Der Zweck dieses neuen Soundsystems bestand darin, der Öffentlichkeit Demonstrationen des damals erhältlichen Broadcast-Sounds von höchster Qualität zu bieten. Denman sah darin einen Maßstab für die Audioqualität. Sein Ziel war es, in seinen Worten „einen Standard bereitzustellen, anhand dessen kommerzielle Geräte beurteilt werden können“.
Das Horn hatte eine Länge von 8,23 m (27 Fuß) mit einem Querschnitt, der sich exponentiell von 27 mm ( 1 1/16 Zoll) zu einem massiven Quadrat von 2,16 m (7 Fuß 1 Zoll) an der Hornmündung krümmte.
Die Wissenschaft und Theorie, wie Hörner Schall verbreiten, hatte erst Mitte der 1920er Jahre begonnen. Es wurde festgestellt, dass ein Horn mit einer exponentiellen Form das effektivste Mittel war, um die Schallenergie von Hochdruckschwingungen mit niedriger Geschwindigkeit, die am schmalen Ende des Horns erzeugt wurden, in Niederdruckschwingungen mit hoher Geschwindigkeit an seinem Mund umzuwandeln, die dann abgestrahlt wurden in die Außenluft.
Mit einem Bein im Knast.
Seien Sie bloß vorsichtig!
Viele der angebotenen Geräte sind bei uns nicht erlaubt. Besonders krass ist es, wenn Sie sich einen Laser schicken lassen, zu dessen Lieferumfang auch noch Befestigungsmaterial gehört. Dann ist das Ding nämlich plötzlich eine für Schußwaffen bestimmte Vorrichtung:
4.2 Laser oder Zielpunktprojektoren sind für Schusswaffen bestimmte Vorrichtungen, die das Ziel markieren. Ein Ziel wird markiert, wenn auf diesem für den Schützen erkennbar ein Zielpunkt projiziert wird.
Quelle: WaffG, Anlage 1, Abschnitt 1, Unterabschnitt 1
Die Post wird die Sendung dem Zoll vorlegen, der bei einer Durchleuchtung auf das Produkt aufmerksam wird, die Sendung öffnet und gegen Sie ein Strafverfahren wegen Bannbruchs und Verstoßes gegen das Waffengesetz einleitet.
Kannst du nicht bei den Behörden eine Spezialbewilligung kriegen, schliesslich steckst du das Teil ja nicht auf eine Waffe, sondern auf ein Mikrofon ?
Manchmal hilft nachfragen, aber besser, wenn möglich bevor das Teil dann in Deutschland ankommt.
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Stand der Dinge.
Habe das Horn noch nicht testen können. Es ist bei der Länge (210mm) mit PET und 0.4mm Wandstärke recht empfindlich, eine leere Colaflasche aus PET ist stabiler. Aber der Hauptgrund, das Mundstück ist um 0.3mm kleiner geworden wie berechnet, so passt die Kapsel nicht schmatzend rein. Heute werde ich also noch so eine Art Druckkammer konstruieren müssen, damit die Kapsel auch auf dem Mundstück der Tröte passt.
Was man nicht sieht, der Eingang des Horns hat auf Millimeter genau den Durchmesser dieses Abwasserrohrs aus dem Baumarkt (125mm). Würde gerne behaupten, das habe ich so konstruiert, die Wahrheit ist aber: alles nur Zufall.
Was man auch nicht sieht, ich habe eine Gewindebuchse mit eingeschäumt, ein Normgerechtes Gewinde für Mikrofonstative kommt hier noch später rein. Da wo noch nicht so hoch geschäumt wurde, kommen später die Schrauben zur Befestigung des optischen Sucher rein. Auch muss die XLR Elektronik noch reinpassen. Ich benutze auch hier einen 2 stufigen Adapter, der nochmals +12 dB rauschfrei verstärkt.
Ich hoffe es dehnt sich der Schaum nicht wesentlich weiter beim Aushärten aus..... schauen wir mal.
Gruss vom Ruessel
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Die zivile Version (ohne Laser) vom Chinamann ist angekommen. Das Ziel wird farbig eingespiegelt..... Batterie ist dabei, habe ich aber noch nicht eingelegt.
Gruss vom Ruessel
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Der Schallschutzschaum ist noch nicht richtig ausgehärtet. habe gerade die Tonkapsel montiert und konnte nicht abwarten, stöpselte den Zoom F6 mal kurz an und lauschte über Kopfhörer draußen im Garten. Ich hörte laut Vögel, sah aber keine. Kopfhörer ab, hörte nur entfernt die Autobahn - keine Vögel, Kopfhörer wieder auf da waren wieder die Vögel laut zu hören. Der Vogelschwarm stieg plötzlich am Himmel auf..... gute 500 Meter entfernt. Dann blieb ich am Mikrofonkabel hängen und riss das Terminal an der Kapsel ab. Muss nun die erste Reparatur durchführen. Blöd.
Am WE habe ich mit einem Techniker über diese Aktion diskutiert, manchmal kommt man dabei auf neue Ideen...
Er meinte, alle Formeln beziehen sich auf Lautsprecherfunktionen und sind bei der Berechnung als Mikrofon nur gültig wenn die Zeit auch rückwärts läuft. Da die Zeit bei den meisten von uns linear in eine Richtung läuft, sind daher meine Berechnungen fast Nutzlos. Ein Interessantes Argument, ich frage mich, wieso das dann trotzdem irgendwie funktioniert? Er meinte dazu: Ja, irgendwie.
Wie auch immer, ich hoffe heute noch einen kurzen Praxistest machen zu können, kurz deshalb, ich war eben draußen beim Mülleimer, mir frieren dabei die Fingerkuppen weg: 4.9 Grad.
Tja, ein erster Fehlschlag.
Testaufbau: PKW ca. 35-40 Meter entfernt mit Radio in Sprechlautstärke an, Heckklappe geöffnet. Beide Mikrofone in der Hand gehalten und in Richtung PKW ausgerichtet. Es war sehr windig und eiskalt. Beim entfernen vom PKW habe ich schon nach 5 Meter nix mehr vom Radio gehört. In der Aufnahme ist auch nichts vom Radio zu hören, aber wenigstens eine weitere Erkenntnis - das Horn ist nicht so windempfindlich wie das Rode NTG2. Man hört in der Ferne die Autobahn und auch die Vögel besser. Der Test schreit nach einer Wiederholung bei weniger Wind.
Gruss vom Ruessel
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.