Stimmt, war sicher so nicht nötig.
Nach langer Forschungsreise, die mir mein System und manche Zusammenhänge (Blackmagic-Preset-Ordner, Sinn von psd's mit 16bit...) hoffentlich ein bisschen näher gebracht hat, bin ich wieder bei Deiner Aussage gelandet. Hab dann mal bei 'displayspecifications.com' nachgeschaut und eigentlich kann man es ja auch auf der Eizo-Seite lesen (wenn man kann und will).. Auch bei den höherwertigen CG-Schirmen steht bei Panel-Farbtiefe fast immer 10bit (8bit+FRC). Für knapp 5000 Euro hab ich einen gefunden, bei dem 'displayspecifications.com' von einem reinen 10bit-Panel spricht. Wenn ich aber Unmengen für ein echtes 10bit-Panel ausgeben muss, häng ich mir da wahrscheinlich auch keine billige Decklink und keinen Windows-Rechner mit Premiere davor..Auch dein Eizo stellt nicht ohne weiteres 10 bit darIn Verbindung mit einer Frame Rate Control (FRC) der LCD-Module gestatten CG-Schirme - je nach Modell - eine 10-Bit-Farbauflösung.
Das sollte nicht so sein. Habe auch die Kombi Decklink + Pseudo-10bit-Monitor am Start, und da sind Unterschiede doch deutlich sichtbar. HDMI überträgt in den neueren Standard 10bit.
Hier darf man aber schon nochmal hinschreiben, dass das totaler Mumpitz ist ;)Seba Peh hat geschrieben: ↑Di 23 Apr, 2019 13:30 In bin ja mit meinem Kram recht zufrieden.. ich wollte damit nur sagen, dass ein echter 10bit-Workflow dann wohl eher in einer anderen technischen Liga stattfindet. Ich hatte halt schon Hoffnungen ;-)
Mir geht es vor allem darum, die Möglichkeiten, die ich mit meinem geliebten Spielzeug habe, besser auszuloten und ein bisschen zu verstehen was passiert.
Ich vermute mittlerweile, dass mein Eizo mit der Decklink spricht und weil er halt nur ein 8bit-Panel hat kriegt er über das HDMI-Kabel auch nur 8bit. Mit FRC macht dann der Monitor aus den 8bit etwas, das ein bisschen wie 10bit aussieht. Und dann bleibt wieder nur Hoffnung, dass das dem tatsächlichen 10bit-Rohmaterial auch irgendwie ähnelt.
Ich hatte dir genau geschrieben: Mercury Playback ENgine auf nur Software. Und In den Sequenzeinstellungen Maximum Bit Depth mal an (10bit) , mal aus (8).Seba Peh hat geschrieben: ↑Di 23 Apr, 2019 14:22 Lieber Dienstag, ich geb' mir in meinem Rahmen redlich Mühe.. da sind unsensible Wertungen dann einfach recht unschön zu lesen.. ist das denn wirklich nötig.
Das mit der 8bit-Zuspielung habe ich mir aber gerade auch schon überlegt.
Und zum Thema Umschalten: Ich habe in den Blackmagic-Preset-Ordnern zwischen 8bit- und 10bit-Sequenzen gewechselt, habe Häkchen entfernt und alles mögliche getan, um einen 8bit/10bit Unterschied zu erkennen. Bringt aber irgendwie nix.
Dann hab ich Videosequenzen zum Banding-Test gefunden. Da konnte ich dann immer über die Decklink Unterschiede zwischen 8bit und 10bit erkennen, einmal etwas mehr und einmal sehr wenig Banding. In Premiere waren diese Unterschiede nicht zu erkennen.
Die Problematik ist ja, dass hier nicht jeder sämtliche deiner Tests nachvollziehen kann. Und jeder Test bietet für sich die Möglichkeit neuer Fehler. Nimm den von die versuchten Videotest aus dem AVS Forum, der ist in 4k (oder UHD, weiss nicht genau). Wenn du den skaliert laufen lässt, können neue - andere - Artefakte entstehen.Seba Peh hat geschrieben: ↑Di 23 Apr, 2019 15:23 Ja.. hab ich auch probiert.
Ich hab jetzt auch schon einige Erfahrungen geschildert, auf die bisher niemand eingegangen ist. Ist vielleicht alles Bullshit, was ich so treib, aber ich bild mir halt ein, dass da die eine oder andere Schilderung meines Leidens dabei sein könnte, an Hand derer noch jemand was Weiterführendes sagen könnte..
Verschwindet bei Dir das Banding oder ist es nur deutlich besser, etwa so wie hier beschrieben?Seba Peh hat geschrieben: ↑Di 23 Apr, 2019 14:03 Es sind auch schon Unterschiede zwischen 8bit und 10bit zu erkennen. Im AVS-Forum habe ich das '2160p HEVC Rotating 8bit and 10bit Quantization Artifact test pattern' von Stacey Spears gefunden. Da zeigt das 8bit-Fenster bei mir deutliches und das 10bit-Fenster nur schwaches Banding.
Der Unterschied ist etwa so wie auf den Eizo-Produktseiten unter dem Abschnitt '10-Bit-Farbtiefe' grafisch abgebildet. Da sind 3 Grafiken mit bunten Bögen: 8bit herkömmlich / 8Bit mit 16bit-LUT / 10bit mit 16bit-LUT. Bei mir sieht der Unterschied im Spears Video so aus, wie dort zwischen '8bit herkömmlich' und '8Bit mit 16bit-LUT'.
Dein Eizo ist ein 10 Bit Monitor, egal wie er das intern herstellt.Seba Peh hat geschrieben: ↑Di 23 Apr, 2019 16:30 Aber Du machst das mit dem Umschalten wahrscheinlich nur über den Matrox-Reiter in den Payback-Settings und diesen klar definierten Schalter gibt es bei mir nicht. Mittlerweile denk ich, dass ich immer nur 8bit von der Karte bekomm und dann kann ich schalten so viel ich will.
Wenn der Eizo ein 8bit-Panel hat (+FRC-Technik), kann er dann nicht nur ein 8bit-Signal verarbeiten? Dann errechnet er schöne Zwischenwerte, die er bei 8bit-Rohmaterial dann natürlich auch machen würde..
Diese Aussage ist jetzt aber schon sehr viele Jahre alt. Ob das bei der Hardware heute noch möglich ist?Manchmal kann's aber auch daran liegen, dass eines der Geräte bei HDMI das Signaling nicht unterstützt, dann geht HDMI erst gar nicht aus dem 8 Bit Default heraus. Das liegt dann als nicht am Monitor, sondern (oder) am Abspielgeräte (Graka).
Dass das Setup prinzipiell so funktioniert, davon kann man schon ausgehen.Seba Peh hat geschrieben: ↑Di 23 Apr, 2019 18:55 O.K. bin grad auf die Info gestossen, dass FRC mit dem 10bit-Signal arbeitet (und dann versucht es mit Geflimmer ordentlich darzustellen). Quelle ist Wowu, also glaubhaft ;-) Aus gleichem Munde kam auch:Diese Aussage ist jetzt aber schon sehr viele Jahre alt. Ob das bei der Hardware heute noch möglich ist?Manchmal kann's aber auch daran liegen, dass eines der Geräte bei HDMI das Signaling nicht unterstützt, dann geht HDMI erst gar nicht aus dem 8 Bit Default heraus. Das liegt dann als nicht am Monitor, sondern (oder) am Abspielgeräte (Graka).
Ich bräuchte jemand der CS2420 mit Decklink unter Premiere betreibt. Wenn der mir sagen würde, bei ihm läufts oder eben nicht.....
Meinst Du, dass es in 8bit dann gar nicht viel schlechter aussieht? Weil das ist der Effekt, der mich kirre gemacht hat.mash_gh4 hat geschrieben: ↑So 19 Mai, 2019 20:48 man muss halt bei dieser art von test immer aufpassen, dass die programme, die man zum anzeigen der testbilder oder clips benutzt, nicht von sich aus die hohe abstufungsauflösung des ausgangsmaterials automatisch mittels dithering an die begrenzungen des erkannten ausgabegeräts bzw. der systemweiten wiedergabe einstellungen anzupassen versuchen, sonst kann es sehr leicht passieren, dass man bei der visuellen überprüfung trotz effektiver 8bit ausgabebegrenzungen die erwarteten abstufungsgrenzungen nicht zu gesicht bekommt...
Klar, nur geht dann das Umschalten nicht so schnell.
ich kann dir nur erklären, dass genau die gleiche technik, mit der diese günstigen 10bit-FRC schirme auf physikalischen 8bit-displays eine deutlich befriedigendere bildwiedergabe ohne störendes banding hervorzubringen vermögen, auch auf seiten der grafikkarten od. einzelner anwendungen (bspw. gute videoplayer) genutzt werden kann, um die wiedergabe trotz 8bit-vorgabe vernünftig aufzubereiten. wo das sauber umgesetzt wird, sieht das resultat in allen drei fällen paktisch gleich aus, und ist auch von 'echten' 10bit schirmen fast nicht zu unterscheiden. das macht es ein bisserl schwierig, hier einfach nur seinen augen zu trauen bzw. aus der darstellung eines testbilds am schirm eindeutige rückschlüsse auf die farbtiefe zu ziehen.