der richtige Weg muss immer unter dieser Verlängerung passieren, sollen nicht alle frames neu berechent werden - was normalerweise einen enormen Qualitätsverlust mit sich bringt.
Bruno hat recht - wie die exakte Lösung in deiner NLE geht hängt halt von der NLE ab, und für FCX weiß ich das nicht. Aber man kann auch immer die Sache zu 25p gesamt rausrechnen und dann strecken - was ein möglicher Weg wäre wie man das in Vegas machen könnte. Andere NLEs erlauben die Änderung er Clipattribute und verlängern einzelne Clips. Wie das bei FCX geht weiß ich nicht, aber es sollte sich lösen lassen.
Ihr versteht die Frage wirklich nicht, oder.
Bzw. weigert euch standhaft, richtig zu lesen.
Hier gehts um Timecodeprobleme und nicht um PAL Speedup.
Schräg.
Wenn ich das ganze 24p Material in 25p gewandelt habe. Habe ich alle 24 Bilder 1 Frame verloren. Was am Ende in der Timeline zu zu kurzen Files geführt hat. Mit Strecken der Files und anpassen per Auge kriegt man sie wieder Bild genau zusammen der Ton stimmt dann einfach nicht. Zudem hatte ich noch Effekte die auf den TC passten. Danach logischerweise nicht mehr. Dann kam die Wischblende zum falschen Zeitpunkt usw.
Im Nachhinein hätte ich das ganze vielleicht doch ins FCP7 genommen und als 4444 rausgelassen. Das hätte ziemlich viel Zeit gespart. Andererseits war der Musste ich Handels rauslassen für VFX und späte Tonwünsche.
Du hättest vielleicht das File im Zielformat ausspielen (konformen) sollen und den Ton konvertiert neu anlegen sollen.
Nötigenfalls spielst Du es im Originalformat aus und legst das File neu konformt an.
Dann wären alle Effekte noch am richtigen Platz, ausser der Geschwindigkeit hätte sich nichts geändert (was Dir ja auch egal war) und der Ton hätte auch wieder korrekt gesessen.
Mit dem Rausspielen der Files im OriginalFormat hatte ich die Cuttes einfach "von Hand" machen können.
Da der Ton auf 25p aufgenommen wurde, begann die der Ton während des Abspielens zu driften.
Mir wurde das ganze etwas unangenehm. Mit dem Rausspielen hätte ich und der Cutter das selbe gesehen und der Ton hätte einfach allgemein angepasst werden können.
Es ist noch zu erwähnen dass das Projekt schon durch ist.
Mit ReEdit. Füllen der Gaps und anpassen des Tons.
Sonst wäre ich etwas gestresster. Was ich damals war weil die Deathline sehr knapp war.
Ist denn auf den 24p auch Ton drauf oder ist das Tonfile generell 25p
Ansonsten wäre das doch ein Selbstgänger, das 24p Video einfach in 25 zu konformen und den Ton dann anzulegen und in 25 durchgängig zu arbeiten.
Und falls 24er Ton dazu kommt, den kurz auf 25 zu re-sampeln und auch anzulegen.
Jedenfalls würde ich das so, mit den paar Infos, die mir jetzt vorliegen, so machen.
Im Augenblick fällt es mir schwer, da das Problem zu sehen.
Hallo Wolgang
Im Grunde hast du recht, wenn ich der Cutter des Projekts wäre. Jedoch bin ich nur fürs Grading zuständig.
Wenn es von Anfang an die Files in 25p gewandelt hätte wäre es weniger ein Problem. Wenn ich jedoch die 24p Files (ohne Ton nehme) und sie wandle Stimmen die Endpunkte des Cuts doch nicht mehr. Und alle Speedramps wären am falschen Ort.
Ich kann das Projekt leider nicht mehr rekonstruieren, da es auf einem anderen Rechner liegt. Soweit mit war war das Handle mixed Framerate grau und konnte nicht angewählt werden.
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