Dass man Menschen in Not helfen muss und sollte, ist doch unbestritten. Das ist für mich als Christen auch eine Lebensgrundlage. Doch gibt es bei der derzeitigen Regelung bzw. eben Nichtregelung noch diverse andere Probleme, die sich m.E. nicht einfach so übergehen lassen.
Es kann nicht sein, dass dauerhaft 3500 unregistrierte Menschen täglich über unsere Grenze gehen. Niemand hat den Überblick, wer da alles darunter ist. Das sind übrigens ca. 1,2 Mio. jährlich. Rechne das mal bitte jemand auf 5 Jahre. Davon nach den meisten Berichten ca. 70-80 % junge Männer im Alter zwischen 15 und 40. Wieviele Männer in diesem Alter gibt es in Deutschland? Famileinnachzug soll kommen - humanitärer Akt.
Es ist auch keineswegs selbstverständlich, dass Flüchtlinge automatisch integriert werden müssen und dass ein dauerhaftes Bleiberecht besteht, wenn man aus einem Kriegsgebiet flieht (davon war aber sofort und immer die Rede). Normalerweise kann man Flüchtlinge wieder ausweisen, wenn ihre Heimatländer sicher sind. Dazu haben wir es hier auch mit einer Kultur zu tun, die nicht so einfach in unsere Lebensweise integrierbar ist und das ist beidseitig.
Wenn man im Anblick dieser Tatsachen Ängste und Sorgen bekommt, ist man dann ein Nazi? Und wenn ein Nazi Ausländer raus schreit, darf ich dann diese Ängste oder Bedenken nicht trotzdem haben?
Das alles ist nicht die Schuld der Flüchtlinge. Das hier ist absolutes Staatsversagen. Wenn man diese Zuwanderung aus humanitären Gründen dauerhaft zuließe, wäre unser Land innerhalb der nächsten zehn Jahre in einem Bürgerkrieg. Niemand hier wäre mehr sicher.
Die Sicherheit seiner Bürger ist aber die allererste Aufgabe des Staates.
Diese kann er nach meiner Einschätzung schon jetzt nicht mehr gewähren.
https://m.youtube.com/watch?v=Co2iZUDg7 ... e=youtu.be
Diesen Link habe ich vor einigen Tagen mal bekommen. Das ist jetzt auf amerikanische Verhältnisse zugeschnitten, zeigt aber sehr eindrücklich, was es da für Potentiale in der Welt gibt. Das eigentliche Problem sind nicht die Menschen, die in Not geraten sind. Diese haben eins. Ein ziemlich gewaltiges, bei dem wir helfen müssen. Aber auf keinen Fall so, wie es unsere Politik uns weiß machen will.
Viele der Flüchtlinge, die es zu uns schaffen, haben tausende von Dollar an Schlepper investiert, um hier her zu kommen. Sie zählen also zu den wohlhabenden, der Oberklasse ihrer Länder. Die wirklich Armen schaffen es gar nicht bis hier her. Das bedeutet ein Ausbluten der eh schon am Boden liegenden Länder. Wenn es dort wieder Frieden geben sollte, fehlen diese Leute dort. Ein Grund mehr, warum man ihnen kein dauerhaftes Bleiberecht zugestehen sollte. Dann würden wir uns ja doch wieder nur auf Kosten der Armen in der Welt bereichern (ich bin ziemlich sicher, dass eine solche Rechnung einiger Denker in Wirtschaftskreise auch nicht aufgehen wird), was doch von so vielen immer als Fluchtursache angeprangert wird. Da beißt sich die Katze in den Schw...z. (sorry Forensoftware sperrt das Wort)
Ich meine, dass bei dieser existenziellen Krise zwischen Herz und Verstand unterschieden werden muss. Viele Menschen hier im Lande haben ein großes Herz bewiesen. Die Politik und die Medien (um aufs Thema wieder zurück zu kommen) müssen endlich mal Verstand beweisen. Es ist nicht die Aufgabe der Politik ein gutes Herz zu haben. Ihre Aufgabe ist es, die ihr anvertrauten Menschen zu schützen. Also ihre Bürger, auf die sie vereidigt sind.