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IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3



Besonderheiten, Pro und Contra sowie Fragen zu digitalen (Spiegelreflex-)Kameras mit Videofunktion sowie Cine-Camcordern mit großem Sensor
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pillepalle
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von pillepalle »

Es gibt einfach ein paar neue Tools und kleine gute Kameras sind eben eines davon. Genauso wie beim Licht die LEDs, oder statt in einer entfernten Location zu drehen, eben am virtuellen Set. Das bedeutet aber nicht das alle ihre Filme jetzt mit Smartphones und kleinen Kameras drehen. Bestenfalls das viele Kameradiskussionen eigentlich überflüssig sind.

Was macht es für einen Unterschied wenn ohnehin 10 Tonnen Equipment, Kostüme und Props zum Set gekarrt werden? Da geht's doch nicht um 4 Kilo Kamera mehr oder weniger, oder ob der Stativkopf, oder der Stabi etwas kleiner sein kann? Ein Gimbal ersetzt auch keinen Dolly, und auch keine Kranfahrt. Bei den meisten Dinge die beim Film aufwendig sind, ist die Kameragröße meist nicht das Problem. Nur bei iasis Fußraumaufnahmen... die dürfen natürlich in keinem guten Film fehlen :)

VG
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Darth Schneider
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Die ersten 2 Pockets haben zwar nur MFT Mounts, aber mit Speedboster/Adapter, ebenfalls EF, PL, Nikon Mount, und zig andere Mounts, funktionieren jedenfalls auch ganz locker damit, inzwischen wurden auch L Mount Pockets angekündigt, EF Pocket gibt es auch…;)

Welcher Kamera Hersteller bietet dann gleich 3 Mount Optionen für so kleine, günstige RAW Video Cams ?
Gar kein Hersteller…
Gruss Boris



iasi
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben: Fr 21 Jul, 2023 20:51
iasi hat geschrieben: Fr 21 Jul, 2023 18:55

Bei Whiplash wurden Kamerapositionen gewählt, die mit einer dicken Alexa nicht möglich gewesen wären.

Erkennst du übrigens den Unterschied - und was er für einen Dreh bedeutet:

Bild
Bild

Das gilt dann auch für Stativ etc.

Hinzu kommt die hohe Lichtempfindlichkeit einer FX3.
Es macht einen enormen Unterschied aus, wenn man nur 1/4 der Lichtmenge benötigt. Wie du ja weißt, genügt es nicht, mal eben die 4fache Wattzahl zu wählen.
Bekomm mal die zig-fache Leistung aus den Stromleitungen oder Akkus.
Der Aufwand potentiert sich, wenn du nicht gerade in einem ausgestatteten Studio drehst.

Mittlerweile rechtfertigen die geringen Bildunterschied meiner Meinung nach nicht mehr diesen höheren Aufwand.

Wir bekommen aus kleinen, eigentlich schon drehfertig ausgestatteten Kameras 12bit-8k-HFR-Raw. Und die elektronischen Helferlein werden auch immer mehr und besser.

Es gilt aus dem Traum mit dem unbegrenzten Budget zu erwachen und auch einen Filmdreh möglichst effizient zu gestalten. Dazu verwendet man in jeder Branche neue technische Entwicklungen.

Wann legst du los? Alle warten.
Dann mach dich mal darüber schlau, wie lange Projekte oft bis zur Verwirklichung an Zeit benötigen.
Einfach mal "los legen" ist jedenfalls nicht sehr verbreitet in der Welt der Profis. :)

Auch so ein Kurzfilm entsteht nicht mal eben so:



Jott
Beiträge: 21833

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Jott »

Zehn Jahre?



iasi
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 04:33Zehn Jahre?
Teilweise sehr viel länger:
Bild



Jott
Beiträge: 21833

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Jott »

Ah, du eiferst Coppola nach. Wußte ich nicht.



iasi
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von iasi »

Jott hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 07:47 Ah, du eiferst Coppola nach. Wußte ich nicht.
Da geht´s nicht um nacheifern, sondern darum, dass nicht jeder ein Jott ist, der mal eben ein Budget in die Hand gedrückt bekommt, das für eine Filmproduktion ausreicht, und er keinerlei Rechenschaft darüber ablegen muss, was er mit diesem Geld überhaupt machen will.
Unser Jott kann aus dem Vollen schöpfen und es sich erlauben, dass die ganze Crew sich am Morgen versammelt und darauf wartet, bis Jott seine Eingebung erhält, was er denn nun an diesem Tag drehen will.
Ganz nach dem Motto: "Ich geh raus und filme was. Und ihr, liebe Crew kommt mit. Ich bezahl euch ja eh mit dem Geld anderer, die nicht fragen."



Jott
Beiträge: 21833

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Jott »

Bei dir dauert’s halt zehn Jahre, weil sich der Traum der unbezahlten Crew nicht erfüllt. An was soll‘s denn sonst liegen?

Der geile Thread damals, wo du eine Crew suchst und jeden niedermachst, der Honorar, Kostenerstattungen oder gar Essen und Trinken erwartet, ist ein unvergessener Klassiker.

Es wird noch locker weitere zehn Jahre dauern, obwohl die Ausrede „es gibt keine Kamera für meine Ansprüche“ nicht mehr zieht.

Vorab schon mal danke für deine zukünftigen und sicher immer wieder unterhaltsamen Beiträge! Gibt dem Forum Würze.



cantsin
Beiträge: 14572

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von cantsin »

Jott hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 08:18 Der geile Thread damals, wo du eine Crew suchst und jeden niedermachst, der Honorar, Kostenerstattungen oder gar Essen und Trinken erwartet, ist ein unvergessener Klassiker.

Es wird noch locker weitere zehn Jahre dauern, obwohl die Ausrede „es gibt keine Kamera für meine Ansprüche“ nicht mehr zieht.
In 10 Jahren werden echte Low Budget-Filme wahrscheinlich per KI gemacht, dann braucht man eine Crew in der Tat nicht mehr zu bezahlen und zu verpflegen... Und iasi entpuppt sich dann als Visionär dieses Forums...



iasi
Beiträge: 24802

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von iasi »

cantsin hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 09:06
Jott hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 08:18 Der geile Thread damals, wo du eine Crew suchst und jeden niedermachst, der Honorar, Kostenerstattungen oder gar Essen und Trinken erwartet, ist ein unvergessener Klassiker.

Es wird noch locker weitere zehn Jahre dauern, obwohl die Ausrede „es gibt keine Kamera für meine Ansprüche“ nicht mehr zieht.
In 10 Jahren werden echte Low Budget-Filme wahrscheinlich per KI gemacht, dann braucht man eine Crew in der Tat nicht mehr zu bezahlen und zu verpflegen... Und iasi entpuppt sich dann als Visionär dieses Forums...
In den KI-Träumereien sollte man sich nicht verlieren.

Sinnvoller ist es, praktische aktuelle technische Entwicklungen für die Produktion zu nutzen. Wie eben eine Kamera wie die FX3.

Sie hat gegenüber einer Standard-Cine-Cam nun einmal Vorteile die man nutzen kann:

+ geringe Maße und Gewicht
+ geringerer Energiebedarf
+ höhere Lichtempfindlichkeit

Wer nicht nur die kitschigen Hollywood-Produktionsvorstellungen im Kopf hat, kann die Möglichkeit schlußfolgern, die dies für eine Produktion haben kann.

Zuerst mal muss man sich darüber klar werden, was eine solche Produktion begrenzt: Geld.

Dann sollte man sich darüber klar werden, wie sich diese Begrenzung auswirkt.

Und schließlich kommt man zu dem Punkt, an dem man darüber nachdenkt, wie man dieses begrenzte Geld nutzen möchte.
Dicke Kamera, die große Lichtmengen verlangt, verlangt nach entsprechendem Drum-Herum (vom Stativ mit hoher Tragkraft bis zu den dicken Akkus). Ein LKW mehr erzeugt dann eben entsprechende Mehrkosten - vor allem an Personalkosten. Dann reicht das Geld aber eben auch nur für weniger Drehtage.

Wenn nur 1/4 der Lichtmenge notwendig ist, da die Kamera eine hohe Empfindlichkeit bietet, braucht es nur einen geringen Bruchteil der Lampenleistung. 2000 Watt lassen sich aus einem Hausnetz eher entnehmen, als 10.000 Watt.



pillepalle
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von pillepalle »

@ iasi

Das ist eine Binsenweißheit das jeder Film durch das Budget begrenzt ist. Aber ab einem bestimmten Budget spielt der Kamerarent kostenmäßig kaum noch eine Rolle. Der macht für's Gesamtbudget nämlich kaum einen Unterschied. Etwas absurd wird's eben nur, wenn auch jeder Studentenfilm wegen der angeblichen Qualität auf einer Alexa, oder Red, gedreht werden muss.

Filmemacher nutzen das richtige Werkzeug für den jeweiligen Job. Wenn man High-Speed Aufnahmen braucht nutzt man eine Kamera die speziell dafür gebaut ist. Wenn sie besonders klein sein muss, nutzt man eine kleine Kamera und wenn eine Szene eine hohe Dynamik erfodert, nutzt man eben eine Kamera mit hoher Dynamik. Es ist völlig normal, dass man bei großen Produktionen verschiedene Kameras nutzt und nicht versucht alles mit einer zu machen. Du suchst aber eine Kamera die alles kann und deshalb drehst Du Dich auch im Kreis.

Sony hat im Moment mit der Venice eine recht gute Kamera am Start. Sie ist als große Cinecam (mit den nötigen Ports für große Sets) sehr gut und kann mit der Rialto-Erweiterung auch in engeren Räumen genutzt werden. Und wie man an dem Beispiel hier sehen kann, wird manchmal sogar eine kleine Cinecam entsprechend geriggt quasi als A-Cam genutzt. Aber dafür waren in erster Linie sicher nicht die Kosten verantwortlich, sondern vor allem praktische Überlegeungen.

VG
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iasi
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 11:02 @ iasi

Das ist eine Binsenweißheit das jeder Film durch das Budget begrenzt ist. Aber ab einem bestimmten Budget spielt der Kamerarent kostenmäßig kaum noch eine Rolle. Der macht für's Gesamtbudget nämlich kaum einen Unterschied. Etwas absurd wird's eben nur, wenn auch jeder Studentenfilm wegen der angeblichen Qualität auf einer Alexa, oder Red, gedreht werden muss.

Filmemacher nutzen das richtige Werkzeug für den jeweiligen Job. Wenn man High-Speed Aufnahmen braucht nutzt man eine Kamera die speziell dafür gebaut ist. Wenn sie besonders klein sein muss, nutzt man eine kleine Kamera und wenn eine Szene eine hohe Dynamik erfodert, nutzt man eben eine Kamera mit hoher Dynamik. Es ist völlig normal, dass man bei großen Produktionen verschiedene Kameras nutzt und nicht versucht alles mit einer zu machen. Du suchst aber eine Kamera die alles kann und deshalb drehst Du Dich auch im Kreis.

Sony hat im Moment mit der Venice eine recht gute Kamera am Start. Sie ist als große Cinecam (mit den nötigen Ports für große Sets) sehr gut und kann mit der Rialto-Erweiterung auch in engeren Räumen genutzt werden. Und wie man an dem Beispiel hier sehen kann, wird manchmal sogar eine kleine Cinecam entsprechend geriggt quasi als A-Cam genutzt. Aber dafür waren in erster Linie sicher nicht die Kosten verantwortlich, sondern vor allem praktische Überlegeungen.

VG
Natürlich spielt es eine Rolle, welches Kamerasystem man nutzt.
Es ist nicht die Kameramiete, sondern das ganze System, das daran hängt.

Man kann mit einer Alexa 65 nicht so drehen, wie mit einer Alexa Mini.

Es sind die scheinbar kleinen Sachen, die die Kosten schnell in die Höhe treiben.

Beispiel:
Hitchcock wollte eine kaum merkliche Verengung auf den Darsteller in der Nahaufnahme.
Dolly aufbauen, Fahrt proben, Fahrt mehrmals wiederholen, denn diese langsame Fahrt ist tricky ...
Heute bekommt man das in wenigen Klicks in der Post aus einer Stativaufnahme.

Man muss sich auch nur mal vorstellen, was es braucht, um eine Aufnahme mit einer Alexa LF machen zu können - und was es braucht, um diese Aufnahme mit einer FX3 zu drehen.
Wie groß ist der Unterschied, zwischen den Bildergebnis? Die Alexa liefert mit einem PL-Mount-Cine-Objektiv ein besseres Bild ab - keine Frage - zumal in unkomprimiertem Raw. Aber ist der Unterschied wirklich noch so groß?
Andererseits:
Die Alexa braucht bei gleicher Blende weit mehr Licht, als die FX3. Man muss für die Alexa also weit mehr Leistung auffahren, als für die FX3.
Ob ich nun z.B. 1200W-LEDs oder 300W-LEDs auffahren muss, macht einen erheblichen Unterschied aus.



pillepalle
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 13:03 Natürlich spielt es eine Rolle, welches Kamerasystem man nutzt.
Es ist nicht die Kameramiete, sondern das ganze System, das daran hängt.
Aber es spielt kostenmäßig keine wesentliche Rolle. Der Film wird nicht daran scheitern, ob Du 78 oder 79 Millionen ausgibst.

iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 13:03 Hitchcock wollte eine kaum merkliche Verengung auf den Darsteller in der Nahaufnahme.
Dolly aufbauen, Fahrt proben, Fahrt mehrmals wiederholen, denn diese langsame Fahrt ist tricky ...
Heute bekommt man das in wenigen Klicks in der Post aus einer Stativaufnahme.
Zoomen konnte man früher auch schon, nur nicht in der Post. Aber eine Dollyfahrt sieht eben anders aus als eine Zoomfahrt (ohne Parallaxe). Da nutzt es auch nichts, wenn letzteres einfacher zu bewerkstelligen ist.

iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 13:03 Man muss sich auch nur mal vorstellen, was es braucht, um eine Aufnahme mit einer Alexa LF machen zu können - und was es braucht, um diese Aufnahme mit einer FX3 zu drehen.
Wie groß ist der Unterschied, zwischen den Bildergebnis? Die Alexa liefert mit einem PL-Mount-Cine-Objektiv ein besseres Bild ab - keine Frage - zumal in unkomprimiertem Raw. Aber ist der Unterschied wirklich noch so groß?
Andererseits:
Die Alexa braucht bei gleicher Blende weit mehr Licht, als die FX3. Man muss für die Alexa also weit mehr Leistung auffahren, als für die FX3.
Ob ich nun z.B. 1200W-LEDs oder 300W-LEDs auffahren muss, macht einen erheblichen Unterschied aus.
Der Vorteil mit weniger Licht arbeiten zu können, ist eben nur ein Vorteil gegenüber anderen Nachteilen die die Kamera hat (Dynamik, Rollfoff usw). Und an einem großen Set, wird man auch die FX3 meist zum Tannenbaum aufriggen, damit die Crew mitarbeiten kann und jeder weiß was los ist. Geht mit der FX3 eben nur nicht ganz so gut. Da wo maximale Ersparnis das wichtigste Kriterium ist, hat eine kleine Kamera sicher Vorteile. Da wo das bestmögliche Ergebnis im Vordergrund steht, aber eben nicht mehr. Aus rein technischer Sicht wird es für Filmemacher immer einfacher eine passende Kamera für eine jeweilige Aufgabe zu finden.

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Frank Glencairn
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Frank Glencairn »

Kamerakosten sind below the line Kosten - bei normalen Produktionen ist schon allein das Catering teurer als die Kameramiete.

Das ist ne völlig andere Nummer als jemand, der sich nicht mal obiges Catering leisten könnte, und statt dessen mit einem selbst gekauften Hybrid-Fotoapparat im Alleingang hobbymäßig irgendwelche Privatclips aus dem Rucksack dreht.

Wir sollte das deshalb auseinander halten.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 13:32
iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 13:03 Natürlich spielt es eine Rolle, welches Kamerasystem man nutzt.
Es ist nicht die Kameramiete, sondern das ganze System, das daran hängt.
Aber es spielt kostenmäßig keine wesentliche Rolle. Der Film wird nicht daran scheitern, ob Du 78 oder 79 Millionen ausgibst.
Oh doch. Wenn du nur 78 Mio.Budget zusammenbekommst, aber deine Kalkulation 79 Mio. verlangt, kannst du ihn nicht drehen.
pillepalle hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 13:32
iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 13:03 Hitchcock wollte eine kaum merkliche Verengung auf den Darsteller in der Nahaufnahme.
Dolly aufbauen, Fahrt proben, Fahrt mehrmals wiederholen, denn diese langsame Fahrt ist tricky ...
Heute bekommt man das in wenigen Klicks in der Post aus einer Stativaufnahme.
Zoomen konnte man früher auch schon, nur nicht in der Post. Aber eine Dollyfahrt sieht eben anders aus als eine Zoomfahrt (ohne Parallaxe). Da nutzt es auch nichts, wenn letzteres einfacher zu bewerkstelligen ist.
Erstmal brauchst du auch ein Zoom. Das sollte dann mit den Primes matchen.
Eine so geringe Brennweitenveränderung musst du mit einem Zoom auch erstmal hinbekommen.

Eine Ranfahrt in der Post ist zudem kein Zoom, denn die Brennweite wird nicht verändert.

Letztlich stellt sich in der Praxis dann die Frage: Sollen wir auf die Ranfahrt verzichten?
pillepalle hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 13:32
iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 13:03 Man muss sich auch nur mal vorstellen, was es braucht, um eine Aufnahme mit einer Alexa LF machen zu können - und was es braucht, um diese Aufnahme mit einer FX3 zu drehen.
Wie groß ist der Unterschied, zwischen den Bildergebnis? Die Alexa liefert mit einem PL-Mount-Cine-Objektiv ein besseres Bild ab - keine Frage - zumal in unkomprimiertem Raw. Aber ist der Unterschied wirklich noch so groß?
Andererseits:
Die Alexa braucht bei gleicher Blende weit mehr Licht, als die FX3. Man muss für die Alexa also weit mehr Leistung auffahren, als für die FX3.
Ob ich nun z.B. 1200W-LEDs oder 300W-LEDs auffahren muss, macht einen erheblichen Unterschied aus.
Der Vorteil mit weniger Licht arbeiten zu können, ist eben nur ein Vorteil gegenüber anderen Nachteilen die die Kamera hat (Dynamik, Rollfoff usw). Und an einem großen Set, wird man auch die FX3 meist zum Tannenbaum aufriggen, damit die Crew mitarbeiten kann und jeder weiß was los ist. Geht mit der FX3 eben nur nicht ganz so gut. Da wo maximale Ersparnis das wichtigste Kriterium ist, hat eine kleine Kamera sicher Vorteile. Da wo das bestmögliche Ergebnis im Vordergrund steht, aber eben nicht mehr. Aus rein technischer Sicht wird es für Filmemacher immer einfacher eine passende Kamera für eine jeweilige Aufgabe zu finden.

VG
Wenn man ausleuchtet spielen Dynamik und Rolloff keine so erhebliche Rolle. Hingegen macht es einen großen Unterschied, wenn die 4fache Lichtmenge erforderlich ist.
Kurosawas Kameramann hatte immer große Mühe mit der Forderung seines Regisseurs mit großer Schärfentiefe bei nicht zu kurzer Brennweite zu drehen.
Also ich merke das auch: Dual ISO erlaubt kleinere Blenden ohne dass Leuchtmittel mit der zig-fachen Leistung her müssten.

Ich war mal bei einem Dreh in einer Fabrikhalle. Am geöffneten Sicherungskasten wurden Venitlatoren aufgestellt, um die Sicherung so zu kühlen, dass sie nicht ständig heraussprang.

LED-Lampen, die per V-Mount gespeist werden. Wie viele geladene V-Mounts muss man vorhalten?

Den Tannenbaum braucht es zudem auch nicht wirklich. Lässt man all das weg, das nicht wirklich gebraucht wird, um ein gutes Bild zu erzeugen, dann bleibt so sehr viel gar nicht mehr übrig, was an der Kamera hängen muss.



pillepalle
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 14:16 Eine Ranfahrt in der Post ist zudem kein Zoom, denn die Brennweite wird nicht verändert.
Im Ergebnis ist es aber das Gleiche, denn Du veränderst ja auch den Bildwinkel. Nur eben in der Post und nicht im Objektiv. Eine Dollyfahrt sieht aber anders aus. Ob das den Aufwand wert ist, muss jeder selbst entscheiden.

VG
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iasi
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 14:29
iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 14:16 Eine Ranfahrt in der Post ist zudem kein Zoom, denn die Brennweite wird nicht verändert.
Im Ergebnis ist es aber das Gleiche, denn Du veränderst ja auch den Bildwinkel. Nur eben in der Post und nicht im Objektiv. Eine Dollyfahrt sieht aber anders aus. Ob das den Aufwand wert ist, muss jeder selbst entscheiden.

VG
Zoom - Fahrt - Post-Crop - alle drei unterscheiden sich.
Bei Hitchcocks Beispiel spielen diese Unterschiede aber keine große Rolle, denn es ging nur um eine sehr langsame und geringe Verdichtung auf die Augen.
Beim Aufwand ist der Unterschied aber sehr erheblich.



Darth Schneider
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Darth Schneider »

Interessant wäre zu wissen warum genau sie sich wirklich für die FX3 entschieden haben..
Sony FX3 Fanboy ? Oder zu Werbezwecken ?
Irgendwie traue ich die Aussagen aus dem Video von wegen ISO und kleine Kamera da oben nicht wirklich.
Tönt für mich alles ziemlich oberflächlich, nicht wirklich begründet und somit wage…
Das hätte man auch mit ganz anderen Kameras drehen können, zumindest den Trailer.

Zumal der Trailer für mich obwohl so viel darin passiert ziemlich langweilig herüber kommt.
Das hat aber natürlich gar nix mit der Kamera zu tun…
Gruss Boris



iasi
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 15:35 Interessant wäre zu wissen warum genau sie sich wirklich für die FX3 entschieden haben..
Sony FX3 Fanboy ? Oder zu Werbezwecken ?
Irgendwie traue ich die Aussagen aus dem Video von wegen ISO und kleine Kamera da oben nicht wirklich.
Tönt für mich alles ziemlich oberflächlich, nicht wirklich begründet und somit wage…
Das hätte man auch mit ganz anderen Kameras drehen können, zumindest den Trailer.

Zumal der Trailer für mich obwohl so viel darin passiert ziemlich langweilig herüber kommt.
Das hat aber natürlich gar nix mit der Kamera zu tun…
Gruss Boris
Die Begründung ist absolut stichhaltig.

Stell dir vor, du leuchtest für 8 Blendenstufen aus.
Nun stell dir vor, du benötigst dazu nur einen Bruchteil der Lichtleistung.

Dann stellt dir vor, du wechselst mal eben schnell die Kameraposition - mal mit einer Alexa, mal mit einer FX3. Was geht leichter und schneller vonstatten? Halt dir vor Augen, dass die Darsteller in ihrem Spiel sind und auf Position bleiben.



Frank Glencairn
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Frank Glencairn »

Sieht nicht so aus, als ob jemand im richtigen Leben tatsächlich an nackten Fußraum Kameras und akkubetriebenen Lichtspaar-Maßnahmen interessiert wäre.


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Offensichtlich teilt auch niemand iasi's Meinung was Christbäume betrifft, und das sie überhaupt nicht mehr nötig wären.

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Und Autofocus mit irgendwelchen "modernen intern motorisierten" Linsen ist ganz offensichtlich ebenfalls kein Thema, außer für iasi.

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Sapere aude - de omnibus dubitandum
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Darth Schneider
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Darth Schneider »

Also hätten sie das alles auch ganz locker mit einer Arri, Red, Panavision, Sony Venice, oder mit einer Ursa drehen können..;))
Gruss Boris



iasi
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 17:04 Sieht nicht so aus, als ob jemand im richtigen Leben tatsächlich an nackten Fußraum Kameras und akkubetriebenen Lichtspaar-Maßnahmen interessiert wäre.



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Offensichtlich teilt auch niemand iasi's Meinung was Christbäume betrifft, und das sie überhaupt nicht mehr nötig wären.


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Und Autofocus mit irgendwelchen "modernen intern motorisierten" Linsen ist ganz offensichtlich ebenfalls kein Thema, außer für iasi.


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Aha - da drehen also Leute etwas. Wie ungewöhnlich und weltbewegend.
Und diese Leute setzten für unseren Frank die Maßstäbe.
Handwerker halten sich an eingeübte und bekannte Arbeitsweisen.

Schau ich mir jedoch an, was da aus deutschen Landen so alles in die Kinos kommt, dann wird mir klar, dass sich dringend etwas ändern muss.

Dass Leute wie Frank sich daran festklammern und Innovationen immer erstmal ablehnen, ist leider keine Seltenheit.

Witzig sind dann vor allem die Leute, die immer über die alten Negativzeiten schmachten, aber ohne ihren Monitor mit Vorschau-LUT nicht arbeiten können. :)



Darth Schneider
Beiträge: 19950

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Darth Schneider »

@Iasi
An was genau klammert sich dann der Frank fest ?

Doch nur an Techniken die sich seit Jahrzehnten genau so bestens bewähren.
Und sich genau so in 20 Jahren immer noch so ähnlich bewähren werden.
Das nennt man allgemein ausgedrückt „Industrie Standard“…

Also warum genau was genau daran jetzt ändern ?

Kleinere Kameras nur um weniger von A nach B tragen zu müssen ?
Wohl kaum..
Weniger Licht Technik ?
Vergiss es..


Und braucht der Frank für eine Szene oder einer Sequenz eine kleine Kamera, dann nimmt er sich einfach eine…;))
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Sa 22 Jul, 2023 18:30, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 17:53
Aha - da drehen also Leute etwas.
Da drehen nicht irgendwelche Leute irgendwas.

Das ist der DP von "The Creator", der Film um den es hier geht, der ne FX3 nutzt , die er - entgegen deine Behauptung man bräuchte das alles nicht mehr - zum Christbaum aufriggen mußte, und auch mit dem Licht hat's wohl nicht ganz so geklappt wie du immer sagst. Da braucht man für einen richtigen Film halt offensichtlich dann doch mehr als 2 Akkulämpchen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 18:28
iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 17:53
Aha - da drehen also Leute etwas.
Da drehen nicht irgendwelche Leute irgendwas.

Das ist der DP von "The Creator", der Film um den es hier geht, der ne FX3 nutzt , die er - entgegen deine Behauptung man bräuchte das alles nicht mehr - zum Christbaum aufriggen mußte, und auch mit dem Licht hat's wohl nicht ganz so geklappt wie du immer sagst. Da braucht man für einen richtigen Film halt offensichtlich dann doch mehr als 2 Akkulämpchen.
Ja.
$86.1 million ... welches war Franks letzter Film mit solch einem Budget?

Welches war die letzte deutsche Filmproduktion mit solch einem Budget?

Aber natürlich machen Frank und viele andere in Deutschland es trotzdem auf Hollywood-Art, auch wenn sie keine $86.1 million zur Verfügung haben. ;)

Auch in Deutschland will man schließlich ein "DP" sein und mit "DP"-Cam-Christbäumen gesehen werden.

Heute muss natürlich jeder auf seinen Monitor am Set blicken können, sonst wird das ja nichts. :)
In Hollywood ist das sicherlich sogar gewerkschaftlich geregelt.
Zuletzt geändert von iasi am Sa 22 Jul, 2023 19:29, insgesamt 1-mal geändert.



Mantas
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Mantas »

Ganz schön wild hier



iasi
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von iasi »

Mantas hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 19:27 Ganz schön wild hier
So wild:

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Frank Glencairn
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 19:24

Ja.
$86.1 million ...

Welches war die letzte deutsche Filmproduktion mit solch einem Budget?
Und was hat das ganze jetzt mit deutschen Produktionen und irgendwelchen Budgets zu tun?

Soweit ich mich erinnere wolltest du doch einen Film drehen, indem du einfach mal raus gehst, und mit nen nackten Fotoapparat - (mehr braucht man ja heutzutage nicht mehr - im Fußraum (oder wars das Handschuhfach?) auf einen Hügel fährst und dort mit Reflektoren das Licht reflektierst, welches gerade um die Tageszeit so da ist, während du den Rest in der Post machst. Für die Rückfahrt im Dunklen gibt's dann Akkulämpchen.

Ja, im Vergleich zu dem was ich so mache, klingt das echt nach nem völlig soliden Plan.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Darth Schneider »

Wobei ja die Budgets bei Hollywood Produktionen vor allem eben gar nicht wegen der Kamera, Licht und Ton Technik und auch nicht wegen dem Catering so verhältnismässig zu was bei uns ausgeben wird so viel höher liegt.
Ob da jetzt FX3 Kameras verwendet werden oder die neusten Arris und 10 Trucks voller Licht oder nur ein Koffer voll, spielt doch dabei überhaupt keine Rolle..Beziehungsweise das fällt gar nicht ins Gewicht.
Gruss Boris



iasi
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 20:04 Wobei ja die Budgets bei Hollywood Produktionen vor allem eben gar nicht wegen der Kamera, Licht und Ton Technik und auch nicht wegen dem Catering so verhältnismässig zu was bei uns ausgeben wird so viel höher liegt.
Ob da jetzt FX3 Kameras verwendet werden oder die neusten Arris und 10 Trucks voller Licht oder nur ein Koffer voll, spielt doch dabei überhaupt keine Rolle..Beziehungsweise das fällt gar nicht ins Gewicht.
Gruss Boris
Das erinnert mich immer an Petersens Outbreak Anekdote:
Dustin Hoffman verlässt das Haus. In D hätte er das mit einer kleinen Crew mal eben gedreht. In Hollywood wurden 3 Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgeboten.
Mittlerweile macht man das auch in D nicht mehr mit einer kleinen Crew - und weil das Geld dann nicht reicht, macht man´s gar nicht. :)



Frank Glencairn
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Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 21:41

Das erinnert mich immer an Petersens Outbreak Anekdote:
Dustin Hoffman verlässt das Haus. In D hätte er das mit einer kleinen Crew mal eben gedreht. In Hollywood wurden 3 Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgeboten.
Nein, auch in Deutschland dreht man nicht auf unabgesperrten Sets, wo irgendwelche Passanten zufällig durchs Bild laufen.
Ich weiß nicht wie du immer auf so was kommst - man könnt meinen du warst noch nie auf einem professionellen set.

oh - wait... warst du wahrscheinlich auch noch nie, sonst würden nicht immer solche Klopper von dir kommen.
iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 21:41
Mittlerweile macht man das auch in D nicht mehr mit einer kleinen Crew - und weil das Geld dann nicht reicht, macht man´s gar nicht. :)
Ja- nee is klar, in Deutschland werden seit neuestem keine Außenszenen mehr gedreht.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 24802

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 09:15
iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 21:41

Das erinnert mich immer an Petersens Outbreak Anekdote:
Dustin Hoffman verlässt das Haus. In D hätte er das mit einer kleinen Crew mal eben gedreht. In Hollywood wurden 3 Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgeboten.
Nein, auch in Deutschland dreht man nicht auf unabgesperrten Sets, wo irgendwelche Passanten zufällig durchs Bild laufen.
Ich weiß nicht wie du immer auf so was kommst - man könnt meinen du warst noch nie auf einem professionellen set.

oh - wait... warst du wahrscheinlich auch noch nie, sonst würden nicht immer solche Klopper von dir kommen.
Ich sag´s ja. Mittlerweile will man in D auf dicke Hollywood-Hose machen, hat aber nichts in der Hose.

Scheint, du lebst auch in dieser Traumwelt, während jemand wie Pertersen ganz "unprofessionell" einfach mal mit einer kleinen Crew die Szene gedreht hatte.
Ein Wolfgang Petersen hat also in Deutschland nicht an den Frankschen professionellen Sets gedreht - aber er hat immerhin Filme zustande gebracht, die ihn sogar bis nach Hollywood brachten.
Frank kann an seinem "professionellen set" nur davon träumen.

Frank Glencairn hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 09:15
iasi hat geschrieben: Sa 22 Jul, 2023 21:41
Mittlerweile macht man das auch in D nicht mehr mit einer kleinen Crew - und weil das Geld dann nicht reicht, macht man´s gar nicht. :)
Ja- nee is klar, in Deutschland werden seit neuestem keine Außenszenen mehr gedreht.
Werden sie ja auch nicht mehr.
Bei einem Tatort hat man nicht mal mehr eine Handvoll Drehtage für Außendrehs.



pillepalle
Beiträge: 8718

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 18:02 Ich sag´s ja. Mittlerweile will man in D auf dicke Hollywood-Hose machen, hat aber nichts in der Hose.

Scheint, du lebst auch in dieser Traumwelt, während jemand wie Pertersen ganz "unprofessionell" einfach mal mit einer kleinen Crew die Szene gedreht hatte.
Ein Wolfgang Petersen hat also in Deutschland nicht an den Frankschen professionellen Sets gedreht - aber er hat immerhin Filme zustande gebracht, die ihn sogar bis nach Hollywood brachten.
Frank kann an seinem "professionellen set" nur davon träumen.
Merkst Du eigentlich nicht wie albern solche großkotzigen Sprüche sind? Wie soll man Dich denn da ernst nehmen?

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



Frank Glencairn
Beiträge: 23570

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Frank Glencairn »

Tatort ist ÖR Fernsehen, das kann man ja wohl nicht mit einem Film vergleichen, und wenn ein Tatort irgendwo im Wald spielt, dann wird er da auch ganz normal gedreht - und zwar so viele Tage wie es halt dauert.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



roki100
Beiträge: 15719

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von roki100 »

Auf jeden Fall cool dass man für Blockbuster keine EVA, Vario...Arri, Red oder Venice braucht.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



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