wenn Du deine analoge-Negative Rohbilder mit gutem beleuchtetem Hintergrundlicht in verlustfrei oder unkomprimiert cDNG fotografierst, also als cDNG file speicherst, dann hast Du es in digital-Negativ RAW digitalisiert. ;)) Und wenn Du das Negative in Photoshop umwandelst, so das man die Farben und alles sieht und das dann mit den Bilder vergleichst die Du analog umgewandelt hast, dann unterscheidet sich das digitalisierte von analoge nur in Pixel und xBit-Farben und Farbtemperatur deines Monitors... oder nicht? Erst wenn Du das Bild z.b. in Photoshop mit etwas Blur schmückst vll. Blur um +0.01% und in YCbCr color-space umwandelst, dann ist es B(earbeitet)RAW ;)))Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 20 Apr, 2019 11:17 Du schreibst: „Als File gespeichert ohne es zu korrigieren“, stimmt schon aber die Digitalisierung allein ist schon eine sehr grosse Veränderung an sich......
Ich denke das diese Tatsache wird immer einfach ausgeblendet...ignoriert.
Gruss Boris
Oh ne, da kannste nix mit anfangen, denn man muß ja schon auch die Belichtungszeit und Blende entsprechend der Filmkamera eingeben können, sonst hat man ja keine wirkliche Referenz. :-)
Na - wenn du alle Register ziehst, kann das Polaroid sich schon erheblich vom Endergebnis unterscheiden.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Sa 20 Apr, 2019 09:56Wieso?
In der Analogfotografie haben wir das Jahre so gemacht!
Was soll an dem Ergebnis eines Bewegt negativ anders sein als an ein Fotofilmnegativ?
Wenn die Szene keine Licht änderung erfährt kann man sich mit einem Pola schon einen ganz guten Überblick über das finale Bild machen.
Eben - der Vorschaumonitor heute.pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 20 Apr, 2019 14:26 Zu Analogzeiten hat man immer mit Polas gearbeitet. Aber man hat damit natürlich nicht die Schärfe beurteilt, oder die Belichtung bestimmt und musste die Eigenheiten des Materials kennen, um seine Schlüsse daraus zu ziehen. Natürlich unterschied sich das Pola vom Endergebnis auf Film, aber zur Bildbeurteilung und Funktionskontrolle (hauptsächlich im Großformat) gab's dazu keine Alternative.
VG
Wobei im Gegensatz zu Braw ProResRAW und Redcode (sowie cDNG) echtes RAW sind, d.h. das Debayering und Processing findet im Editor statt und keinerlei Nachschaerfungs- noch Entrauschungsartifakte aufweisen.
Bist du sicher?
Natuerlich sind alle genannten Formate komprimiert - Wavelet (Cineform Raw oder Redcode)- oder DCT-basiert (Braw, ProResRaw und cDNG) und weisen bei hoher Quantisierung starke Artifakte auf (Redcode ueber 8:1, cDNG ab 4:1, Braw ab 3:1 usw). Aber ausser Braw (und ProRes auf der Pocket 4K) weisen keine der genannten Codecs irgendwelche sichtbaren Processing-Artifakte auf.iasi hat geschrieben: ↑Sa 20 Apr, 2019 14:54Bist du sicher?
Redcode nutzt schließlich eine Komprimierung - ob weitere Eingriffe in die Raw-Daten erfolgen, kann man doch nicht wirklich sagen.
Aber schon die Komprimierung ist ein Eingriff in die digitalisierten Sensordaten. Stell bei einer Red die Komprimierung höher ein und filme dann ein "schwieriges" Motiv.
Die hohen Frameraten bei einer Red wie z.B.
12:1 REDCODE for 8K Full Format (8192 x 4320) at 60 fps würde ich mit Vorsicht genießen.
(Anmerkung: Ich mag und nutze Red-Kameras.)
Das hoffe ich.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 20 Apr, 2019 15:33 Aber die anderen Raw Filmkameras kosten auch nicht 1200 €..
Abgesehen davon, wartet doch mal ab, BMD bringt sicher noch Updates für das ja noch sehr neue BRaw Format.
Gruss Boris
Sichtbare Processing-Artifakte?DeeZiD hat geschrieben: ↑Sa 20 Apr, 2019 15:24
Natuerlich sind alle genannten Formate komprimiert - Wavelet (Cineform Raw oder Redcode)- oder DCT-basiert (Braw, ProResRaw und cDNG) und weisen bei hoher Quantisierung starke Artifakte auf (Redcode ueber 8:1, cDNG ab 4:1, Braw ab 3:1 usw). Aber ausser Braw (und ProRes auf der Pocket 4K) weisen keine der genannten Codecs irgendwelche sichtbaren Processing-Artifakte auf.
Mal sehen, wie es dann in der Praxis aussieht.DeeZiD hat geschrieben: ↑Sa 20 Apr, 2019 15:53
Wichtig ist, dass es wie echtes RAW, d.h. ohne Nachschaerfung oder Entrauschung, aussieht, was bei Canon Raw durchaus der Fall ist aber bei Braw eben nicht, da die selben internen "Enhancing"-Algorithmen zum Einsatz kommen, wie es bereits beim internen ProRes der Fall war.
Jupp, ich hatte mir ne zeitlang überlegt damit ein Projekt zu machen. Bei meinem sind aber nur max. 30FPS/4K möglich (ProCamera-app). Das ist unbefriedigend. Bei schnellen Kamerabewegungen siehst Du regelrecht die Bewegungsunschärfe. Das ist nebst Rauschen ein Problem, wenn man "schnelle" Filme dreht. Da ist das Phon leider sehr unsauber.
Für mich war die Sache sofort klar, da das iPhone-Bild sichtbar künstlich überschärft war und weniger Zeichnung sowie einen leichten Grünstich in den Hauttönen hatte. Wer da keine Unterschiede sieht, sollte sich keine Blackmagic kaufen.
Künstlich? Kann aber auch an der Plastik-Visage der Dame liegen ;)
Die Frage: worauf hast Du dir das Material angesehen? Auf einem vernünftig dimensionierten Monitor/Tablet?
Witzigerweise habe ich mir das Material auf einem Smartphone angesehen, allerdings einem Oberklasse-Modell (Huawei P20 Pro) mit sehr gutem 2K-OLED-Display. Was mir sofort auffiel - selbst auf dem kleinen Display -, waren die künstlich überschärften Augen und Haare im Beispiel Nr. 1.rush hat geschrieben: ↑Sa 27 Apr, 2019 10:34Die Frage: worauf hast Du dir das Material angesehen? Auf einem vernünftig dimensionierten Monitor/Tablet?
Wenn man sich den Spaß erlaubt sowas Mal allein auf einem Mittelklasse-Handy zu betrachten fällt das Fazit ggfs. schon gar nicht mehr ganz so eindeutig aus
Auf den ersten Blick schon. Aber ich habe in meinen Versuchen schon recht schnell bemerkt wo die tatsächlichen Grenzen stecken. Solange man das Material nicht per Grading trackiert oder übermotivierte Moves zustande bringt, geht es.
Man muss ja auch nichts machen. Es ist schon schön so wie es ist. Schau dir das mal an:Framerate25 hat geschrieben: ↑Sa 27 Apr, 2019 16:37Auf den ersten Blick schon. Aber ich habe in meinen Versuchen schon recht schnell bemerkt wo die tatsächlichen Grenzen stecken. Solange man das Material nicht per Grading trackiert oder übermotivierte Moves zustande bringt, geht es.